Seite 20 - Gemeindezeitungen

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2013
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emeinde
Rauchmelder
Amt der tiroler lAndesregierung
Zivil- und KAtAstrophenschutZ
0512 508 22 69 www.tirol.gv.at
sicherheitsinFormAtionsZentrum
www.siz.cc
ZivilschutZ tirol
mehr inFo Zum ZivilschutZ in ihrem gemeindeAmt oder unter:
Zvr-Zahl: 165140544
Der aktuelle Selbstschutztipp
Rauchmelder sind speziell für den Haushalts- und Wohnbereich entwickelte
Brandfrüherkennungsgeräte.
Der Alarm eines Rauchmelders warnt zuverlässig vor tückischem Brandrauch,
der sich ansonsten unbemerkt und blitzschnell in der Wohnung ausbreitet.
Auf diese Weise werden die BewohnerInnen zu einem Zeitpunkt gewarnt, an dem
eine Flucht, eine Verständigung der MitbewohnerInnen oder eine Brandbekämp-
fung noch möglich ist.
Vor allem nachts ist der laute Alarm des Rauchmelders wichtig, denn die
meisten Opfer werden im Schlaf von Brand und Rauch überrascht und bemerken
die Rauchentwicklung viel zu spät oder gar nicht.
Von den jährlich rund 30 bis 40 Toten durch Wohnungsbrände in Österreich
sterben die meisten an Rauchgasvergiftung.
Besonders gefährlich sind Rauchgase während des Schlafes, da man ohne
Vorwarnung das Bewusstsein verliert.
Ein Rauchmelder hilft, Brände bzw. Rauchentwicklung frühzeitig zu erkennen
und sollte in keinem Haushalt fehlen.
Kriterien, die man beim Kauf eines Rauchmelders beachten soll:
Ausstattung mit Testknopf, der jederzeit eine einfache Funktionsprüfung
ermöglicht
Signal im Minutenabstand, sobald Batteriewechsel fällig ist
Ausführliche Gebrauchsanweisung und Montageanleitung müssen beiliegen, da
die Wirksamkeit eines Rauchmelders von der richtigen Installation abhängt
Hinweis, dass der Rauchmelder internationalen Normen entspricht
MONTAGE DER RAUCHMELDER:
Die Rauchmelder sind einfach zu montieren und an keine Verkabelung gebunden.
Sie sollten sich an der Zimmerdecke in Raummitte befinden, mindestens 15 cm von
den Wänden entfernt, aber keinesfalls direkt über einer Kochstelle angebracht
werden.
Mindestens ein Melder in jedem Schlafzimmer, Vorraum und möglichst in jedem
Geschoss bringen größtmögliche Sicherheit.
Hausapotheke
Checkliste zur Hausapotheke:
Arzneimittel
• Schmerzstillende Tabletten od. Pulver
• Desinfektionsmittel zur Haut- und Wunddesinfektion
• Tabletten gegen Durchfall
• Tabletten gegen Halsschmerzen
• Abführmittel
• Kamillentropfen
• Baldriantropfen
• Wasserstoffperoxyd 3 %
• Alkohol 70 %
• Wundbenzin
• Wund- und Heilsalbe
Sonstiges
• Fieberthermometer
• Stumpfe Verbandschere
• Pinzette
• Lederfingerling
Verbandpäckchen – was Sie daheim haben sollten
• Verbandpäckchen (Momentverband) Größe M=Mittel, steril,
nicht mit der Wunde verklebend
2
• Verbandspäckchen (Momentverband) Größe G=groß, steril,
nicht mit der Wunde verklebend
2
• Alumed-Wundauflage, 10x10com, einzeln, steril
6
• Pflasterschnellverband – Standard, 6cmx10cm
6
• Pflasterstrips mit Wundauflage, 1,9cmx6cm, einzeln
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• Elastische Mullbinde, 6cmx4cm, einzeln, std. verpackt
2
• Elastische Mullbinde, 8cmx4cm, einzeln, std. verpackt
2
• Elastische Mullbinde, 10cmx4cm, einzeln, std. verpackt
2
• Elastische, Selbsthaftende Fixierbinde, 8cmx4m
1
• Hygon-Fingerverband + Klammern
2
• Lederfingerlinge ; sortierte Größen
2
• Heftpflaster auf Spule (mit Schutzhülle) 2,5cmx5m
1
• Verbandstuch metallisiert, 40cmx60cm, steril
1
• Dreieckstuch – gemäß ÖNORM K 2122
2
• EH-Schere- gemäß ÖNORM K 2121
1
• Splitterpinzette rostfrei – Feilchenfeld
1
• Schutzhandschuhe, groß aus Latex
6
• Alu Rettungsdecke 160cmx 220cm
1
• Beatmungsbehelf
1
Alle Informationen auf www.roteskreuz.at/vorsorge
Immer wieder versuchen Männer Kin-
der über das Internet anzusprechen, um
sexuelle Kontakte anzubahnen. Dieses
Vorgehen nennt man Grooming. Das
Bundeskriminalamt gibt Tipps, wie man
Kinder vor Grooming-Tätern schützt.
Tipps für Eltern:
- Kinder und Jugendliche sollten darauf
vorbereitet werden, dass der Gesprächs-
partner in Chaträumen im Internet,
sowie in den sozialen Netzwerken oft
nicht der ist, für den er sich ausgibt.
- Erklären Sie Ihrem Kind, welche Me-
dieninhalte genutzt werden dürfen und
welche nicht. Machen Sie Ihre eigenen
Standpunkte deutlich.
- Sprechen Sie mit Ihrem Kind über
sein Verhalten im Internet. Was gefällt
ihm? Was erlebt er oder sie? In welchen
Chatrooms bewegt es sich? Wo liegen
mögliche Gefahren?
- Informieren Sie sich über die Technik
und Umgangsweise in Chaträumen,
damit Sie mitreden und Fragen st llen
können. Auf diese Weise gelten Sie für
Ihr Kind eher als Ansprechperson, um
über belastende Erfahrungen im Internet
zu reden.
- Diskutieren Sie darüber, welche Bilder
ins Netz gestellt werden. Denken Sie
daran, dass auf die Gefühle des Betrach-
ters keine Einflussmöglichkeit besteht.
- Überprüfen Sie die Sicherheitsein-
stellungen Ihres Computers. Bedenken
Sie, dass auch Filterprogramme für den
Computer ni ht immer wirkungsvoll
sind.
- Üben Sie mit Ihrem Kind, wie es sich
vor sexueller Belästigung und Miss-
brauch im Netz schützen kann. Verbale
sexuelle Belästigung können Kinder und
Jugendliche manchmal schon mit einem
klaren Nein beenden.
- Mädchen und Burschen sollten wissen,
welches Verhalten das Risiko einer
sexu llen Ausbeutung erhöhen kann
und was sie auf jeden Fall unterlassen
sollten - etwa Informationen über die
eigene Identität zu geben, Fragebögen
im Netz auszufüllen und sich mit nicht
persönlich bekannten Chatfreunden
ohne Begleitung von Erwachsenen zu
treffen.
Grooming - Wie man sein Kind vor
Gefahren im Netz schützt