Seite 13 - Gemeindezeitungen

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Oberlienzer Hoargascht [
40]
April 2013
Seite 13
Die Kindergartenkinder besuchen das Seniorenwohnheim
Gleich nach den Weihnachtsferien
lernten die Kinder eifrig ein Neujahrs­
lied, um es den Senioren im Wohn­
heim in Lienz vorzusingen. Am Frei­
tag, 11. Jänner, erfreuten die jungen
Oberlienzer aus Verenas Gruppe die
Pflegestation und überbrachten auch
selbstgebastelte Glücksbringer.
Epilog und Ich!
Ein 80­jähriger gründet eine Partei.
Ein Politiker überlegt mit 74 Jahren
eine Wiederwahl. „Werde im Hinter­
grund die Fäden meiner Partei ziehen“
– sagt ein kranker Mann mit Mitte 70.
87­Jährige als Geisterfahrerin auf der
Autobahn …
Selbsteinschätzung,
Erneuerung
und Spontanität bleiben auf der Stre­
cke. In diesem Zusammenhang fällt
mir der Werbeslogan ein, den ihr alle
kennt:
„Wenn ich doch aufhören könnt …“
doch hier geht es nicht um Kekse,
hier geht es eigentlich um mich.
Ich werde aufhören bevor ich als bis­
sige Alte in die Chronik des „OHA“
eingehe. Ich habe das Gefühl, dass mir
die Leichtigkeit, der Einfallsreichtum
und die Witzigkeit der Anfänge im
Laufe der Zeit abhandengekommen
sind. Das Lob Vieler hat mich jedes
mal wieder motiviert und mir viel
Freude bereitet.
Für viele kleine Gesten der Anerken­
nung möchte ich mich sehr bedanken:
Danke
Sepp für den Honig.
Danke
Kramer Hans für die
Nachhilfe in Hundesprache.
Danke
Tille für meinen ersten
römischen Einser.
Danke
Siegrid für die Sammelmappe.
Danke
Anni, dass du „40 und Ich“ in
deiner Brieftasche aufbewahrt
hast.
Danke
Annemarie für deinen Anruf,
mit dem du dich nur für's
Lachen bedankst.
Danke
Christa für deine Hilfe …
Danke
Beate für das Eis.
Danke
Für Pommes frites unter der
Linde.
Danke
Dass Jaga und Feuerwehrler
mich noch grüßen.
Danke
Dass viele Geschichten meine
Gedanken auch heute noch
bestätigen.
Danke
Dass ich nicht mehr zu Tup­
perparties eingeladen werde.
Danke
Dass meine Kritiker schwie­
gen und sich in Toleranz
übten.
Danke
Dass der Osterhase 2013 kei­
ne erschossenen Verwandten
beklagen musste.
Danke
Dem Redaktionsteam dass
kein Thema tabu war.
Danke
An Alle, die mich unterstützt
und gelobt haben.
Danke
Tausendmal an Lissy, die zu
jeder Tageszeit bereit war die
Erstfassung zu hören.
Danke
Auch an meine Familie, von
der ich viel preisgeben durfte.
Ich wünsche euch Allen, dass ihr
kein Blatt vor den Mund nehmen
müsst und euch immer traut, eure
Meinung offen zu sagen.
Es therapierte euch –
Eure Maren Baumgartner