Seite 22 - Gemeindezeitungen

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Dezember 2013
Gemeindekurier Nußdorf-Debant
77. Ausgabe
Unsere neue Direktorin stellt sich vor
Liebe Eltern, liebe Kinder, geschätzte
Gemeindebürger,
vor ein paar Tagen hat mich meine
fast 6-jährige Tochter Valentina ge-
fragt: „Mama, was tut denn eigentlich
ein Direktor?“
Eine Frage, die zum Schmunzeln,
aber auch zum Nachdenken anregt.
Eine Frage, worauf sich nicht ganz
schnell und leicht eine richtige Ant-
wort finden lässt.
Ich freue mich sehr, dass ich mit An-
fang Dezember die Schulleitung der
VS Debant übernehmen darf. Es ist
eine große Schule mit vielen Kindern
und Lehrern, die gemeinsam unter-
wegs sind.
Damit unsere Arbeit gelingen kann,
brauchen wir ein tragendes Funda-
ment. Ich glaube, dass dieses Funda-
ment BEZIEHUNG ZUEINANDER
heißt. Was ich dazu als Startkapital
mitbringen kann, ist das Gefühl, die
Tatsache, dass ich Kinder mag, dass
ich Menschen mag. Alles andere
wird hoffentlich bewältigbar sein!
Bewältigbar auch jetzt, wo Gesell-
schaft, Familie und Schule im Um-
bruch sind. Jetzt, wo uns Lehrern von
der Öffentlichkeit generell kein gutes
Zeugnis ausgestellt wird, jetzt, wo
Schule sich neu orientieren muss,
jetzt, wo Kinder ganz anders erzogen
werden als früher.
Kinder ins Leben zu begleiten ist ei-
ne tagtägliche Herausforderung. Das
weiß ich. Und an dieser Herausforde-
rung „dran zu bleiben“, ist mir auch
als Direktorin wichtig. Mit „meinem“
Lehrerteam werden wir uns dieser
Aufgabe weiterhin verantwortungs-
voll stellen und ich werde mein Bes-
tes tun, um die Weichen in die richti-
ge Richtung zu lenken.
Unlängst habe ich einen Zeitungsarti-
kel in die Hände bekommen, in wel-
chem es um „25 Dinge“ ging, „die je-
der Schüler erleben sollte“. Beson-
ders berührt haben mich dabei fol-
gende Aussagen:
g
In der Schule sollte jeder Freunde
finden. Weil man ohne Freunde
fast nichts machen kann. Und weil
es einfach lustiger ist mit Freun-
den. (Schüleraussage)
g
Im Laufe der Schulzeit sollte man
einmal einen anderen trösten. Da-
bei lernt das eine Kind Verantwor-
tung zu übernehmen, das andere
Kind fühlt sich aufgehoben. (Bil-
dungspsychologin)
g
Jeder sollte in seiner Schulzeit ler-
nen, wie man das Wort „Bundes-
präsident“ schreibt und wer das ei-
gentlich ist. (Bundesschulspreche-
rin)
g
Während der Schulzeit sollte auch
Zeit bleiben, das zu tun, was Spaß
macht, denn in diesem Zeitab-
schnitt ist alles noch so unbeküm-
mert, wie es später selten sein
wird. (Aussage einer Mutter)
Vielleicht hat ein Direktor die Aufga-
be, neben allem Notwendigen, Uner-
setzlichem, Wichtigem, Leitendem
und Lenkendem auch darauf zu ach-
ten, dass Schule unsere Kinder fürs
Leben lehren kann und soll.
Ich werde diese Aufgabe mit Verant-
wortung, Freude, starkem Einsatz
und Respekt annehmen und hoffe da-
bei auf Ihre Unterstützung.
Maria Bürgler
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In der 2a Klasse der VS Debant
findet jeden Freitag eine „GE-
SUNDE JAUSE“ statt.
Die Kinder nehmen Obst, Gemü-
se, Vollkornbrot und andere köst-
liche Nahrungsmittel in die Schu-
le mit.
So macht es Spaß sich bewusst zu
ernähren!
Guten Appetit!
Gesunde Jause
Welttierschutztag
Am Welttierschutztag, dem 4. Oktober, bat die Klassenlehrerin Marlene Seidl die Schüler der 2a Klasse, ihre Haustiere mit in die Schule zu nehmen. So konn-
te am lebenden Beispiel viel Wissenswertes zum Thema Tiere gelernt werden.