Seite 8 - Gemeindezeitungen

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Ing. Robert Maier ist nach 40-jähriger
Tätigkeit als Bausachverständiger in Ost-
tirol in den Ruhestand übergetreten. Bis
Mitte der 90er-Jahre war er auch in Vir-
gen tätig. Er war von Gemeinden und
Rat suchenden Bauwerbern gleicher-
maßen geschätzt und wird mit seinem
großen Fachwissen und seiner Hilfsbe-
reitschaft in Erinnerung bleiben. In einer
kleinen Feier haben ihm „seine Ge-
meinden“ und der Obmann des Ge-
meindeverbandes Bausachverständige
Ing. Dietmar Ruggenthaler am 12. Fe-
bruar gedankt und alles Gute für die
wohlverdienten Pensionsjahre ge-
wünscht.
Bausachverständiger
Ing. Robert Maier
in Pension
Virgen
Aktiv
8
I
Berichte der Gemeindeverwaltung
Nach 40-jähriger Tätigkeit tritt
Bausachverständiger Ing. Robert Maier in
den wohlverdienten Ruhestand.
Wie bereits in der letzten Ausgabe von
Virgen Aktiv berichtet sind ca. 20 % des
Virger Restmülls biogene Materialien.
Nach den Bestimmungen des Tiroler Ab-
fallwirtschaftsgesetzes ist Biomüll geson-
dert und ordentlich zu entsorgen –
ihn
z. B. über den Restmüll abzuliefern ist
nicht zulässig!
Unter Biomüll sind alle
Garten-, Grün- und Küchenabfälle zu
verstehen, die prinzipiell kompostiert
werden können. Erfolgt die Kompostie-
rung auf dem eigenen Grundstück, so
sind Aufnahme und Ende dieser Tätig-
keit bei der Gemeinde schriftlich zu mel-
den. Damit verpflichtet sich der „Eigen-
kompostierer“ ganzjährig sämtliche bio-
Biomüll
Die Gemeinde Virgen ist verpflichtet,
das örtliche Raumordnungskonzept bis
Sommer 2014 neu zu fassen. In den letz-
ten Monaten hat sich herausgestellt, dass
es für alle beteiligten Stellen, Gemeinde,
Raumplaner, Landesregierung und Sach-
verständige des Landes und Bundes,
sinnvoll ist, den zeitlichen Druck etwas
zu lockern.
Daher hat der Gemeinderat in seiner Sit-
zung am 31. Oktober 2013 einen Be-
schluss gefasst, die Frist für die Fort-
schreibung des örtlichen Raumord-
nungskonzeptes der Gemeinde Virgen
bis zum 30. Juni 2015 zu verlängern.
Ziel soll es aber nach wie vor sein, mög-
lichst noch heuer zum Abschluss zu
kommen.
Dazu ist es imWesentlichen notwendig,
die bereits weit gediehenen Entwürfe
mit Sachverständigen (Naturschutz,
Wildbach) abzustimmen, dem Land zur
Vorprüfung vorzulegen, die Gemeinde-
ratsbeschlüsse zu fassen, in einer Ge-
meindeversammlung öffentlich vorzu-
stellen und beim Land die aufsichtsbe-
hördliche Genehmigung zu beantragen.
Raumordnungskonzept
NEU 2014
„Bürgermeister immer öfter im Visier
der Justiz“ hat am 21. November 2013
der ORF Tirol gemeldet. Anlass war ein
Bürgermeister im
Visier der Justiz
Nachbarschaftsstreit in Radfeld (knapp
2.300 Einwohner, Bezirk Kufstein), bei
dem letztendlich Bürgermeister und
Bausachverständiger verurteilt wurden.
Im Burgenland werden Bürgermeister
reihenweise angeklagt, weil sie im Be-
streben, Schulstandorte zu erhalten und
ihrer Gemeinde so zu helfen, zu offen-
sichtlich illegalen Tricksereien gegriffen
haben. Auch die in Tirol „Causa Agrar-
gemeinschaften“ genannten Fälle haben
schon manchem Bürgermeister eine An-
klage durch den Staatsanwalt einge-
bracht.
Die Fälle der näheren Vergangenheit er-
innern daran, dass wir uns auch auf
Ebene der Gemeindeverwaltung in
einem Rechtsstaat befinden, in dem es
sowohl Rechte als auch Pflichten gibt.
Sehr viele Probleme könnten vermieden
werden, wenn man/frau sich frühzeitig
um die notwendigen Schritte erkundigt,
die nötig sind, um ein geplantes Vorha-
ben – sei es die Ausrichtung einer Ver-
anstaltung, Durchführung eines Zeltfes-
tes, Planungen eines Bauvorhabens, oder
sonst ein Vorhaben das Nachbarinter-
essen oder Gemeindeinteressen berühren
könnte – erfolgreich zum Abschluss zu
bringen. Von Seiten der Gemeindever-
waltung und des Bürgermeisters als Be-
hörde mit seinen Sachverständigen darf
man darauf vertrauen, dass diese im
Rahmen der geltenden Gesetze und
nach bestemWissen und Gewissen hilf-
reich zur Seite stehen.
UNICEF kinderfreundliche Gemeinde
beschlossen.
Hierbei geht es um ein Projekt, bei wel-
chem die Gemeinde mit Unterstützung
der Virger BürgerInnen aller Generatio-
nen aktiv an der Weiterentwicklung zu
einer kinder- und familienfreundlichen
Gemeinde arbeitet.
Mit den ersten Vorbereitungen – Er-
hebung des Ist-Zustandes – wurde be-
reits begonnen.
Nunmehr sollte ein Projektteam, beste-
hend aus fünf bis zehn Personen aus ver-
schiedenen Generationen, das sind die
Lebensphasen Schwangerschaft und
Geburt bis Senioren und Menschen mit
besonderen Bedürfnissen, gegründet
werden.
Sollte Interesse an der Mitwirkung am
Projekt bestehen wird um Bekannt-
gabe ersucht.