GZ_Sillian_2019_06

BLICK Ein 15 85 Jahre Viertlerbau andere eingesessene Bauunternehmen einen schwierige Start. Mit viel Einsatz konnte er aber trotzdem den Betrieb weiter ausbauen. In die Karten spielte ihm dabei das Hochwasser 1965/66, um bei zahlreichen Sanierungsarbeiten sein Können unter Beweis zu stellen. 1972 kam dann die überraschende große Wende mit zahlreichen Aufträgen, das Unternehmen konnte weiterentwickelt werden, sodass der Mitarbeiterstand zu Höchstzeiten 28 betrug. In dritter Generation erfolgreich. Im Jahr 2003 übernahm Sohn Johannes dann die Geschicke sei- nes Vaters Johann Viertler und somit die Bauunternehmung mit acht Mitarbeitern und wuchs aufgrund seiner theoretischen und praktischen Ausbildung schnell ins Unternehmen hinein. „Ich konnte enorm von seinen Kontakten und seinem ausge- zeichneten Ruf als Maurermeister profi- tieren und begann auch sofort Lehrlinge auszubilden“, erinnert sich BM Viertler gerne zurück. Innerhalb der letzten 15 Jahre wurden sieben Lehrlinge ausge- bildet, die alle heute noch den Betrieb verstärken. Dafür gab es im Rahmen der Jubiläumsfeier auch Lob von Be- zirksinnungsmeister Armin Bachlechner. „Aus- und Weiterbildung ist von großer Bedeutung. Nur so kann dem Facharbei- termangel entgegen gewirkt werden“. Mag. Daniel Hainzer, stellvertretender Leiter der AK Lienz, hatte für die treuen Mitarbeiter des Bauunternehmen Viertler- bau sogar Urkunden im Gepäck. Am 18. Mai wurde das Firmenjubiläum ausgiebig gefeiert. Planung, Statik, Ausführung Viele Projekte im gesamten Bezirk tragen die Handschrift von Viertlerbau. Unter den Referenzen in jüngster Generation finden sich Hotelprojekte in Obertilliach, Gene- ralsanierungen mit dem Bundesdenk- malamt, sakrale Gebäude, Bergbahnen, Funktionsbauten wie die Raiffeisenbank in Sillian, Wohnanlagen, Einfamilienhäuser, Generalsanierungen und Höhenbaustellen wie die Sillianer Hütte, die bereits zwi- schen 1982 und 1986 von Maurermeister Johann Viertler erbaut worden war. Wirtschaftskammer-Obmann Michael Aichner hob in seinen Grußworten das gute Betriebsklima, die Wertschätzung der Mit- arbeiter, die Verlässlichkeit als Arbeitgeber und Handschlagsqualität hervor. „Die Fa- milie Viertler lebt Werte wie Pünktlichkeit, betriebliche Ehrlichkeit – da steckt was dahinter.“ Sillians Bürgermeister Hermann Mitteregger schlug in dieselbe Kerbe und würdigte den Zusammenhalt der Familie auch in schwierigen Zeiten. Text und Fotos: Redaktion Osttiroler Bote VIERTLERBAU | Baumeister Johannes VIERTLER | HNr. 37 | A-9920 Sillian | Tel. : +43 4842 6312 Fax : +43 4842-6296 | office@viertlerbau.com | Büro Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr Gründungsgeschichte – Firmenchronik. Bgm. Hermann Mitteregger überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde. Markante Stationen des Bauunternehmen Viertlerbau 1934 Firmengründung am 14. Mai durch Maurermeister Johann Viertler 1954 – 1959 Wirtschaftsflaute, Einstellung der Bauarbeiten 1959 Ableben des Firmengründers Johann Viertler 1959 – 1960 Weiterführung des Betriebes durch die Frau des Firmengründers, Maria Viertler 1960 – 1963 Einstieg und Wiederbelebung der Baufirma durch Albuin Weiler 1964 Übernahme der Baufirma Hans Viertler Maurermeister Sillian durch Maurermeister Johann Viertler 2003 Betriebsübergabe an Sohn BM Johannes Viertler 18. Mai 2019 Firmenjubiläum 85 Jahre Viertlerbau Ehrung treuer Mitarbeiter: Franz Schranzhofer (38 Jahre) Monika Kraler, geb. Viertler (36. Jahre) Walter Huber (31 Jahre) Hubert Ortner-Leiter (34 Jahre) Josef Weitlaner (23 Jahre) Josef Schneider (17 Jahre) Alexander Ortner (16 Jahre) Thomas Walder (14 Jahre) Reinhard Bergmann (11 Jahre) „Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter, die ausschließlich aus der Region stam- men. Viele sprechen davon, bei uns ein ,Zuhause‘ gefunden zu haben, in dem nicht nur die Arbeit, sondern auch der Mensch zählt. Und ich kann mich von Frühjahr bis Herbst, bei jedem Wetter, zu 100 % auf meine Männer verlassen“, so BM Viertler. Top-Personal sei neben guten Kunden, starken Partnern und einem Quäntchen Glück, das Geheimnis des Erfolgs.

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