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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
17. NOVEMBER 2014
CHRONIK
EC-Chor Seeboden beweist: Gospel kann auch weiß sein!
Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Gospel aus dem Negro Spiritual sowie Ele-
menten des Blues und Jazz. Mit Gospel wird das Evangelium verkündet. Genau das macht seit
25 Jahren der EC-Chor Seeboden, der vor kurzem zum „Besten Jugendchor 2014“ gewählt wurde.
A Liadle
in mein Herzle drin …
Der EC-Chor entstand vor 25 Jah-
ren aus der EC-Jugendarbeit des
Christlichen Missionsvereins See-
boden. EC steht für „Entschieden
für Christus“. Die rund 50 Mitglie-
der singen Gospel- und Worship-
songs mit fetziger, poppiger und
rockiger Bandbegleitung. Überall,
wo der EC-Chor auftritt, wird es
ein wenig lauter und es geht „die
Post ab“. Thomas Eggeler, der den
Chor bereits seit 17 Jahren leitet,
sieht den Erfolg des Chores nicht
nur in der gemeinsamen Begeiste-
rung für jugendliche Musik, son-
dern auch im christlichen Gedan-
kengut. „Unsere Sänger kommen
meist aus christlichen Familien.
Wir wollen zeigen, dass ein Leben
mit Jesus keineswegs grau und
verstaubt ist, sondern ein großes
Abenteuer sein kann.“ So fegt der
Chor mit Freude und Schwung
über die Bühne und singt von
Gottes Guter Nachricht. Einmal
in der Woche treffen sich die Sän-
ger, um gemeinsam zu singen und
auch gemeinsam zu beten. Dabei
legt der Chorleiter auch viel Wert
auf die Stimmbildung. „Einmal
im Jahr haben wir ein Schulungs-
Wochenende, wo wir von interna-
tionalen Profis lernen“, verrät der
Hauptschul-Musiklehrer.
Bester Jugendchor 2014
Sehr gefreut hat sich nicht nur der
Chorleiter, sondern auch alle Sän-
ger des EC-Chores mit ihren Fami-
lien und Freunden über den Erfolg
beim ORF Kärnten-Chorwettbe-
werb 2014. „Eigentlich ist die Teil-
nahme an Wettbewerben nicht
unser Metier“, verrät Eggeler.
Dennoch entschieden sich die jun-
gen Sänger – das Durchschnitts-
alter liegt bei 23 Jahren – zur Teil-
nahme: „Es war aber für uns eine
gute Gelegenheit, in die Öffent-
lichkeit zu treten!“ Ungewohnt
und eine Herausforderung war,
dass bei der Vorausscheidung nur
mit Gitarrenbegleitung und beim
Finale lediglich á capella gesun-
gen wurde, denn normalerweise
„setzt unsere Band den schwung-
vollen Gesängen die Krone auf“,
erklärt Eggeler. Belohnt wurde
der EC-Chor beim Finale dann mit
dem Sieg in der Kategorie „Bester
Jugendchor 2014“.
Neue CD
Schon vor zehn Jahren nahm der
Chor eine CD mit dem Titel „Tief
in mir brennt ein Feuer“ auf. Der
zweite Tonträger entstand nun an-
lässlich des 25-jährigen Jubiläums.
Präsentiert wird die neue CD bei
den Konzertabenden am Freitag,
21., und Samstag, 22. November,
im Stadtsaal Spittal (Beginn 19.30
Uhr). Nähere Informationen über
den EC-Chor Seeboden und die
Lieder des ersten Tonträgers –
auch zum kostenlosen Download
– gibt es auf www.ec-chor.at
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OSTTIROLER
BOTE
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Neue Orgelspielerin und Chorleiterin
Margaretha Lexer aus Liesing im Lesachtal ist neue Kirchenchorleiterin und Orga-
nistin in Liesing. Sie hat am Kärntner Landeskonservatorium studiert und beste
Abschlüsse für Orgel, Chorleitung und Klarinette erworben.
Die neue Chorleiterin ist eine
der fünf Töchter von Stefan und
Anita Lexer. Ihr Vater Stefan hat
eine Vorliebe für das Orgelspiel,
seit 40 Jahren ist er schon als
Organist und Kirchenchorleiter
in Liesing aktiv. Nun trat er als
Organist in die zweite Reihe und
ließ den Vortritt seiner Tochter
Margaretha, die auch den elter-
lichen Bauernhof, den „Musik-
hof Lexer“ (vulgo Müllner),
übernehmen wird. Die „Lexer-
Sisters“ sind hochmusikalisch.
Seit zwanzig Jahren musiziert
Stefan mit den Töchtern, sie
treten als „Lesachtaler Streich-
Xang“ bei vielen Anlässen öf-
fentlich auf und erfreuen sich
großer Beliebtheit. Margaretha
freut sich, dieses Amt von ih-
rem Vater übernehmen zu kön-
nen, der sie bei dieser großen
Aufgabe weiterhin unterstützen
wird. Sie hat längst Einblicke
in die musikalischen Gestal-
tungsmöglichkeiten von kirch-
lichen Festen mitbekommen.
„Den Taktstock übernehme ich
gerne. Meine Begeisterung über
und zur Musik jeglicher Stil-
epochen weiterzugeben, dabei
die Sängerinnen und Sänger zu
fordern und zu fördern sowie
eine Klangwolke im Kirchen-
raum entstehen zu lassen, sind
für mich die Herausforderungen
dieser neuen Tätigkeit“, sagt
Margaretha.
K. Brunner