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FASCHING IN SILLIAN
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PUSTERTALER VOLLTREFFER
MÄRZ/APRIL 2014
Stapelweise Partezettel wur-
den ausgeteilt – anlässlich der
Einstellung des Korridorzuges
Lienz-Innsbruck. Doch noch
einmal machte am Faschings-
dienstag in der Hochburg der
Osttiroler Narren der geliebte
ÖBB-Direktug Halt und winkte
recht laut zum Abschied. Und
man meinte zudem: „Erst wenn
die Vint‘schger Bahn aus Lienz
die Italiener holt – wenn in
Vierschach dann der Skibahn-
hof steht – der Platter alles für
sich verdreht – erst dann wird
Felipe merken – das ist List,
und dass sie grün hinter beiden
Ohren ist.“ Auch Josef Schett
alias „LA zi Hintovigrotn“ von
vorwärts Tirol hatte ein Wort zu
sagen: „So kann’s nicht gehen.
Wir hab‘n genug, drum spendet.
Ich kauf euch den eignen Zug.“
Viel Applaus erntete er damit
allerdings nicht, denn man er-
klärte klipp und klar: „Spenden
für den Zug? Da Schett hot woll
an ‚Pecker‘. Sem fohrn mir viel
lieba mit mitn Doppeldecka.“
Mitleid hatte
man auch auf
der„Costa
Konkursia“ mit
Sillians
schiffbrüchigen
Wirten. Und eine Sillianer
Wirtin rief mit Vehemenz:
„Bitte, bitte schafft mir
Konkurrenz. In Sillian machen
die Lokale dicht. Und wir sind
voll – das versteh ich nicht!?“
Und zu guter Letzt erkannte
man wohl: „Die TVB Statistik
kann auch nicht retten - die füllt
den Wichtelpark, aber nicht die
Betten.“
Dafür warb man fest für
die Errichtung eines Puffs, in
dem auch die Südtiroler will-
kommen seien und richtig ran-
genommen würden. Als Son-
derangebot bat man schon mal
den Faschingsspritzer um 70 €
an. Da schaute Bgm. Erwin
Schiffmann nicht schlecht.
Zudem wurde dieser aufgefor-
dert: „Um Nächtigungszahlen
zu optimieren, Erwin, musst du
investieren. Ein Freudentempel,
der muss hin, dann ist auch Sil-
lian wieder in.“
Auch viele andere Themen
und Sorgen hatten die Sillianer
Narren noch parat und sorgten
damit für viel Begeisterung
unter der riesen-
großen
Zuschauer-
schar.
Starke Themen in Sillian
Auch heuer wieder legten sich die Sillianer
Faschingsnarren kräftig ins Zeug – mit ihrem
Faschingsumzug wie gewohnt entlang der B 100.
Unzählige Besucher säumten die Straße und
hatten ihre Gaudi mit dem deftigen Schmäh der
Oberländer Narren.
Fotos: Martina Holzer