GZ_Oberlienz_2019_08

8 OBERLIENZerlesen Die Aufräumarbeiten der Wald­ schäden vom Sturm VAIA sind voll im Gange. In den KG Oberdrum und KG Glanz ist je eine Maschine im Einsatz. Mittlerweile sind 1.300 fm ge­ messen. Seit 20. August ist in Ober- drum ein zweites Gerät im Einsatz. Von der Waldgenossenschaft Iseltal sind zwei Lkws der Gemeinde Oberlienz zugeteilt und somit voll ausgelastet. Im Raggental ist es aufgrund des problematischen Geländes (Steilheit, Steinschlag) äußerst schwierig, ein Seilunternehmen zu finden. Leider laufen die Aufenthaltsgeneh- migungen der Holzarbeiter aus Aktuelles aus dem Wald Bericht aus der Waldbewirt- schaftung von GWA Florian Holzer Serbien ab. Somit werden uns Zeljko, Miodrag und Hrvoje im November verlassen und durch Bosco, Barnic und Marek ersetzt werden. Aus forstfachlicher Sicht soll die saubere Arbeit in dem gefährlichen Gelände erwähnt werden. Vielleicht wäre es möglich, dass die betroffenen Waldbesitzer die Arbeiter einmal auf ein Essen beim Mosmeir einladen würden. Es ist zu hoffen, dass auch die rest­ lichen Aufräumarbeiten unfallfrei erledigt werden können. Der Gemeinderat hat am 29. November 2018 eine Verordnung über Pflichten der Hundehalter mit Bezug auf Leinenzwang und der Verpflichtung zur Beseitigung des Hundekots durch den Besitzer beschlossen (Rechts- grundlage Landespoli- zeigesetz § 6a Abs. 2 mit Tiroler Gemeinde­ ordnung § 18 Abs. 1). Aufgrund der Hunde- kotaufnahmepflicht im gesamten Gemeindege- biet wurden nun von der Gemeinde 20 Stationen (Hundekotbeutelspen- der und Sammelbehäl- ter) aufgestellt. Leider Information für alle Hundebesitzer von Bgm. Martin Huber haben sich einige gleich mit einem Jahresvorrat eingedeckt, so dass die anderen Hundebesitzer nur mehr die leeren Behälter vorgefunden haben. Auch sollten die Sammelbehälter nicht für illegale Restmüllent­ sorgungen missbraucht werden. Wenn sich die Hunde­ besitzer zukünftig auf ihre Sorgfaltspflichten besinnen (Leinenzwang und Hundekotauf­ nahmepflicht), können die landwirtschaftlichen Nutzflächen, Wander- und Spazierwege, öf- fentliche Straßen und Grünanlagen sauber gehalten werden. Hundekot ist nicht nur ein stinkendes Ärgernis, sondern kann als Krankheitsüber- träger zur Gefahr für Mensch und Tier werden. © Markus Stotter Dieses Bild sollte der Vergangenheit angehören. Eine der 20 Stationen, welche im Ortsgebiet errichtet wurden.

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