Seite 4 - VO_2014_02

Basic HTML-Version

4
Oberkärntner
Volltreffer
12. Mai 2014
CHRONIK
Interessiert Sie der Eurovision Song Contest?
Patrik Ortner (23), Döbriach
Der Eurovision Song Contest interes-
siert mich generell zu wenig, deshalb
habe ich in mir auch heuer wieder nicht
­angeschaut. Dazu war und ist, meiner
Meinung nach, Conchita Wurst mit ihrem
Song für die „Fisch“, eine Frechheit gewe-
sen. Sie oder er, eigentlich müsste man ja
„es“ sagen, war für mich ganz einfach die
schlechteste Wahl für unser Österreich.
Monique Palle (21), Gmünd
Ich bin mehr Pferde- als Song Contest-Lieb-
haberin. Deshalb erwischt mich diese Um-
frage auch gerade beim Ausritt mit meiner
Noriker-Stute Lucrecia, die ich in Gries ein-
gestellt habe. Der Song Contest interessiert
mich eigentlich überhaupt nicht. Ich fin-
de es nämlich schade, dass der „normale
Arbeiter“­­scheint's nichts wert ist und kaum
kann einer ein bisschen singen, wird er hoch
gepuscht.
Armin Töpritzer (51), Bad Kleinkirchheim
Nein. Und zwar seit die Finnen „Lordi“, die
doch ausgeschaut haben wie die hässlichs-
ten Außerirdischen überhaupt, im Jahr 2006
gewannen. Seitdem habe ich ganz und gar
kein Interesse mehr an diesem Song Contest.
­Wobei ja aber die Teilnehmer jetzt für mich
keine Schuld haben, viel mehr müssten die
Jurys in den jeweiligen europäischen Ländern
im Vorfeld „darauf schauen“.
Kathrin Feistritzer (23), Döbriach
Da ich im Gastgewerbe arbeite, konnte ich
ihn mir nicht ansehen. Er ist mir aber eh­
zu langgezogen, hat keine Spannung mehr.
Viel wird dabei „zerredet“ und die Musik
­verkommt zur Nebensache. Wo sind auch
bekanntere Namen wie früher etwa ABBA,
sie kennt man noch in 50 Jahren, die heuti­
gen Gewinner kennt kein Mensch mehr, sind
nur „Eintagsfliegen“ und schnell vergessen.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Acht Meter hohe Schneewände
„Gut ein Drittel mehr Schnee als im Vorjahr“ – so lautete das Fazit der heurigen
Schneeräumung bei winterlichen Bedingungen auf der Großglockner Hochalpen-
straße.
Trotzdem fand der Durch-
stich planmäßig statt: Die bei-
den Schneeräumungstrupps tra-
fen sich auf Höhe des Hochtors
auf über 2.500 Metern Seehöhe.­
Mehr als 25 „Grohaggler“ wa-
ren – teilweise seit 1. April –
von Kärntner und von Salzbur-
ger Seite aus unterwegs, um die
Schneemassen aus dem Weg zu
räumen. Peter Embacher, seit
35 Jahren bei der GROHAG,
leitet die alljährige Schneeräu-
mung: „Die Schneelage hat die
Wetterverhältnisse dieses Win-
ters widergespiegelt. So hatten
wir etwa von Salzburger Seite
bis 1.800 Meter Seehöhe­ sehr
wenig Schnee. Weiter oben je-
doch sehr große Mengen. Bis
auf einen Tag Wintereinbruch
mit Schnee und Sturm im April
konnten wir den Zeitplan ein-
halten. Auch die Situation in
den Lawinenabstrichen war re-
lativ entspannt.“ Besucher dür-
fen sich jetzt über bis zu acht
Meter hohe Schneewände ent-
lang der Straße freuen.
Wiederöffnung
Gamsgrubenweg
AbAnfang Juli wird der Gams-
grubenweg nach umfangreichen
Sicherheitsarbeiten an einer
Steinschlaggalerie wieder geöff-
net. Es werden täglich kostenlose
Führungen mit Nationalpark-
Rangern angeboten. Treffpunkt
Besucherzentrum Kaiser-Franz-
Josefs-Höhe, 11 Uhr.
Gelungener Durchstich beim
Hochtor (2.504 m): Fräsen-
fahrer aus Heiligenblut Anton
Bernhardt, GD Johannes Hörl,
Leiter der Schneeräumung Peter
Embacher und Josef Lechner,
Fräsenfahrer aus Fusch (v. l.).
Foto: grossglockner.at
Bereits zum dritten Mal organisierte der Verein GEMMA in Spittal/
Drau ein Charity-Konzert. Diesmal unterstützt der Verein mit 500
Euro „Rettet das Kind“ in Seeboden. Für die gute Sache rockten
„DeLorean“, „The Kill Candys“, aus Frankreich „Mary Has A
Gun“ und „My Inner Wealth“. Für den Jugendverein GEMMA in
Spittal ist Sabine Drabosenig verantwortlich. Der Verein zur Förde-
rung der Jugend organisiert verschiedenste Jugendveranstaltungen
im Raum Kärnten. „Solltest auch du Lust haben, aktiv Projekte zu
organisieren, dann werde Teil von GEMMA und schreib ein Mail
an office@gemma.cc oder besuch die Website www.gemma.cc“, so
Drabosenig.