GZ_Oberlienz_2019_05

OBERLIENZerlesen 19 FEUERWEHR Dreitausendfünfhundert Arbeitsstunden geleistet von Daniel Veider Aus dem Tätigkeitsbericht des Kommandanten ABI Markus Han­ ser entnahm man, dass die Floriani­ jünger mit 140 Terminen und 3.500 geleisteten Arbeitsstunden ein ereig­ nisreiches Jahr absolviert haben. Neben Besprechungen, Sitzungen und Übungen wurden im Jahr 2018 rund 25 technische und neun Brand­ einsätze abgearbeitet. 60 Jahre für die Freiwilligkeit An der Tagesordnung der Jahres­ hauptversammlung standen auch dieses Mal wieder Beförderungen und Ehrungen. Gernot Bundschuh (Löschmeister), Andreas Stotter und Martin Lumaßegger (Haupt­ löschmeister) wurden befördert. Zehn Kameraden durften eine Ehrung für besondere Verdienste im Feuerwehrwesen entgegennehmen. Karl Lobenwein, Franz Stotter, Herwig Tschellnig und Andreas Znopp für 40 Jahre, Peter Schnee­ berger, Franz und Josef Lobenwein für 50 Jahre und Alfred Ruggen­ thaler für 60 Jahre. Da sie bei der Versammlung verhindert waren be­ kommen Markus Steiner und Hans Peter Baumgartner ihre Ehrung für 25- bzw. 40 Jahre bei den Floriani Feierlichkeiten Anfang Mai ver­ liehen. Der Kommandant durfte Andreas Znopp für seine 34-jährige Tätigkeit im Ausschuss der Feuer­ wehr Oberlienz ein von Hand geschnitztes Portrait überreichen. Bezirksfeuerwehrkommandant Her­ bert Oberhauser verlieh drei Ver­ dienstzeichen des Bezirksfeuerwehr­ verbandes an Gruppenkommandant und Fähnrich Karl Lobenwein (Bronze), Kommandant-Stellver­ treter Oswald Steidl und Kassier Herwig Tschellnig (beide Silber). Wenn Minuten entscheiden Zwei Ereignisse Mitte Dezember ließen Schlimmes erahnen, als am 10. Dezember während einer Atem­ schutzschulung das Telefon im Ge­ rätehaus klingelte und uns mitgeteilt wurde, dass es im Areal des Pöllan­ der Hofes zu einem Brandgeschehen gekommen sei. Durch das rasche Handeln der anwesenden Gruppen­ kommandanten erfolgte die Alarmie­ rung der drei Gemeindefeuerwehren und der Feuerwehr Lienz, zeitgleich mit dem Ausrücken des Tanklösch­ fahrzeuges Oberlienz. Rund drei Minuten nach der Alarmierung hat­ ten wir den Einsatzort erreicht, durch das rasche Handeln des Hofbesitzers, welcher den Brand mittels Feuerlö­ scher eindämmte, erfolgte durch den Atemschutztrupp nur noch die Kon­ trolle mittels Wärmebildkamera und kleinerer Nachlöscharbeiten mit dem Hochdruck-Rohr. Zwei Tage später wurde unsere Wehr wieder zu einem Brandgeschehen ge­ rufen. Wobei es zu einer Verpuffung in einem Einfamilien­ haus in Oberlienz/ Kirchdorf kam, wel­ che eine starke Rauchentwicklung zur Folge hatte. Durch das beherzte Eingreifen der Hausbesitzerin, wel­ che die Heizraumtüre noch schließen konnte, entstand im restlichen Teil des Hauses nur geringer Sachscha­ den. Wir mussten nur noch den be­ troffenen Teil des Gebäudes rauchfrei bekommen und den Heizraum mit­ tels Wärmebildkamera kontrollieren. Silber und Gold beim Atemschutzleistungsbewerb Am 23. März ging der Atemschutz­ leistungsbewerb im Gerätehaus Lienz über die Bühne. Wir gratulieren Trupp Oberlienz 1 mit Markus Steiner, Patrik Lumaß­ egger und Andreas Znopp zum Erreichen des silbernen und Trupp Oberlienz 2 mit Markus Hanser, Bernhard Totschnig und Michael Dellacher zum goldenen Atem­ schutz-Leistungsabzeichen. Ein großer Dank gebührt auch dem Ausbilderteam rund um Atem­ schutzbeauftragten Martin Lumaß­ egger für die Vorbereitung. DER WEG ZUR FEUERWEHR: Ab dem 15. Lebensjahr ist es möglich aktiv im Feuerwehrwesen mitzuwirken. Interessierte Jugendliche können auch schon ab dem 12. Lebensjahr zu Übungen kommen und uns über die Schulter schauen oder als „Übungsopfer“ aktiv an Übungen teilnehmen. Nähere Informationen dazu erhaltet ihr bei allen Feuerwehrmitgliedern. © FF Oberlienz Andreas Znopp (l.) arbeitete 34 Jahre vorbildlich im Ausschuss. Die „Goldenen“ v. l.: Michael Dellacher, Markus Hanser, Bernhard Totschnig.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTUxMzQ3