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St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 07 | 49
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 07
St. Veiter Wurzeln
St. Veiter Wurzeln
Es ist mir eine besondere Ehre und Freude, mich vorstellen zu dürfen.
Mein Name ist Martin Nöckler vlg. „Wilhelms“ Martin oder „Unterkros“
Martin. 1956 geboren und glücklich aufgewachsen. Als erster von
9 Kinder, habe ich meine Heimat, nach meiner Lehre zum Kellner
im Sporthotel Jesacher, bald verlassen um mich beruflich weiter zu
entwickeln.
Durch eine glückliche Fügung lernte ich 1982 meine Frau Ursula kennen.
Sie stammt aus Düsseldorf. Sechs Wochen später haben wir in St. Veit
geheiratet und haben 2 prächtig geratene Söhne. 1984 bin ich dann in
die BRD „ausgewandert“. Im Laufe unserer nun 32 jährigen Ehe ist für
meine Frau St. Veit die zweite Heimat geworden.
Was machen wir:
Meine Frau Ursula: Praxismanagerin in einer Zahnarztpraxis für
ganzheitliche Medizin, Düsseldorf
Mein Sohn Nicolai, 30 Jahre: Director APAC/The Americas, Trans
Eurasia Logistics GmbH (TEL), Berlin
Mein Sohn Stefano, 25 Jahre: Food & Beverage Assistent Manager,
Düsseldorf
Meine „Wenigkeit“:
Seit 12 Jahren Hoteldirektor in verschieden Häusern, seit 2008
Hoteldirektor in einem 5*Superior Hotel in Marburg a. d. Lahn/
BRD, 180 Zimmer und 190 Mitarbeiter. Auf Wunsch des Eigentümers
betreue ich nun unsere firmeneigene Ausstellung auf 4000 m². Dort
werden u.a. auch Exponate von Michael Schumacher und Dr. Helmuth
Kohl gezeigt.
Das Leben in der Hotellerie, wenn man nach oben kommen wollte, bedingte viele, viele Umzüge mit „Sack und
Pack“ mit „Kind und Kegel“. Über Hamburg, (mit „Lehrers Michl“), Bad Reichenhall, Abensberg, Regensburg,
München, Stuttgart, Koblenz, Marburg a. d. Lahn, verschlug es mich nach Düsseldorf wo wir seit 8 Jahren wohnen
und ich wöchentlich mein Pendlerleben nach Marburg praktiziere. Ohne die Unterstützung meiner Frau wäre dies
alles nie möglich gewesen. Unsere Kinder haben 4 Schulsysteme in Deutschland kennengelernt.
Einmal im Jahr (Sommer) fahren wir nach St. Veit und bleiben dort 14 Tage. Schöneren Urlaub kann man nicht
haben. Mame kocht und erzählt aus „alten Zeiten“, die Fragen dafür notiere ich mir im Laufe des Jahres. Wir
machen Wanderungen auf Hütten in der Umgebung, besonders in die Brugger Alm und fahren traditionsgemäß
einmal nach Südtirol.
Was mir besonders in Erinnerung an St. Veit geblieben ist:
1.
Fußballspielen hinter dem Gemeindehaus – eher
„fussballsuchen“ im Wald hinter Zotten
2.
Ministrierverbot für 5 Jahre – weil wir nachmittags
mal die Glocken geläutet hatten
3.
Mit meinem Vater täglich um 06:00 Uhr den Weg zur
Stanzbrücke zu machen. Vater fuhr zum Felbertauern
arbeiten, ich fuhr dann in die Hauptschule nach Matrei,
später besuchte ich die Handelsschule/ Lienz.
4.
Schifahren in St. Veit mit den ersten Schi ca. 1,80 m
lang und ich 8 Jahre so war es damals
5.
„Hühnerjagd“ mit meinem Bruder Hubert um den
“Solder“
6.
wenn „Tate“ sonntags gekocht hat
Meine Hobbys:
Reisen, Wein & Esskultur, Skifahren, Politik & Wirtschaftsthemen, Zeitgeschichte