Seite 7 - Gemeindezeitungen

Basic HTML-Version

Das „Örtliche Raumordnungskon-
zept“ enthält die grundsätzlichen
Festlegungen für die geordnete räum-
liche Entwicklung der Gemeinde. Es
bestimmt für einen Planungszeitraum
von 10 Jahren unter anderem, wo und
unter welchen Voraussetzungen im
Flächenwidmungsplan neues Bau-
land ausgewiesen werden kann oder
wo und in welcher Art Bebauungs-
pläne zu erlassen sind.
Alle 10 Jahre ist das Örtliche Raum-
ordnungskonzept zu überarbeiten
(„fortzuschreiben“) und - nach
Durchführung einer Bestandsaufnah-
me - den neuen Gegebenheiten und
dem aktuellen Bedarf an Baulandflä-
chen anzupassen.
Über die Wintermonate hat unser
Raumplanerteam einen Erstentwurf
zur Fortschreibung des seit
2004 geltenden Örtlichen
Raumordnungskonzeptes
erarbeitet.
Dieser Erstentwurf wird
der Gemeindebevölkerung
am
Dienstag, 6. Mai 2014
im Rahmen einer
öffentli-
chen
Gemeindever-
sammlung im Kultursaal
Debant
vorgestellt wer-
den. Interessierte erhalten
danach die Möglichkeit,
im Marktgemeindeamt in
den Erstentwurf Einsicht
zu nehmen und Anregun-
gen oder Wünsche zum
Konzeptentwurf bekannt
zu geben. Bei Bedarf wer-
den von der Gemeinde
auch Gesprächstermine
mit Bürgermeister und
Raumplanern organisiert.
In den 3 Osttiroler Planungsverbän-
den entwickeln die Bürgermeister des
Bezirkes gemeindeübergreifend in-
frastrukturelle Projekte. Der Pla-
nungsverband 36, geleitet vom Döl-
sacher Bürgermeister Sepp Mair, ist
für die 15 Talbodengemeinden zu-
ständig. Unter dem Projektnamen
„Fibre to the home“ erarbeitet der
Planungsverband 36 gerade ein Kon-
zept zur Versorgung des Lienzer Tal-
bodens mit Glasfasertechnologie.
Hauptaugenmerk wird dabei von Ver-
bandsseite zunächst auf die zügige
Herstellung der Glasfaserverbindung
zwischen den Talbodengemeinden
und die Auswahl eines leistungsfähi-
gen Providers gelegt, der das schnelle
Internet zu fairen Preisen anbietet.
Der weitere Ausbau des Ortsnetzes
wird vornehmlich Aufgabe der jewei-
ligen Gemeinde sein. Gerade in der
Debant bestünde die Chance auf eine
schnelle und kostengünstige Glasfa-
serverkabelung, wenn das vorhande-
ne Leitungsnetz der Tiwag (Stadtwär-
me Lienz) mitgenutzt werden könnte
(„Einblasen“ der Leitungen in die
Rohre). Die dafür notwendige Nut-
zungsvereinbarung zwischen Tiwag
und Land Tirol bleibt aber noch abzu-
warten. Von Verbandsseite sollten die
ersten Ausbauschritte noch 2014 er-
folgen und die Ausbauplanungen in
der Gemeinde nach entsprechenden
Beschlussfassungen beginnen.
Mai 2014 Gemeindekurier Nußdorf-Debant 78. Ausgabe
Der Amtsleiter informiert
Fortschreibung Örtliches Raumordnungskonzept
Vorstellung in einer öffentlichen Gemeindeversammlung
Breitbandversorgung kommt - „Fibre to the home“
7
Das alte Raumordnungskonzept ist auf weitere 10 Jahre
„fortzuschreiben“.
Ing. Matthias Scherer
ist neuer Bausachverständiger
Seit Anfang diesen Jahres ist Ing. Matthias Scherer über den Gemeindever-
band Bausachverständige als Hochbautechnischer Amtssachverständiger für
unsere Marktgemeinde tätig.
Für Auskünfte ist er montags und freitags jeweils an den Vormittagen im
Lienzer Büro (Kärntnerstraße 43) erreichbar.