Seite 28 - VP_2013_04

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UMFRAGE
PUSTERTALER VOLLTREFFER
SEPTEMBER/OKTOBER 2014
28
„Nach dem Gymnasium möchte ich in
Deutschland studieren. Doch das Studien-
fach richte ich dann nach der Arbeits-
marktslage aus. Wie schwierig es aber
ist, konnte ich bei der Suche eines Som-
merpraktikumjobs heuer merken. Ich
begann im Jänner
zu suchen und
bekam
trotzdem
nichts.“
„Den Sommer musste man einfach hin-
nehmen. Ich nutze jeden Sonnenstrahl
jetzt ‚intensiver’. Ob mit einem Buch
auf meiner Terrasse, bei Bergwanderun-
gen oder wie jetzt ebenfalls das Zufalls-
treffen mit dem ‚PVT’. Hauptsache fri-
sche Luft – das ist immer das Beste.
Und zum Entspannen höre ich zudem
sehr gerne klassische Musik in einer stil-
len Stunde.“
„Das lebensoptimierende Feng Shui ist
mein Wegweiser – ob Jahreszeiten oder
Sonstiges. Dabei wird Negatives ins Po-
sitive umgewandelt oder zu Positives
leicht negativ ins Lot gebracht. Und
dazu gehört weiters auch Yin und Yang,
wo die beiden Pole
auf einen wellen-
artigen Mittel-
weg sind finden
sollten. Aber
viel Power
geben mir auch
die täglichen
Spaziergänge mit
meinem
Rüden
Lex.“
Karin Rungger (45),
Angestellte, Bruneck
„Wenn man arbeiten will, dann be-
kommt man Arbeit. Ich kenne das von
meinen Eltern. Zudem bin ich auch
ein gutes Beispiel dafür: Ich bin ge-
lernter Bäcker, war in einer Fabrik,
auch in einer Bank und bin heute Ver-
käufer von Gummiwaren. Flexibilität
heißt das Zauberwort. Aber natürlich
sind eine gute
Lehre und Aus-
bildung eine
gute Basis für
sich selbst
und die Zu-
kunft.“
Wie machen Sie sich fit für den Herbst?
Was halten Sie vomArbeitsmarkt imPustertal?
Nach einem Sommer, der eigentlich keiner war, kommt nun der Herbst mit seiner Farbenpracht
aber auch dem Novemberblues. Wie tanken die Pustertaler noch Kraft für die kühlere Jahreszeit?
Sich gut auszubilden ist eine Sache, eine entsprechende Arbeit im Pustertal zu finden ist eine an-
dere. Sind die Pustertaler mit der Arbeitssituation zufrieden?
Anika Oberlechner (27),
Gastgewerbe-Angestellte,
Meransen
„Vor allem wünsche ich mir, dass wir
nun doch einige schöne Tage nach die-
sem Sommer bekommen. Wobei es mit
einigen Tagen im September eh schon
gut ausgeschaut hat.
Sonst bestimmen
jetzt wieder
Schule und viel
Lernen den Tages-
ablauf. Doch Zeit
zum Auftanken bei
elektronischer
Musik muss
auch sein.
Das hebt
stets
meine
Stim-
mung im
Herbst.“
„Man spürt schon, dass der Arbeitsmarkt
hie wie dort angespannt ist. Es sollte der
Hausverstand im Vergleich zur theoreti-
schen Ausbildung wieder mehr wert
sein. Denn ohne Hausverstand ist es
schwierig, in höhere Positionen aufzu-
steigen. Ein wichtiges Kriterium bei der
Jobsuche ist auch, ob einem der künftige
Arbeitgeber sympathisch ist.“
Umfragen und Fotos:
Herbert Hauser
Michael Bachlechner (25),
Fabriksarbeiter, Sillian
Alexandra
Maurer (18),
Gymnasiastin, Luttach
Andreas Schenker (35),
Verkäufer, Bruneck
Samira Plunger (18),
Gymnasiastin, Obervintl