GZ_Kals_2019_10

FODN - 72/02/2019 33 PFARRGEMEINDE KALS die gesamte Fracht auf, doch beim Flug bemerkte er, dass die Ladung viel zu schwer war! Martin schlug vor, das Kreuz auf Untertschadin abzuladen (auch das wäre schon eine große Hilfe gewesen) und es von dort aus hinaufzu- tragen. Der Pilot aber wollte sein Wort halten: Er lud seine eigene Fracht ab, brachte das Kreuz zum Gipfel, legte sein Material wieder auf und flog dann weiter Richtung Stüdlhütte. Martin durfte (damals war das noch möglich) mit seinen Kindern Petra und Markus beim Flug dabei sein und war sehr froh, als das Kreuz doch wie geplant am Gip- fel abgeladen werden konnte. Doch die Freude hielt nur kurz: Ein Gewitter zog mit unheimlicher Geschwindigkeit auf, als der Hubschrauber bereits wieder un- terwegs war. „Richtig geknistert hat es, dass es uns im wahrsten Sinne des Wor- tes die Haare aufgestellt hat“, erinnert sich Martin, als ob es gestern gewesen wäre. Die kleine Abordnung bekam es ziemlich „genetig“ den Gipfel zu ver- lassen und im Laufschritt ging es über den Grat entlang Richtung Lesachalm, wo alle patschnass, aber gesund und in Rekordzeit ankamen. Am 9. Juli 1994 machte sich dann die Mannschaft, die sich schon zuvor als Träger bereit erklärt hatte, auf Richtung Gipfel, um das Kreuz aufzustellen. Mit dabei waren Anton Huter (Weiskopf), Peter Ponholzer, Gottfried Schneider, „Alpherr“ Anton Huter (Weiskopf) und „Bauherr“ Martin Huter (Holes) beim neuen Kreuz 1994 Die Mannschaft von 1994 beim Aufstellen. H.v.l.: Simon Amraser (Schuster), Rupert Huter (Gliber), Martin Huter (Holes), Anton Huter (Weiskopf), Thomas Huter (Lesacherhof) V.v.l.: Markus Huter (Holes, 7 Jahre), Gottfried Schneider, Franz Huter, nicht im Bild Fotograf Peter Ponholzer

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