Seite 19 - Gemeindezeitungen

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AUS DEM GEMEINDERAT
Prozessbegleiter/in für LA-21 Prozess – Dorferneuerung
Der Bürgermeister erläutert dem Gemeinderat, dass bekanntlich in der letzten
Gemeinderatssitzung der Prozessbegleitungsauftrag an DI Michael Hohenwarter ver-
geben wurde. Dieser wurde zwischenzeitlich zum Leiter des Regionalmanagements
Osttirol ernannt. Das Land Tirol hat aufgrund dieser Ernennung nunmehr seine Zustim-
mung verweigert, sodass ein neuer Prozessbegleiter zu bestellen ist. Bei Auswahl aus
dem bisherigen Angebotskreis müsste keine neue Ausschreibung bzw. kein neues
Auswahlverfahren durchgeführt werden. Der Bauausschuss hat sich kurzfristig dieser
Angelegenheit angenommen.
Der Bauausschussobmann teilt hierzu mit, dass nach Bekanntwerden der vorhin ge-
nannten Umstände, aufgrund der Dringlichkeit umgehend Gespräche mit Gemeinde-
ratskollegen hinsichtlich der Neubeauftragung geführt wurden. Letztendlich ist man
sodann zur einhelligen Auffassung gelangt, Frau Mag. Marion Amort zu beauftragen,
und so hat der Ausschuss zum Start des Dorferneuerungsprozesses bereits mit ihr
eine Besprechung abgehalten. Sollte für die Dorfkerngestaltung eine rasche Entschei-
dungsfindung erforderlich sein, so kann dieser Prozess selbstverständlich vorge-
zogen, möglicherweise dafür ein Bürgerrat eingerichtet werden. Betonen möchte er
noch, dass die Prozessbegleiterin nur für Tätigkeiten beauftragt werde, die auch
wirklich erforderlich erscheinen. Er ersucht nunmehr, auch heute der bereits durch-
geführten Auftragsvergabe an Mag. Marion Amort, Wörgl, bei einem maximalen
Auftragsvolumen von 21.250 € (Stundensatz von 75 € netto), einhellig zuzustimmen,
was der Gemeinderat sodann auch ungeteilt vornimmt.
Bebauungsplan, Betonmischanlage im Bereich der Dietrich Schottergrube:
Auch zu diesem Tagesordnungspunkt berichtet der Bauausschuss-Obmann, Bürger-
meisterstellvertreter Ing. Bernhard Zanon, dem Gemeinderat, dass im Zuge der
Änderung der Flächenwidmung, zur Verwirklichung eines Bauvorhabens im Bereich
der Dietrich Schottergrube, bereits ein entsprechender Bebauungsplan zu erlassen
gewesen wäre. Nachdem bekanntlich der Straßenerhalter der angrenzenden Drautal-
straße, das Baubezirksamt Lienz, für die Einbindung des zu erwartenden Schwer-
verkehrs dort eine Abbiege- und Verzögerungsspur haben möchte, wurde vor Kund-
machung des Umwidmungsbeschlusses mit den Betreibern des Betonmischanlagen-
projektes ein Finanzierungskonzept für diese straßenbaulichen Maßnahmen erstellt.
Nach einer genauen Kostenschätzung wird sich der Aufwand dafür auf rund
200.000 € belaufen, wobei das Baubezirksamt Lienz keinen Beitrag leisten wird –
die Gemeinde Leisach maximal 35.000 €. Auch die Stadtgemeinde Lienz wird als
Eigentümer der Schottergrube jedenfalls ihren Beitrag leisten müssen, ein ent-
sprechendes Ansuchen wurde bereits an diese übermittelt.
Der Gemeinderat beschließt nach kurzer Beratung, den ausgearbeiteten Entwurf
eines Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 358/1 – KG Burgfrieden (Teilfläche) laut
planlicher und schriftlicher Darstellung des Dr. Thomas Kranebitter durch vier Wochen
hindurch zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen und gleichzeitig zu erlassen.
Festlegung der Waldumlage für 2013:
Nach einer kurzen Debatte verordnet der Gemeinderat über Antrag des Bürgermei-
sters für das Jahr 2013 eine Waldumlage in der Höhe von 30,61 € pro Hektar für
den Wirtschaftswald und 9,18 € pro Hektar für den Schutzwald im Ertrag.
Bekanntlich hat der Gemeinderat festgelegt, dass pro verbuchter Waldpflege-Maß-
nahme 100 € Förderung in Ansatz gebracht werde (unabhängig von der Waldkate-
gorie). Insgesamt darf die Förderung pro Betrieb nicht mehr als die vorgeschriebene
Waldumlage betragen. In Summe ist dabei über alle Betriebe eine Deckelung im Aus-
maß von 2.500 € vorgesehen. Bei Überschreitung dieses Betrages wird die Förde-