GZ_Oberlienz_2019_08

OBERLIENZerlesen 9 Nahversorgung von Bgm. Martin Huber Eine Arbeitsgruppe versuchte über die Sommermonate mit drei Systempartnern alle Möglichkeiten zu prüfen, um eine Schließung unseres Geschäftes im Herbst noch zu verhindern. Mit einer finan­ ziellen Unterstützung im Rahmen des Projektes „Familienfreundliche Gemeinde“ konnte vorerst eine Fort­ führung bis November gesichert werden. Eine dem Gemeinderat präsentierte Bilanz und sachliche Beurteilung zeigen, dass der Umsatz in den letzten Jahren stagniert. Laut einer Potenzialberechnung des jetzigen Vertriebspartners wäre, bei ent­ sprechender Geschäftsgröße, die Umsatzerwartung bei einer Ge- meinde wie Oberlienz (630 Haus- halte) fast das Doppelte des Bis­ herigen. Für die Arbeitsgruppe stellen sich folgende Fragen: ■  Kann das Geschäft über- haupt wirtschaftlich geführt werden? ■  Ist es sinnvoll, einer Kauf- frau/einem Kaufmann diesen Standort zu empfehlen? ■  Hat ein Geschäft überhaupt einen Sinn, wenn das Angebot eines Nahversorgers nur von ca. 20 % der Bevölkerung angenommen und genutzt wird? All diese Fragen sollen durch Modellrechnungen geklärt werden. Aber letztendlich definieren Ange- bot und Nachfrage die Notwendig- keit eines Nahversorgers im Dorf. Gegenüberstellung vor und nach dem Sturmtief Vaia. © Gemeinde Oberlienz © Ernst Zeiner

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