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FODN - 56/01/2014
EDITORIAL
Liebe Leserin,
lieber Leser!
E
in schneereicher Winter mit für mich
halbwegs erträglichen Temperaturen
liegt hinter uns und langsam schüttle
auch ich die Frühjahrsmüdigkeit ab. Es
ist einfach herrlich wieder in der Früh
vor dem Arbeiten auf der Terasse zu sit-
zen, Zeitung lesen, Kaffee trinken und
seinen heimlichen Laster zu frönen. Ja,
der Frühling ist da und wie Jean Paul
schon für über 200 Jahren zu Recht
feststellte: „
Das Schöne am Frühling
ist, dass er immer gerade dann kommt,
wenn man ihn braucht.“
Ein vieldiskutiertes Vorhaben wirft
seine Schatten voraus - das Projekt Her-
denschutz auf der Ochsenalm im Kalser
Dorfertal. Ich hatte das große Vergnü-
gen die Hauptdarsteller (die Hirten mö-
gen mir verzeihen ...), die Herdenschutz-
hunde und den Hütehund bei einem
Fotoshooting genauer kennen zu lernen.
Ich war gespannt, wie die Hunde auf
mich reagieren, wenn ich mich inmitten
„ihrer“ Schafe aufhalte. Meine anfäng-
liche Skepsis und wohl auch ein klein
bisschen die Sorge, sie würden mich
gleich „fressen“, war gänzlich unbe-
gründet. Die Tiere entpuppten sich als
wunderbare Zeitgenossen.
Ich werde jedenfalls ganz ohne Be-
denken im Sommer meine Wanderun-
gen auf der Ochsenalm unternehmen
und mich an der herrlichen Kalser Natur
erfreuen.
Mehr zu diesem Herdenschutzprojekt
lesen sie in diesem Heft auf Seite 28.
„Paris is my Playground“
, so die An-
sage von Fabio Wibmer aus Oberpei-
schlach. Im Zuge dieses Artikels habe
ich ein wenig gegoogelt und wurde
fündig. Ich bin auf erstaunliche 18.900
Web-Einträge, unzählige Fotos und Vi-
deos zu diesem Kalser Ausnahmesport-
ler gestoßen.
Alleine auf YouTube ist Fabio mit über
4.500 Einträgen zu finden, sein Video
„Street Trail 2012“ wurde bereits fast
300.000-mal aufgerufen.
Meine Begeisterung auf YouTube Vi-
deo zu schauen ist nur sehr mäßig aus-
geprägt bis gar nicht vorhanden, aber
Fabio beim Trial zuzuschauen ließ mei-
ne ehernen Grundsätze dahinschmelzen
- einfach nur sehenswert.
Die Zeit zwischen Kindheit und Er-
wachsensein kennt jeder, hat jeder ein-
mal mitgemacht, und war bei jedem
ziemlich unterschiedlich. Denn genauso,
wie sich Werte und Vorbilder von Gene-
ration zu Generation ändern, wandeln
sich auch die Bedürfnisse, Sehnsüchte
und Lebensentwürfe junger Leute.
Sabine Gratz hat zu diesem Thema
nachgefragt. 7 Kalser Schüler/Innen
und Jugendliche geben uns Antwort auf
die Frage, wie sie ihre berufliche Zu-
kunft sehen und welche Erwartungen
sie in ihre Zukunft haben.
Viel Freude beim Lesen der
Ausgabe Fodn Nr.56. wünscht
Michael Linder
Widderopferfeier am 9.4.1976 - Schmerzensfreitag (Freitag vor dem Palmsonntag) in der
Pfarrkirche Kals: Anton Huter (Weißkopf) und Rupert Oberlohr (Luckner) vor dem Altar der
schmerzhaften Muttergottes.
Quelle: Bildarchiv Kals am Großglockner - www.kalskommunikation.at