Seite 32 - VP_2013_04

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Mobilisierung
in Lienz, 1915.
(Fotograf: Unbekannt;
Sammlung Oliva
Lukasser – TAP)
Einmarsch der siegreichen Italiener, auf dem Bild in Sexten am
7. November 1918, die bis zur endgültigen Abtretung Südtirols an
Italien als militärische Besatzer vor Ort blieben. (Fotograf: Anton
Trixl; Sammlung Werkmeister Anton Trixl – TAP)
Anprobieren der Gasmasken, Lanzinger Säge nahe Sexten, 1916.
(Fotograf: Anton Trixl; Sammlung Werkmeister Anton Trixl – TAP)
Italienische Artillerieschäden in Alt-Toblach und am Grand Hotel in
Neu-Toblach, zum Lazarett umfunktioniert, 1918. (Fotograf: Unbe-
kannt; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP)
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 mussten 10.000e Tiroler Kaiserjäger und
Kaiserschützen umgehend an die Ostfront transportiert werden. Weil viele dort in Galizien getötet
wurden, folgte im Mai 1915 mit der Kriegserklärung Italiens an Österreich-Ungarn das „letzte Auf-
gebot“ der jungen und alten Standschützen zwecks Verteidigung der nun neuen Front in den Dolo-
miten. Das unmittelbare Hinterland war durch italienisches Artilleriefeuer stets bedroht. Während sich
die Dolomitenfrontlinie bis 1917 kaum veränderte, wurde die Not der Zivilbevölkerung im Laufe der
Monate und Jahre immer prekärer. Zu Kriegsende 1918 sollten die italienischen Besatzer über Toblach
und Innichen bis Sexten und Sillian vorrücken.
Italien • Österreich
Italia • Austria
UNIONE EUROPEA
Fondo europeo per lo sviluppo regionale
EUROPÄISCHE UNION
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
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www.tiroler-photoarchiv.eu
TAP
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JÄNNER/FEBER 2014
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Die Ermordung des österrei-
chischen Thronfolgers Franz
Ferdinand in Sarajewo Ende
Juni 1914 war der Auslöser des
Ersten Weltkrieges. (Fotograf:
Verlag Brüder Kohn; Samm-
lung Bachlechner – TAP)
Der „Große Krieg“ imPustertal