Seite 7 - Gemeindezeitungen

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Interessantes und Wissens-
wertes vom Vortrag von
o.Univ.Prof. Dr.phil. Helga
Kromp-Kolb in Assling
Die Leiterin des Instituts für Meteorologie und des Zen-
trums für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit gehört
zurzeit zu den bekanntesten KlimaforscherInnen Öster-
reichs, und wurde mit einigen Preisen ausgezeichnet.
Am 5. Juli 2013 hörten ca. 70 Personen gespannt ihren Aus-
führungen im Mehrzwecksaal zum Thema Klimawandel und
erfuhren, was es für uns und die zukünftigen Generationen
bedeutet, wenn wir so weiter wirtschaften wie bisher und die
Temperaturen um nur zwei Grad steigen. Schmelzen die Glet-
scher, steigt die Schneefallgrenze, gibt es im Winter mehr
Niederschlag werden die Sommer trockener, kann die Fichte
in unseren Wäldern nicht mehr überleben. Sie ist sehr Wärme
empfindlich und Waldbesitzer sollten bereits jetzt andere
Baumarten pflanzen. Das Unkraut Ambrosia breitet sich rasch
aus und löst dann auch im August starke Allergien aus. Viele
Ökosysteme sind nicht mehr überlebensfähig. Der Meeres-
spiegel steigt, da sich Wasser unter Wärmeeinfluss ausdehnt.
Überschwemmungen werden häufiger und was dies für Men-
schen in Fluss- oder Strandnähe bedeutet haben die vergange-
nen Wochen und Monate gezeigt. Es wird zu
selbstverstärkenden Prozessen kommen, die noch gar nicht
absehbar sind, da es dazu kaum Daten gibt. Uns legt Frau
Kromp-Kolb ein Umdenken ans Herz. Nicht immer mehr und
größeres Wachstum können uns vor der Klimakatastrophe
bewahren. Eine einfachere Lebensweise, höhere Qualität statt
Quantität. Ein „Gutes Leben“ bedeutet nicht „Mehr Haben“
sondern eine gute Nachbarschaft, mehr Zeit für Familie oder
Freunde. Gegenseitige Unterstützung durch Tauschen statt
Kaufen, Verbesserung in der Nachbarschaftshilfe und die
gegenseitige Unterstützung beim Einsatz von Verkehrsmitteln
oder landwirtschaftlichen Geräten könnte viel C0
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einsparen
und die Klimakatastrophe verringern. Förderung von Klein-
bauern durch den Kauf regionaler und saisonaler Produkte,
anstatt der Billigware die von Großkonzernen in fernen Län-
dern unter oft unmenschlichen Bedingungen und großem Gift-
einsatz,
produziert
werden.
„Das Unbeherrschbare
vermeiden und das
Unvermeidbare beherr-
schen“ lautet einer ihrer
Leitsätze.
Kandler Chriselda
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08/2013
Agenda 21: „Gesundheit und bewusstes Leben“
Fortsetzung der Veranstaltungsreihe mit interessanten Vorträgen
Jalimo-Hospital
Projekt von Dr. Franz Krösslhuber
Für jegliche Unterstützung ist der Verein dankbar, damit im
Sinne des Initiators Dr. Franz Krösslhuber diese einmalige
VISION WIRKLICHKEIT wird!
Spenden bitte an
Konto-Nr: 17.523
bei der
VOLKSBANK
Osttirol, BLZ 40730 – DANKE!
Wenn Sie Mitglied werden wollen, bzw. weitere Informatio-
nen und Details erfahren wollen, bitte ein
Mail an
jali-
mo@gmx.net
bzw.
Tel: 0676 6781300! Danke
bereits jetzt
für die Mithilfe bei der Verwirklichung dieses OSTTIRO-
LER PROJEKTS!