GZ_Kartitsch_2019_10

Oktober 2019 8 Bachelorarbeit „Zeitungs(um)gestaltung“ Liebe Kartitscherinnen und Kartitscher, im Zuge meiner Bachelorarbeit zum Thema „Optimierung kommunaler Printmedien bezüglich Lesevergnü- gen“ habe ich mich in den vergangenen Monaten intensiv mit unserer Gemeindezeitung auseinandergesetzt. Sowohl eine Analyse der letzten vier Ausgaben als auch eine schriftliche Bürgerbefragung lieferten dafür hilf- reiche Anregungen und Vorschläge, welche Eigenschaften man bei der Gestaltung beibehalten oder in wel- cher Form verbessern könnte. Zu Beginn wurde der Entstehungsprozess der Kartitscher Gemeindezeitung eruiert – von der initialen Idee über die Einführung einer gedruckten Gemeindeinformation bis zum redaktionellen Vorgehen, wie es heute von den freiwillig tätigen Redaktionsmitgliedern praktiziert wird. Geführte Gespräche mit Gemeinderat Gott- fried Kofler (Hauptinitiator, langjähriger Redaktionsleiter) und Gemeinderätin Birgit Strasser (derzeitiges Re- daktionsmitglied) gaben dafür viel Aufschluss, weshalb diesen beiden besonderer Dank gebührt. Auch bedanken möchte ich mich bei all jenen, die sich die Zeit genommen haben, um die per Postwurf an je- den Haushalt verteilte Umfrage zur Gemeindezeitung auszufüllen und zu retournieren. Der allgemeine Tenor lässt auf eine hohe Zufriedenheit mit der Zeitung vonseiten der Leserschaft schließen. Die Zeitung ist sehr umfassend aufgebaut, beinhaltet ein breites Spektrum an politischen, allgemeineren und spezifischen Informa- tionen und bietet somit Wissenswertes für die gesamte Bürgerschaft. Bezüglich einzelner Gestaltungselemente konnten konstruktive Vorschläge gesammelt werden, deren Umsetzung im Zusammenspiel mit einschlägiger Fachliteratur überlegt wurde. Erste Maßnahmen haben wir in einer Redaktionskonferenz diskutiert. Interessante Erkenntnisse fanden sich u.a. wie folgt: Ein stets ähnlich gehandhabter Ablauf der Inhalte in der Zeitung unterstützt die Lesenden dabei, sich einfacher zu orientieren und bestimmtes schneller zu finden. Ein- zelne Seitenlayouts könnten durch ruhigeren Aufbau mehr punkten. Die Farbgestaltung wird grundsätzlich sehr positiv wahrgenommen. Das Konzept ist an die Farben des Ortswappens angelehnt und zieht sich omni- präsent durch die gesamte Ausgabe, weshalb es besonders das Gefühl der Heimatverbundenheit und Identifi- kation mit der Gemeinde stützt. Was die angewandte Sprache betrifft, zeigen sich die Befragten zufrieden. Der Mix aus gemäßigter Umgangssprache und gelegentlichen Einflüssen aus unserem Dialekt wirkt authen- tisch und bodenständig. Ein wichtiger Punkt behandelt die Bürgerbeteiligung bei der Gestaltung der Gemeindezeitung. Aus der Um- frage geht hervor, dass unter den Lesern Unklarheit herrscht, ob und inwieweit Engagement gewünscht ist. Vonseiten der Redaktion wird dieses jedenfalls sehr großgeschrieben. Darum darf sich jeder und jede ange- sprochen fühlen, der bzw. die gerne etwas zur Kartitscher Gemeindezeitung beitragen möchte! Dies umfasst sowohl das Senden von Beiträgen und Fotografien als auch die Unterstützung durch digitale und redaktionelle Fähigkeiten – welche natürlich nicht voraussetzend, sehr wohl aber hilfreich sind! Allein Interesse wird aber schon sehr begrüßt. Fragen zu den Untersuchungsergebnissen oder der Bachelorarbeit allgemein beantworte ich natürlich gerne. Christina Klammer: 0664/7500 5495 oder christinaklammer@gmx.at . Damit noch ein abschließendes Vergelt’s Gott an die Redaktion dieser Zeitung, an die Gemeinde und an euch, liebe Leserinnen und Leser, die ihr mir bis hier hin eure Aufmerksamkeit geschenkt habt. Christina Klammer

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