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‘s Blatt‘l
Dezember 2013
Liebe Schlaitnerinnen
und Schlaitner,
liebe „Blattl-Leser“!
Bei der Budgetsitzung im Dezem-
ber konnte ich wahrlich keine erfreu-
lichen Zahlen für das Haushaltsjahr
2014 verkünden. Die Ausgaben im
ordentlichen Haushalt sind mit €
1.258.800,-- um 23 % höher als die
Einnahmen. Es sind nicht zuletzt die
Ausgaben in den Bereichen Soziale
Wohlfahrt und Gesundheit, die mit
den sonstigen Haushaltsdaten nicht
mehr Schritt halten. Aber auch in
vielen anderen Bereichen der Ver-
waltung werden die Anforderungen
und gesetzlichen Vorgaben immer
strenger, sodass laufend neue Auf-
wendungen auf die Gemeinden zu-
kommen und bewältigt werden müs-
sen.
Und trotzdem sind wir bemüht, ei-
nige der dringend notwendigen Vor-
haben zu verwirklichen. Natürlich
ist dies nur mit entsprechender Un-
terstützung des Landes durch För-
derungen und Bedarfszuweisungen
möglich.
Für den Ankauf des neuen Tank-
löschfahrzeuges verbleibt für die
Gemeinde immerhin noch ein Eigen-
finanzierungsanteil von € 70.000,--.
Das gleiche Bild bietet sich bei der
Sanierung der Wasserleitung, Stra-
ßensanierungen,
Nahwärmever-
sorgung, Straßenbeleuchtung, etc.
Immer wieder sind es die für die Ge-
meinde verbleibenden Kosten, die
ein Weiterkommen verhindern und
auch einen Aufschub von Vorhaben
erzwingen.
Bei der Errichtung der Wohnanla-
ge sollte es heuer aber klappen. Der
Baubeginn wird im Frühjahr 2014 er-
folgen. Die Fertigstellung wäre auf
Herbst 2015 geplant.
Bei diesem Bauvorhaben handelt
es sich um ein Mietkauf-Modell. Sie-
ben Wohnungen in verschiedenen
Größen (1 x 48 m2, 2 x 53 m2, 2 x
76 m2 und 2 x 90 m2) stehen für eine
baldige Vergabe zur Verfügung. Es
ist erfreulich, dass sich bereits genü-
gend Interessenten gemeldet haben.
Diese werden in den nächsten Wo-
chen zu einer ersten Projektvorstel-
lung eingeladen.
Für uns ist das große Interesse an
Wohnungen ein Signal, an eine Er-
weiterung der Wohnanlage im Gånt-
schfeld zu denken.
Nicht so leicht gestaltet sich die
Nachfolgersuche bei der Nahversor-
gung. Leopold Gantschnig wird wäh-
rend der Bauphase das Geschäft
als Provisorium im Gemeindehaus
weiterführen. Attraktiv wird ein Le-
bensmittelgeschäft in Schlaiten nur
sein, wenn sich der Kaufmann/frau
zusätzliche Marktnischen sucht, um
Stammkunden zu binden und neue
Kunden zu gewinnen.
Ich möchte mich abschließend bei
allen bedanken, die sich um das Le-
ben und ein Weiterkommen im Dorf
sorgen: Gemeinderat, Gemeinde-
bedienstete, Kindergarten, Schule,
Pfarrgemeinde und Vereine. Alle
haben ihren Anteil, dass Schlaiten
eine lebenswerte und liebenswerte
Gemeinde und Heimat bleibt.
Ich wünsche euch Allen gesegnete
Weihnachten und Glück, Gesundheit
und Gottes Segen für das Jahr 2014.
Bgm. Ludwig Pedarnig
Der Bürgermeister hat das Wort
In eigener Sache
Liebe Freunde und Gönner un-
seres „Blatt‘l“!
Es freut mich immer wieder, wenn
ich positive Rückmeldungen zur
Qualität unserer Arbeit höre. Dafür
herzlichen Dank. Wie der Applaus
für den Musikant ist für uns Zeitungs-
macher das positive Echo unsere
Motivation, immer wieder an die Ar-
beit zu gehen, auch wenn speziell
in der Zeit auf Weihnachten zu für
Beruf, Familie und Hobby schon viel
Zeit aufgewendet wird und die Arbeit
fürs Blattl manchmal zu kurz kommt.
In gemeinsamer Anstrengung ist es
uns aber doch gelungen, wieder eine
Ausgabe zustande zu bringen.
Bisher haben wir im Abschnitt „Aus
der Gemeindestube“ in recht aus-
führlicher Form eine Zusammenfas-
sung der Gemeinderatsprotokolle
wiedergegeben. In der vorliegenden
Ausgabe haben wir versucht, diesen
Bereich noch mehr zusammenzufas-
sen und einen groben Überblick über
die Arbeit des Gemeinderates zu er-
stellen. Dabei sind wir bemüht, die für
das Gemeindeleben wichtigen Ent-
scheidungen zur Kenntnis zu bringen.
Einen wichtigen Platz nehmen
auch immer wieder die Berichte zu
größeren Projekten in der Gemeinde
ein. Schließlich wird dafür ein Groß-
teil des gesamten verfügbaren Ge-
meindebudgets aufgewendet.
Weiters sollten die Aktivitäten der
Vereine in der Berichterstattung nicht
zu kurz kommen. An dieser Stelle
wieder einmal ein Appell an die Ver-
einsverantwortlichen: Es wäre eine
Hilfe für das Redaktionsteam, wenn
ihr uns zu den diversen Aktivitäten,
von denen ihr glaubt, dass sie im
Blattl erwähnt sein sollten, ein paar
Unterlagen zukommen lasst: Fotos,
Fakten (Datum, Ort, Erfolg,...). Die
Kontaktmöglichkeiten findet ihr im
„Impressum“. Natürlich kann ich nicht
garantieren, dass jeder Wunsch auf
Veröffentlichung auch umgesetzt
werden kann.
Nicht zuletzt möchte ich mich
wieder für das Wohlwollen unserer
Leserschaft bedanken. Wie bereits
mehrfach berichtet, finanziert sich
unser Druckwerk ausschließlich aus
finanziellen Zuwendungen. Daher
hier noch einmal die Bankverbin-
dung:
RLB Tirol;
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Ich wünsche euch frohe Weihnach-
ten und alles Gute für 2014!
Erich Gliber