Seite 37 - Gemeindezeitungen

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BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen
ziger derartiger Unfall zu verzeichnen
war.
Kinder bedürfen im Straßenverkehr ganz
besonders unserer ungeteilten Aufmerk-
samkeit. Speziell zu Beginn des neuen
Schuljahres, aber auch in den Folgemo-
naten wird es wieder zu einer Reihe von
Maßnahmen seitens der Polizei kommen,
die dazu beitragen sollen, die Sicherheit
auf dem Schulweg weiter zu verbessern:
• Schulwegsicherung an besonders kri-
tischen Punkten
• Geschwindigkeitskontrollen im Nah-
bereich von Schulen und Kindergärten
• Überprüfung der richtigen Kinder-
sicherung in Kfz beim Transport von
Kindern zur Schule und von der
Schule nach Hause
• Überprüfung der Anhaltebereitschaft
von Kfz-Lenkern bei Schutzwegen
• Verkehrserziehung in den Volksschulen
(richtiges Verhalten am Schulweg in
Theorie und Praxis)
• Vorbereitung der Schüler der 4. Klasse
auf die Radfahrprüfung; gegen Schul-
schluss Abnahme der Radfahrprüfung
für alle Schüler der 4. Klasse Volks-
schule
• Information der Eltern bei Eltern-
abenden
• Verkehrssicherheitsberatung in den
Berufsschulen, in AHS und BHS
Dazu wird im Detail vom Komman-
danten der Landesverkehrsabteilung,
Oberst Markus Widmann, ausgeführt:
Verkehrserziehung
Die Verkehrserziehung – hier geht es um
die Vorbereitung der Schüler auf das
richtige Verhalten im Straßenverkehr –
nimmt einen ausgesprochen hohen Stel-
lenwert ein. Allein im Schuljahr 2012/13
konnten die Verkehrserzieher der Tiroler
Polizei an insgesamt ca. 400 Volksschu-
len etwa 20.000 Schüler erreichen. Un-
gefähr 7.000 Schüler absolvierten die
Radfahrprüfung und haben dadurch die
Möglichkeit erhalten, bereits ab dem 10.
Lebensjahr eigenständig mit ihrem Fahr-
rad am Straßenverkehr teilzunehmen.
Darüber hinaus werden im Rahmen der
Verkehrssicherheitsberatung an Berufs-
schulen sowie höher bildenden Schulen
(AHS und BHS) besonders sensible
Themen wie z. B. Alkohol/Drogen im
Straßenverkehr, Geschwindigkeits-
exzesse, Risikobereitschaft, Moped-
tuning u. a. diskutiert.
Informationsveranstaltungen bei Eltern-
abenden und Besuche in Kindergärten
komplettieren das umfangreiche Präven-
tionsprogramm der Polizei im Verkehrs-
bereich.
Die Polizei Matrei i. O. appelliert an alle
Fahrzeuglenker, sich der großen Verant-
wortung gegenüber den Kindern im Stra-
ßenverkehr bewusst zu sein. Der Vertrau-
ensgrundsatz findet hier keine Anwen-
dung! Der Nahbereich von Schulen und
Kindergärten erfordert eine besonders
vorsichtige und rücksichtsvolle Fahr-
weise jedes Einzelnen. Die Geschwindig-
keit muss unbedingt reduziert und den
Kindern jederzeit ein gefahrloses Über-
queren der Straße ermöglicht werden. Auf
diese Weise können alle zu noch mehr Si-
cherheit auf Tirols Schulwegen beitragen.
Abschließend noch einige
Tipps für den sicheren
Schulweg:
• Erwachsene sind Vorbilder! Kinder
ahmen Eltern und andere Bezugsper-
sonen nach, weshalb einem vorschrif-
tenkonformen Verhalten besondere
Bedeutung zukommt.
• Gehen Sie mit ihrem Kind bereits vor
dem ersten Schultag den Schulweg ab.
Der kürzeste Weg zur Schule ist dabei
nicht immer der sicherste. Oft sind
kleine Umwege mit Zebrastreifen
oder Ampeln sicherer.
• Trainieren Sie mit ihrem Kind das Ver-
halten beim Überqueren der Straße,
am Bus und an der Bushaltestelle.
• Zeigen Sie Ihrem Kind, dass man vor
dem Überqueren einer Straße immer
nach beiden Seiten schaut, bevor man
losgeht. Wichtig ist es auch, dass wäh-
rend des Überquerens der Verkehr im
Auge behalten wird.
• Zebrasteifen sind gefährlicher als man
glaubt, weil sie leider von den Auto-
fahrern immer wieder missachtet wer-