GZ_Tristach_2019_06

Dorfansichten Juni 2019 Dorfansichten | Was tun bei einem Wespennest? 29 D ie Freiwillige Feuerwehr Tristach erhält über die Sommermonate immer wieder Anrufe verängstigter Bür- gerInnen, die sich durch Wespen oder Hornissen bedroht fühlen. Generell gilt: Kugelige, sichtbare und frei hängende Wespennester sollten nicht zerstört werden, denn sie stam- men von friedlichen Wespenarten. Nes- ter in dunklen Höhlen oder in Hohlräu- men gehören zumeist potentiell lästigen Arten, eine Entfernung kann in gewissen Fällen ratsam sein! Wespen suchen in der Regel ihre Nahrung nicht in unmittelbarer Umge- bung ihres Nestes. Wer also willkürlich ein Nest zerstört, kann trotzdem damit rechnen, von den gleichen Wespen wie vorher belästigt zu werden - wahrschein- lich jedoch hat er ein harmloses Wes- penvolk ausgelöscht. Für den Fall, dass sich Wespen in einem Zwischenboden oder hinter einer Wandverkleidung ein- genistet haben, nützt es nichts, in Eigen- regie die Löcher und Ritzen zu stopfen. Die Wespen fressen sich dann entweder durch die Barriere nach außen bzw. weiter ins Innere des Hauses hinein - damit beginnen die Probleme erst recht! Wespen und Insektenbekämpfung: Hauptaufgabe der Feuerwehr? Die Feuerwehr ist in erster Linie nicht dazu da, um Insekten zu bekämpfen und sollte nur als allerletzter Ausweg herbeigerufen werden! Nur in absoluten Not- fällen (etwa bei Allergikern oder wenn Kinder bedroht sind), sollte die Feuerwehr mit der Beseitigung des Wespennestes betraut werden. Besteht keine unmittelbare Gefahr sind konzessionierte Firmen mit der Entfernung zu beauftragen! Für Fragen zum Thema steht Ihnen die Freiwillige Feuerwehr Tristach gerne zur Verfügung. Aufnahmedatum: Sommer 1979 Dorfstraße Richtung Kirche (Von links: Die Häuser Schneider und Brun- ner, rechts der Straße Bucher) Was tun bei einem Wespennest? Schützen statt töten. Die Feuerwehr Tristach informiert: Bitte vormerken: Feuerwehr- FRÜHSCHOPPEN 14. Juli 2019 (Details Seite 43, re. unten) V om „Taxer Bizant“ kommend bilden die Häuser vom „Schneider“ und vom „Bucher“ ein Tor ins Ober- dorf. Dieser Anblick gehört der Vergangenheit an, so wie auch die Freileitungen, die bis vor gar nicht so langer Zeit die Häuser mit Strom versorgten. Mit ihnen ist auch der Sammelplatz der Schwalben ver- schwunden, bevor sie sich im Herbst auf den Weg in den Süden machten. Andreas Knoch

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