GZ_Virgen_2019_11

20 Gemeinde Virger Zeitung Grenzwerte Erläuterung zu den Analysewerten Kennzahl für den Inhalt an Cal- cium- und Magnesiumsalzen. Maß- Gesamthärte empf. < 30 °dH gebend u. a. für die Waschmittel- dosierung (mmol/l für Europa, z. B. Italien: franz. Härtegrade). Kennzahl für den sauren (kleiner als 7) oder basischen (größer als 7) pH-Wert 6,5 - 9,5 Zustand des Wassers. Maßgebend u. a. für die Wahl des Rohrleitungsmaterials. Salz der Salzsäure. Kennzahl für Chlorid (Cl) 200 die Korrosionsbeständigkeit der Leitungsmaterialien. Diese Stickstoffverbindung kommt geringfügig natürlich im Wasser Nitrat (NO3) 50 vor. Mögliche Überhöhung der Werte z. B. durch Überdüngung von Böden. Salz der Schwefelsäure. Kennzahl Sulfat (SO4) 250 für die Korrosionsbeständigkeit der Leitungsmaterialien. Häufig imWasser, meist als Chlorid Natrium (Na) 200 (Salz) vorkommendes Metall, in geringen Dosen lebensnotwendig. Gemeinde Wassergenossenschaften Einheit Virgen Obermauern Welzelach Göriach Mitteldorf Gesamthärte °dH* 4,82 4,51 11,0 4,14 22,6 pH-Wert – 7,8 6,85 7,9 7,56 7,4 Chlorid (Cl) mg/l < 1 < 1 < 1 < 1 < 1 Nitrat (NO3) mg/l < 1 < 1 2,1 1,40 < 1 Sulfat (SO4) mg/l 27,6 3,4 67,6 3,4 59,5 Natrium (Na) mg/l 0,83 < 1 1,57 < 1 2,44 Bakteriolog. Keim- Befund zahl 0 0 0 0 0 * °dH = deutsche Härtegrade die Indikator- und Parameterwerte der Trinkwasserverordnung – im Rahmen des Untersuchungsumfan- ges eingehalten. Das Wasser ent- spricht im Rahmen des durchge- führten Untersuchungsumfanges den geltenden lebensmittelrecht- lichen Vorschriften und ist zur Ver- wendung als Trinkwasser bestens geeignet. Ebenso wurden auch sei- tens der vier Wassergenossenschaf- ten in Virgen Proben entnommen, die Indikator- und Parameterwerte der Trinkwasserverordnung wur- den auch hier eingehalten. trinkwasseranalyse Herbst 2019 Bei dem alljährlich durchgeführten Trinkwassergutachten und Inspek- tionsbericht der Gemeindewasser- versorgung durch die AGROLAB Austria GmbH, wurden an allen Quellen der Gemeindewasserver- sorgung Proben entnommen, sowie eine Netzprobe im Gemeindeamt. Der bauliche und technische Zu- stand der Wassergewinnungsanla- gen wurde geprüft und für sehr gut befunden. Bei allen Proben wurden notarztsystem im iseltal Das gemeinsam von Land Tirol und der „Rotes Kreuz Tirol gemein- nützige Rettungsdienst GmbH (RD-GmbH)“ initialisierte Pilot- projekt „Notfallsanitäter als mobile Notfalleinheit“ wird weiter fortge- setzt und ausgebaut. Der bereits seit Juli 2019 in Matrei in Osttirol stationierte Notfallsani- täter übernimmt in der Region Oberes Iseltal Aufgaben des boden- gebundenen Rettungsdienstes und stellt im intensiven Zusammenwir- ken mit Notärzten die Notfallver- sorgung sicher. Das Konzept des Pilotprojekts der Mobilen Notfalleinheit Osttirol sieht die Besetzung eines speziell ausgestatteten Einsatzfahrzeuges mit einem besonders qualifizierten Erst- helfer vor. Neben der Ausbildung zum Notfallsanitäter sind umfang- reiche Kenntnisse über die rettungs- dienstliche Einsatzleitung sowie eine langjährige rettungsdienstliche Er- fahrung die wesentlichen Merkmale des Notfallsanitäters in seiner Funk- tion als mobile Notfalleinheit. Er wird über die Leitstelle Tirol GmbH alarmiert und sorgt – gegebenenfalls gemeinsam mit einem Notarzt – für die Erstversorgung des Patienten. Außerdem übernimmt er zusätzliche Aufgaben im Gesundheitsbereich, die über die rettungsdienstliche bzw. notärztliche Versorgung hinausge- hen. Er bietet beispielsweise Hilfe- stellung durch Abklärung, ohne dass ein rettungsdienstliches Trans- portmittel mit vollbesetzter Mann- schaft eingesetzt werden muss. Wird dies aber benötigt, so kann dies folg- lich jederzeit alarmiert werden. Die Organisation des Notarzt- systems im Bereich Oberes Iseltal übernimmt im Auftrag des Landes Tirol künftig die „Rotes Kreuz Tirol gemeinnützige Rettungs- dienst GmbH“ in Kooperation mit gesundheits- versorgung

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