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EREINE
Im Gedenken an Helmut Ascherl
Als sich im Jahr 2000 einige MusikanInnen in Thurn
zusammenfanden um gemeinsam zu musizieren, sprach es
sich natürlich unter uns sofort herum, dass es ja in Thurn einen
waschechten „Symphoniker“ gibt. Unsere Skrupel, Helmut darauf
anzusprechen ob er vielleicht mitspielen würde, erwiesen sich
als völlig unbegründet. Es brauchte zwar einen kleinen Anstoß
seiner Frau Gitti, dann war er aber mit vollem Einsatz dabei.
Als Profimusiker dürften ihm bei unseren damaligen
musikalischenLeistungenmanchmal zwar die„Ohrenzugefallen“
sein, er ließ es uns aber nie spüren. Einzig „des muaßt vülleicht
oba no amol daham spüln“ war sein Kommentar, wenn es einmal
gar nicht passte.
Helmut Ascherl machte dann auch die behördlichen Eingaben
mit den ersten Statuten zur Vereinsgründung der „Thurner
Musikanten“ bei der BH Lienz und ließ es sich nicht nehmen,
damals auch die Kosten für diese Eingaben zu übernehmen.
Als ältester Musikant übernahm Helmut den Vorsitz bei
der Gründungsversammlung der „Thurner Musikanten“ am
23.02.2002 und wurde zum Obmann-Stellvertreter des Vereines
Thurner Musikanten gewählt.
Helmut Ascherl war ein wichtiger Teil in der Gründungsphase der
MK Thurn. Aufgrund seiner vielen beruflichen Verpflichtungen
konnte er dann leider nicht mehr als aktives Mitglied unserer
Kapellemitwirken. Mit Helmut verliert dieMKThurn ihren ersten
ehemals aktiven Musikant. Er wird uns als Gründungsmitglied
der MK Thurn immer in guter Erinnerung bleiben.
Walter Wilhelmer
Der erste Ausschuss der Thurner Musikanten, Foto vom
23.02.2002.
V.l.: Michael Mußhauser (Kapellmeister-StV),
Bgm. Viktor Zeiner, Andreas Nemmert (Kapellmeister), Hannes
Possenig (Notenwart), Walter Wilhelmer (Schriftführer), Helmut
Ascherl (Obmann-StV), Albert Albrecht (Obmann), Roland
Waldner (Kassier), Doris Großlercher (Kassier-StV), Jakob
Reiter (Zeugwart).
Ich sehn‘ mich so nach einem Land
der Ruhe und Geborgenheit
Ich glaub‘, ich hab‘s einmal gekannt,
als ich den Sternenhimmel weit
und klar vor meinen Augen sah,
unendlich großes Weltenall.
Und etwas dann mit mir geschah:
Ich ahnte, spürte auf einmal,
dass alles: Sterne, Berg und Tal,
ob ferne Länder, fremdes Volk,
sei es der Mond, sei‘s Sonnnenstrahl,
dass Regen, Schnee und jede Wolk,
dass all das in mir drin ich find,
verkleinert, einmalig und schön.
Ich muss gar nicht zu jedem hin,
ich spür das Schwingen, spür die Tön‘
ein‘s jeden Dinges, nah und fern,
wenn ich mich öffne und werd‘ still
in Ehrfurcht vor dem großen Herrn,
der all dies schuf und halten will.
Ich glaube, das war der Moment,
den sicher jeder von euch kennt,
in dem der Mensch zur Lieb‘ bereit:
Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit!
Theodor Fontane
die heimatbÜhne thurn wÜnscht allen
ein gesegnetes weihnachtsfest und ein
glÜckliches und gesundes jahr 2014!
Es ist besser, ein kleines Licht anzuzünden,
als über die Dunkelheit zu fluchen.
(Konfuzius 551-479 v. Chr.)