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PORTRAIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
APRIL/MAI 2014
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an die Front, er war kurzzeitig
auch in russischer Gefangen-
schaft. „Ich war Jahre alleine.
Der damalige Bürgermeister
Emil Winkler schaute, dass wir
etwas zu heizen bekamen. Die
Kinder saßen in der Wohnung in
den Wintermänteln herum, so
kalt war es. Wir wären fast er-
froren. Ich bin froh, dass diese
Zeit bei mir nicht mehr kommt“,
erzählt sie.
Sie war damals allerdings eine
jener glücklichen Frauen, die
ihren Mann 1946 wieder heil
aus dem Krieg zurückbekamen.
„Viele Frauen wurden ja zu Wit-
wen“, erinnert sie sich. Später
hatte „ihr Hans“ zwar im Sinn,
wieder nach Meran zu übersie-
deln, „aber letztendlich sind wir
nur mehr jeden Sommer hinein
gefahren“, so Abart, deren Mann
im März 1993 starb.
„Schwester Käthe und
ich leben noch“
Ihre Schwester Käthe führte
lang ein Café in der Bahnhofs-
passage in Lienz. „Sie war
1940 auch nach Lienz gekom-
men, ebenso unsere Mutter und
Bruder Hans.“ Mina blieb aller-
dings in Meran, Klaus ging nach
Graz, Anni nach Frankreich.
Dass Paula Abart jetzt das
100. Lebensjahr erreichte, ist
ihr gar nicht so sehr bewusst.
„Ich esse und trinke wie sonst.
Bin weiterhin froh, wenn ich
hie und da Gesellschaft habe.
Ein ‚Ratscher’ ab und zu ist ja
ganz fein.“ Sie war immer eine
gesellige Frau und ist beson-
ders stolz auf den Werdegang
ihrer „Buabm“: HR Dr. Hans-
jörg Abart (73) arbeitete bis zu
seiner Pensionierung als Lan-
desbeamter in Innsbruck, Dipl.-
Ing. HR Günther Abart (67) als
Chef des Vermessungsamtes in
Graz und Reinhold Abart (63)
ist Sportredakteur bei Radio
Osttirol. Ihr großer Stolz sind
natürlich auch ihre fünf Enkel-
kinder und vier Urenkel.
Martina Holzer
Im Jahr
1949 mit den
Kindern
Christl (†.)
und Hans-
jörg.
Paula Abart feierte in fröhlicher Runde ihren 100. Geburtstag. Im Bild mit ihren Söhnen Reinhold
(l.) und Günther Abart.
Foto: Martina Holzer
Guten Abend,
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www.villgraternatur.at
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Freitag, 9. Mai 2014, 15:00 Uhr
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
73294
1954: Paula
und Hans
(hinten) mit
Schwester
Kätje,
Schwieger-
mutter, Rein-
hold, Mutter
Philomena,
Hansjörg und
Günther
(v. l.).