GZ_Iselsberg_2019_06

ISELSBERGER GEMEINDEBOTE Ausgabe 41 | Juni 2019 25 WERMIT HOLZ HEIZT, HEIZT IMKREISLAUFDERNATUR Wie wollen wir in Zukunft heizen? Egal ob imNeubau oder in der Sanierung – bei dieser Frage punktet Holz als regionaler und nachwachsender Rohstoff nicht nur ökologisch, sondern auch hinsichtlich Ef izienz und Kosten. Der Ausbau von Energiegewinnung aus Biomasse und insbesondere die Heizung mit Holzpellets & Co. sind somitwichtigeEckpfeiler für dieErreichung der Tiroler Energieautonomie bis 2050. FakeNews –Wir räumen damit auf „Uns TirolerInnen liegt die Natur amHerzen. Daher interessieren sich viele für das Heizenmit Holz, sorgen sich aber auch wegen der Feinstaubbelastung, oder fürchten, dass Wälder gerodet werden müssen“, weiß DI Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol. Die Landesenergieberatungsstelle möchte solche Fragen ernst nehmen und Antworten liefern. In Osterreich stellt der Rohstoff Holz eine enorme regionale Wertschöpfungsquelle dar und so wurde die Bewirtschatung seit 1975 strikt gesetzlich geregelt. Unter anderem bestimmt die Tiroler Waldordnung, dass nicht mehr geerntet wird als nachwächst und alte Bäume entfernt werden, bevor sie verrotten. Dadurch nimmt der Holzbestand in unseren Wäldern stetig zu, neue Bäume können schnellerwachsenund aktiv CO einfangen. Nicht zuletzt erzeugenHolzheizungen auchnoch50- 2 70x weniger CO2 imBetrieb als jene mit Ol und Gas. „Mit modernen feinstaubvermeidenden Feuerstätten, dem richtigen Brennstoff und einem lokalen Holzlieferanten, wie zum Beispiel dem Verein Tiroler Ofenholz, kann mandenAbendvor demKachelofen alsoohne schlechtes Gewissengenießen“, soOberhuber. Wie passt Ihre Heizung zu den Zielen von TIROL 2050 energieautonom? Bis 2050 genauso viel Energie im Land zu erzeugen, wie verbraucht wird, und noch dazu frei von fossilen Energieträgern – ob dieses Ziel realistisch ist? Die klare Antwort lautet: Ja! Dafür ist aber die Bedarfsreduktion unabdingbar. Besonders beimThemaHeizenwird dies ersichtlich, entsteht dochmehr als einViertel des Tiroler Energieverbrauchs in unseren Heizungen. Um bis zu 80 % könnte der Heizenergieanteil durch die richtige Dämmung sanierungsbedürftiger Gebäude und durch dieOptimierung und Erneuerung veralteter Heizsysteme verringert werden. Wer zusätzlich auf ein zeitgemäßes Heizsystem umstellt tut dem Klima und der eigenen Geldbörse etwas Gutes. Pellets, stellen beispielsweise überall dort wo Wärmepumpen nicht möglich sind, eine 1 gute Alternative zu Ol und Gas dar und kommen im Jahresbetrieb sogar um bis zu ein Drittel günstiger! Für mehr Informationen dazu, sowie zuHeizvarianten, Förderungen u.v.m. ladenwir Sie gerne zu einer kostenlosen Beratung inunserenBeratungsstellenoder per Telefon ein (siehe Infobox). 1 Mit einer Pelletheizung sparen Tiroler HausbesitzerInnen im Jahresbetrieb rund 8% imVergleich zu Gas bzw. 32% zu Heizöl, neben bei erzeugen sie 50-70xweniger CO2. Quelle: Energiekostenmonitor EnergieTirol, StandDezember 2018 ( ) . https://bit.ly/2Rsm7CT

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