Seite 8 - VO_2014_02

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Oberkärntner
Volltreffer
17. feber 2014
CHRONIK
Ende und Neuanfang
„Liebe Leserinnen und Leser des Oberkärntner Volltreffer! Als Medienreferentin des Bezirkes Spittal möchte­
ich Sie sehr herzlich auf eine musikalische Reise einladen!“ Mit diesen Worten begann ich im März 2007 eine
knapp siebenjährige Berichterstattung über die Blasmusik im Oberkärntner Volltreffer. Nun ist es Zeit für
­Veränderung, sowohl im personellen wie im inhaltlichen Bereich.
von Johanna Höritzauer
Musik voller Taktgefühl
Stefanie Glabischnig, eine engagierte Musikerin, freut sich auf ihre neue
Aufgabe, über die Blasmusik in Kärnten zu berichten.
Der Oberkärntner Volltreffer räumt
mit dieser Seite der Kärntner Blas-
musik eine besondere Stellung
ein. Dazu möchte ich Bernd Len-
zer, dem Initiator der Serie, Chefre-
dakteurin Maria Spitaler und dem
Team des OVT einen großen Dank
aussprechen! Kärnten ist nicht nur
ein Land der Blasmusik, sondern
auch ein Land der Chöre. Ab der
nächsten Ausgabe wird daher auf
dieser Seite abwechselnd über das
Chorwesen sowie über die Blas-
musik berichtet werden. Aufgrund
von beruflichen Veränderungen
werde ich die Berichterstattung
über die Blasmusik in die Hände
von Stefanie Glabischnig, meiner
Stellvertreterin im Bezirk Spittal,
übergeben.
Stefanie Glabischnig (24) ist mit
­ihren Geschwistern Katharina und
Martin in Öttern (Gemeinde­ Mill-
statt) aufgewachsen. Ihre Eltern­
führen eine Landwirtschaft, die
sich auf die Vermarktung von Schaf-
fleisch spezialisiert. Durchschnitt-
lich 1.300 Schafe sind dabei­ täg-
lich zu versorgen. Wenn Stefanie­
­Glabischnig nicht gerade­ ihren
Taktstock als Kapellmeis­terin­ für
die JMK Millstätterberg schwingt,
Medienberichte verfasst oder ih-
rem Studium in Graz nachgeht,
hilft sie im elterlichen Betrieb mit.
Im ­Alter von zehn Jahren begann
die begeisterte Blasmusikerin, die
Welt der Musik zu erobern. Ihren
ersten Klarinettenunterricht er-
hielt sie bei Norbert Duller. Mit der
Bassklarinette musiziert sie aktiv
bei der Kärntner Gebirgsschützen-
kapelle. Nach und nach entwickelte
sich bei der Grazer Studentin auch
das große Interesse am Dirigieren.
Sie absolvierte ihre Ausbildung zur
Blasorchesterleiterin am Kärntner
Landeskonservatorium­ von 2006
bis 2009. Von 2008 bis 2011 leite-
te Stefanie Glabischnig bereits die
Nachwuchs­kapelle der JMK Mill-
stätterberg. Drei Jahre lang über-
nahm Glabischnig­auch die Jugend-
arbeit imVerein.­Seit 2012 ist sie als
Medien­referentin-Stellvertreterin
auch Bezirks­funktionärin. Mit Fe-
ber 2014 erhält­ sie nun eine wei-
tere Auf­gabe in ihrem­ Leben. Ich
freue mich sehr, dass ich Stefanie
­Glabischnig als meine Nachfolge-
rin für diese Seite gewinnen konn-
te! Ich wünsche Stefanie gutes Ge-
lingen, viel Freude­ und jede Men-
ge spannende Momente, die sie
schriftlich festhalten kann.
Ich bedanke mich bei den Leser­
innen und Lesern für die jahre­
lange Treue, das große Interesse
und die schönen Rückmeldungen,
die ich immer wieder zu dieser
Seite erhalten habe. Als Vertre-
tung bleibe ich selbstverständlich
für diese Seite erhalten und werde
vielleicht das eine oder andere Mal
auch wieder selbst über die Blas-
musik berichten.
Ich wünsche Ihnen weiterhin
viel Musik in Ihrem Leben!
Alles Gute!
Mag.a Johanna Höritzauer
Museum und Stadtarchiv suchen Zeugnisse zum
Ersten Weltkrieg in Spittal an der Drau
An den Ausbruch des Krieges vor genau 100 Jahren will das Museum für Volkskultur gemeinsam mit dem Stadtar-
chiv Spittal an der Drau in Form einer Sonderschau im Schloss Porcia erinnern.
Mittels einer Auswahl an Fotos,­
Dokumenten, Zeitzeugenberich-
ten und Originalobjekten soll ein
Bild der Ereignisse des Ersten
Weltkrieges im regionalgeschicht-
lichen Kontext gezeichnet werden.
Schwerpunkt soll dabei der „All-
tag des Krieges“ und seine Aus-
wirkungen auf das gesamte ge-
sellschaftliche Leben Spittals und
seiner Bewohner sein. Für diese
Ausstellung werden noch Unter-
lagen gesucht, die das Leben der
Menschen in Spittal und Umge-
bung in den Jahren 1914 bis 1918
veranschaulichen.
Deshalb
bitten
die Veranstalter,
möglicherweise
vorhandene per-
sönliche Fotos,
Dokumente oder
Gegenstände, Alltagsbeschreibun­
gen, Hinweise zur Mangelzeit,­
usw. für diese Ausstellung zur­
­Verfügung zu stellen. Das
Museum­ für Volkskultur und das
Stadtarchiv Spittal freuen sich auf
Meldungen unter 04762/2890 oder
0676/83138519, per Mail ­unter
stueckler@spittal-drau.at
oder
stadtarchiv.spittal@aon.at
bzw.
­direkt vor Ort im Schloss Porcia
und im Stadtarchiv in Spittal.
Abfahrt an die Front im Jahr 1914.
Die Glocken der Spittaler Pfarrkirche mussten im Jahr 1916
für Kriegszwecke geopfert werden. Fotos: Stadtarchiv Spittal