8
Oberkärntner
Volltreffer
28. juli 2014
CHRONIK
Ein Fest
für Augen und Ohren
Die Bauernkapelle Birnbaum unter Obmann Peter
Kerschbaumer und Kapellmeister Siegfried Kersch-
baumer lud zum Bezirksmusikertreffen alle Kapellen von
Maria Luggau bis Matschiedl ein.
Der Auftakt er
folgte am Sams
tag mit dem To
tengedenken bei
der Pfarrkirche in
Kornat durch Dia
kon Josef Soukup.
Die Bauernkapel
le Birnbaum mar
schierte im An
schluss von der
Kirche zum Fest
zelt auf, wo schon
zahlreiche
Gä
ste gespannt auf
das Konzert der
„Post- und Tele
kommusik Kärnten“ mit dem ge
bürtigen Lesachtaler Kapellmei
ster Georg Guggenberger war
teten. Anschließend sorgte „Das
Endlos Quintett“ für tolle Stim
mung und ein volles Tanzparkett.
Bei traumhaftem Sommerwetter
zelebrierten am Sonntagvormit
tag Pfarrer Pater Robert Pawel
Wajda OFM und Pfarrer MMag.
Hartwig Boek einen ökume
nischen Gottesdienst. Im Rah
men der Festansprachen wurden
wieder einige verdiente Musiker
für ihre langjährige Treue geehrt.
Beeindruckend war auch das all
jährlich traditionelle und immer
wieder imposant anzuhörende
Gesamtspiel aller 15 Kapellen
inmitten der karnischen Berg
welt. Nach dem offiziellen Teil
sowie dem großen Festumzug
durch Birnbaum unterhielten et
liche Gastkapellen mit ihren mu
sikalischen Lecker
bissen.
Das Bezirksmusiker-
treffen im Lesachtal
war ein Zusammen-
treffen vieler Leute,
es wurde viel gere-
det, gelacht und nicht
zuletzt viel musiziert.
Fotos: Karl Brunner
Johann Egartner von der Trachtenkapelle Lie-
sing wurde für 60 Jahre im Dienst der Blasmusik
die Ehrenurkunde verliehen.
Die Freiwillige Feuerwehr Hermagor
lud vor kurzem zum zweitägigen Stadt-
kirchtag. Bei der traditionellen Kirch-
tagsladung am Samstagvormittag,
musikalisch umrahmt von der Kapelle
des Musikvereins Almrausch Mitschig,
wurde der Kirchtag mit dem offiziellen
Bieranstich durch Bgm. Siegfried Ro-
nacher im Beisein der Stadtregierung
eröffnet. „Das Programm war vielfältig.
Getanzt wurde zur Musik der Him-
melberger und der Erzbergmusikanten.
Neben dem Trachtenaufmarsch gab es
auch einen Paarbewerb mit Geschick-
lichkeitsspielen, die sehr zur Unterhal-
tung beitrugen“, freut sich LA Josef
Zoppoth (SPÖ) schon auf den Kirchtag
im kommenden Jahr.
Natur beherrscht
die Motive
Die Wertschätzung für Prof. Roland Grasser, der im
Seebodener Kulturhaus zur Vernissage „Malerei und
Grafik“ geladen hatte, schlug sich in der großen Schar
der Besucher nieder.
Vor allem seine Freunde und
Kunstinteressierte aus der Be
zirksstadt Spittal bescherten
dem in Seeboden lebenden und
schaffenden Künstler ein beein
druckendes Heimspiel. Haus
herr Bgm. Wolfgang Klinar be
grüßte und dankte dem Künst
ler, die Laudatio hielt Peter
Mörtl, ein langjähriger Freund.
Grasser präsentiert Werke aus
seiner Schaffenszeit von 1966
bis heute. Besonders beein
druckend die neueren Acryl-
Lasuren, die sich mit den ak
tuellen Themen Hochwasser
und dem Drama um Lampe
dusa treffend beschäftigten.
Unter den Gästen waren auch
Tourismuschef Helmut Koch,
die Spittaler Rathausspitze mit
den Vizebürgermeistern Her
bert Haupt und Bernd Sengs
eis, mit Stadtrat Franz Eder, die
Rechtsanwälte Costantino De
Nicolo und Franz Oberlercher,
Architektin Sonja Hohengasser,
Geschichtsprofi Axel Huber,
der Goldeck-Industrielle Gustl
Mayer, Umweltschützer Heinz
Jungmeier,
Krankenhausdi
rektor Gerald Bruckmann und
Bäckerei-Dynastie-Chefin Sieg
linde Meixner-Müller. Die Aus
stellung ist noch bis 10. August
geöffnet.
Seebodens Tourismuschef Helmut Koch, Ingeborg Grasser, Gustl
Mayer und der Künstler Roland Grasser.
Foto: Rie-Press