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Oberkärntner
Volltreffer
21. juli 2014
CHRONIK
Glauben Sie an eine Wiedergeburt?
Gerhard Sterz (67), Mallnitz
Nein, ich glaube nicht an eine noch­
malige Wiedergeburt. Ich habe mir im
Lauf meines Lebens eben diese Meinung
­gemacht. Ich denke nämlich, so lange
das Herz schlägt, so lang lebt der Mensch
auch – hört es jedoch irgendwann auf zu
­schlagen, dann ist es aus. Deswegen gilt
für mich an oberster Stelle, hier und jetzt
auf Erden zu leben.
Karin Grimm (56), Dellach/Drau
Ja. Ich glaube fest daran, dass es nach
­unserem Ableben noch etwas geben wird.
Nicht nur deshalb, weil ich römisch-katho-
lisch erzogen bin. Allerdings könnte unser
Körper dann wahrscheinlich nicht mehr
dieselbe Gestalt wie auf Erden haben.
Aber es gibt ja viele Arten von Materie, in
der man in einem anderen Leben wieder-
geboren werden kann.
Bettina Eugster (43), Tresdorf
Ich schließe es nicht ganz aus, denn irgend­
etwas sollte es schon noch geben. Klar fest-
machen kann ich es aber nicht! Gäbe es
aber ein zweites Leben, würde ich mich vor
allem mit Menschen umgeben, die ich auf
Erden schon mochte. Derzeit aber habe ich
ein ­Leben „herunten“, eines, das auch mir
­gehört, daher will ich diese Zeit hier nutzen.
Patrick Suntinger (17), Stall
Ich kann mit dem Gedanken einer Wieder-
geburt nach dem Tod absolut nichts anfan-
gen. Das kann vielleicht daran liegen, dass
ich noch jung bin. Ich denke einfach, dass das
alles doch nur „erfunden“ wurde, um den
Menschen vielleicht ein bisschen die Angst
vor dem Tod zu nehmen, um ihnen dieses
Thema sozusagen zu erleichtern.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Auszeichnung für junge
Musiktalente
Beim diesjährigen Schlusskonzert der Musikschule
­Lesachtal wurden junge Musiktalente für ihre Leistun-
gen und ihren Fleiß ausgezeichnet.
Den Wüstenrot Förderungs-
preis, der bereits zum 19. Mal von
Finanzberater Andreas Lanner
vergeben wurde, erhielten Cari-
na Winkler und Caroline Lanner.
Der Umgang mit Musik fördert,
Kreativität, Geduld und Aus­
dauer, Konzentration und Selbst-
sicherheit und Toleranz“, so
­Andreas Lanner. „Wir bauen den
Kindern eine Brücke in die Zu-
kunft“, erklärt Präsident Luigino
Plotzner das Motto des Kiwanis-
Clubs Gailtal, der zwei Musik-
Stipendien an Sabrina Obergug-
genberger und Tamara Oitzinger
überreichte. Gerald Kubin, Leiter
der Musikschule, strich die sehr
guten Leistungen bei diversen
Wettbewerben und die Harmonie,
die zwischen Lehrer, Schüler und
­Eltern herrscht, hervor.
V. l.: Andreas Lanner, Tamara Oitzinger, Sabrina Oberguggenberger,
Carina Winkler, Caroline Lanner, Luigino Plotzner und Gerald Kubin.
St. Stefan/Gail wird noch
familienfreundlicher
Der Gemeinderat von St. Stefan im Gailtal hat den
Beschluss gefasst, am „AUDIT familienfreundlichege-
meinde“ teilzunehmen.
Dabei wird die Gemeinde bei
der Entwicklung von Maßnah-
men für eine nachhaltige Ver-
besserung familienfreundlicher
und generationenübergreifen-
der Angebote unterstützt. Eine
Projektgruppe, bestehend aus
Mitgliedern aller politischen
Parteien, Elternvertretern, Se-
niorenbeauftragten, Behinder-
tenbeauftragten, Vertretern von
Volksschule, Kindergarten, Na-
turfreunde, Pfarre und dem
Pflegeheim hatte die Aufgabe,
zu verschiedensten Themenbe-
reichen die bestehenden Ange-
bote zu erfassen. In zwei Work-
shops wurden jene Maßnahmen
besprochen und erfasst, die noch
in der Gemeinde zu verwirkli-
chen wären und eine Prioritäten-
Liste erstellt. Am Familientag
im Juni hatte auch die Bevölke-
rung die Möglichkeit, ihre Mei-
nung sowie Wünsche für eine
familienfreundliche Gemeinde
schriftlich kundzutun. Dieser
Maßnahmenkatalog wird dem
Gemeinderat zur Beschlussfas-
sung vorgelegt. Die Gemeinde
hat sodann drei Jahre Zeit, die
Maßnahmen umzusetzen.
Die Projektgruppenmitglieder des „AUDIT familienfreundlichege-
meinde“