GZ_Assling_2019_06

Liebe Helfergemeinde! Mit großer Freude konnte ich Ihnen in meinem „ Winterbrief“ mit- teilen, dass der Sozialwohnbau für 15 Familien in Bajram Curri/Tropoja noch vor Wintereinbruch fertig gestellt werden konnte. Ca. 80 Personen , die bis dahin in Plastikverschlägen, Abbruchhüt- ten, Bretterbuden gehaust haben, fanden ein schützendes Zuhause. Da Ihnen jeglicher Hausrat fehlte, bat ich Sie um Hilfe, Folgendes möglich zu machen:  Adaptieren des letzten Stockwerkes  Nasszellen ausstatten  Betten mit Matratzen, Tische und Sesseln, Küchenzeilen, Öfen, Küchenutensilien, einfache aber notwendige Haushaltswa- ren, Kleiderschränke und Wäschekasten, Herde, Kühlschränke und Bettwäsche anschaffen. Und es ist gelungen!! Dank Ihrer großzügigen Unterstützung konnten diese Anliegen erfüllt werden! Sie haben in hohem Maße dazu beigetragen, aber auch die Bewohner von Bajram Curri haben sichtbare Zeichen der Solidarität gesetzt, indem sie Haushaltswaren schenkten. (Da die „Vorher-nachher- Bilder“ in Mariannes Schreiben quali- tätsmäßig nicht in der ACHSE abgedruckt werden können, werde ich bitten, diese im Schaukasten an der Lourdesgrotte ausstellen zu dürfen) Neues Projekt: „Bio-Insel in Fushe Arrez“: BITTE, BITTE, BITTE, unterstützen Sie mich bei der Initiative für nachhaltige Entwicklung in sozialer, ökonomischer und ökologischer Sicht in Fushe Arrez, hoch in den Bergen des nördlichen Albaniens. Projektort: Die Kleinstadt Fushe Arrez mit ca. 6000 Einwohnern liegt im Puka-Hochland und stellt ein Gebiet mit sehr armer Bevölkerung dar. Dort befanden sich früher ein Bergwerk und ein Holzverarbei- tungskombinat – beides gibt es nicht mehr. Derzeit ist eine einge- schränkte Rekonstruktion des Betriebes zur Erzgewinnung im Gange. Situation: Existenzgrundlagen stellen öffentliche Verwaltung, Kleinstland- wirtschaft, geringeWaldbewirtschaftung und Kleinhandel dar. Vie- le Familien leben unter der Armutsgrenze, so ist der Wunsch nach Abwanderung groß. Doch wohin? In den bitteren Armutsvierteln in der Nähe der Städte in Küstennähe haben sie keine Chancen auf Verbesserung ihrer Lage – im Gegenteil, dort droht ihnen eine noch größere Armutsfalle. So verdingen sich Männer über den Sommer als Tagelöhner am Küstengürtel und Frauen durchstreifen das Gebiet auf der Suche nach Brennmaterial, Viehfutter, Tee und Beerenobst. Positive Aspekte: Prachtvolle Gegend für Wander-und Ökotourismus. In den Neben- tälern Kryezi und Iballe gibt es fruchtbare Hochlandböden mit vie- len Klein-Landwirtschaften. Die Bewohner sind sehr fleißig und bemühen sich intensiv Existenzmöglichkeiten vor Ort zu finden. Projekt und Projektziel: Damit den Kleinbauern und Handwerkern geholfen wird und ihnen kleine Existenzchancen gegeben werden, sind wir dabei ein Gebäu- de zu errichten, das sich“ BIO-INSEL FUSHE ARREZ „nennt und ein Zentrum für Bioprodukte der Kleinbauern und eine Informa- tionsstelle für Ökotouristen ist. Dieses Projekt schafft also nicht nur kleine Einkommensmöglich- keiten, sondern trägt zum Erhalt von alter bäuerlicher Kulturland- schaft und biologischer Vielfalt bei. Angedacht sind Wollerzeugung, Verarbeitung heimischer Obstsorten, Haltbarma- chen von Lebensmitteln, Erhaltung und Nutzung heimischer Tier- rassen, traditionelles Kunsthandwerk, Töpferei, Holzschnitzerei.Im April haben wir bereits mit dem Legen der Fundamente begonnen. Baustrategie: Fachkräfte kommen aus der unmittelbaren Umge- bung und als Hilfsarbeiter werden im Monatsrhythmus arbeitslose Familienväter genommen. Das ZUKUNFTSPROJEKT, das Hoffnung stärkt und Men- schen ermöglicht, ihren Lebensunterhalt in ihrer Heimat zu fin- den, lege ich IHNEN vertrauensvoll ans Herz! In Verbundenheit grüßt Sie herzlich Marianne Graf So bitte auch ich im Namen dieser armen Menschen und im Namen von Marianne Graf, unsere Arbeit für Albanien, sofern es Euch möglich ist, weiterhin zu unter- stützen.Vergelt`s Gott für alle einge- gangenen Spenden und Kranzablösen – für alles, was ihr für Albanien getan habt, sagt von Her- zen Christine. Hallo Toniebox-Freunde! In der Bücherei gibt es jetzt auch Tonie-Figuren zum Ausleihen! Fahrt der Senioren von Assling nach St. Jakob ins Defereggental! Am 28. Mai ging die Fahrt von Lienz über St. Johann vorbei an der Kienburg nach Huben. Weiter ging es über Hopfgarten und St. Veit nach St. Jakob zum „Defregger Heilwasser“. Christian von Christl Reisen erzählte schon auf der Fahrt so manch seltsame Begebenheiten und Anektoten aus dem Def- reggental. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir unser Ziel. Es war interessant alles über die Entstehung des Stollens, die Zusammensetzung des Heilwassers und dessen Wirksamkeit zu erfahren. Nach kurzer Kaffeepause traten wir gut gelaunt die Heimreise an. Traudl Klingler Seite 26 06/2019 Fortsetzung: Senioren Tagesausflug am 18.06.2019 in das Maltatal (Kärnten) Bild: Franz Vergeiner Bücherei Assling Albanienhilfe - Bericht von Marianne Graf

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