Seite 42 - Gemeindezeitungen

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FODN - 55/03/2013
Von Gertraud Oberlohr
Tiroler Jahrling – gewachsen und
veredelt in Tirol
D
er Jahrling ist ein Jungrind aus
der Mutterkuhhaltung. Die Tie-
re wachsen artgerecht auf Tiro-
ler Bauernhöfen heran, so wie es ihrer
Natur seit Jahrtausenden entspricht. Sie
ernähren sich vorwiegend von Mutter-
milch, erst später fressen sie etwas Heu
und Gras dazu. In der natürlichen Hal-
tung und Fütterung liegt das Geheim-
Kalb, Jahrling und Rind
– das zarte Fleischerlebnis
Rindfleisch bereichert den Speiseplan nicht nur durch seinen
Geschmack und die vielfältigen Zubereitungsformen. Seine
hochwertigen Inhaltsstoffe tragen zu einer ausgewogenen Er-
nährung bei.
Ortsbäuerinnen Kals am Großglockner
nis der hervorragenden Fleischqualität.
Neun bis zwölf Monate alt wird ein Ti-
roler Jahrling.
Das Fleisch ist jung, zart, saftig und
leicht und damit sehr bekömmlich.
Warum heimische Lebensmittel?
Heimische Lebensmittel stehen für
Frische und Saisonalität. Rund 90% der
Bauern wirtschaften nach den ÖPUL
Kriterien, die auf eine umweltgerechte,
extensive und den natürlichen Lebens-
raum schützende Landwirtschaft ausge-
richtet sind.
5% der österreichischen Bevölkerung
sind Bauern. Diese gestalten 80% der
Landschaft. Damit erhalten heimische
Bauern unseren Lebensraum und unse-
re Kulturlandschaft.
Kochkurs Rindfleisch
- Tiroler Jahrling
Die Kalser Bäuerinnen organisierten
Ende November zum Thema „Rind-
fleisch – Tiroler Jahrling“ einen Koch-
kurs.
Margit Aigner aus Tassenbach be-
reitete eine kalte Vorspeise, Suppe und
vier verschiedene Hauptgericht zu und
brachte viele praktische Tipps für die
Zubereitung von Rindfleisch.
In gemütlicher Runde konnten Ideen
und neue Rezepte ausgetauscht werden.
In eigener Sache!
Demjenigen, der sich während dem
Kochkurs aus der Schulgarderobe zwei
Schals „geliehen“ hat, danken wir für
die hoffentlich baldige Rückgabe…
INSTITUTIONEN & VEREINE