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Oberkärntner
Volltreffer
18. November 2013
CHRONIK
Nutzen Sie das soziale Netzwerk „facebook“?
Yvonne Kühschweiger (20), Döbriach
Für mich ist facebook kein Muss. Denn
bei den Menschen, mit denen man bes-
ser befreundet ist, reicht ein Anruf am
Handy und man trifft sich. Bei ehemaligen
Schulfreundinnen allerdings hat facebook
schon auch seine Vorteile. Ich habe alles
in allem so 400 facebook-Freunde. Ande-
re User haben anscheinend tausende FB-
Freunde, dafür kenne ich aber jeden ein-
zelnen persönlich.
Wolfgang Franz (33), Klagenfurt
Lassen Sie mich mein facebook- Verhalten
vielleicht so erklären: Einerseits gebe ich
von meinen persönlichen Daten nicht viel
preis – andererseits informiere ich mich
gern über Veranstaltungen, die dort auf-
scheinen. Ich bin eben ein „passiver“ Nut-
zer. Sonst könnte es ja passieren – wie un-
längst in Deutschland – dass ein kleines
Party-Posting zum „Mega-Event“ wird!
Volker Kohlmaier (46), Döbriach
Als Immobilienmakler nutze ich gerne diese
kostenlose Plattform um up-to-date zu sein,
daher ist es sozusagen ein Muss für mich.
Und selbst wenn ich facebook zwar vorwie-
gend beruflich nutze, hilft es mir etwa beim
Finden von ehemaligen Schulkolleginnen
oder Bekannten. Mittlerweile haben sich so
sogar wieder Kontakte bis nach Nordtirol
und sogar nach Amerika ergeben.
Anna Nestler (18), Spittal
Ich bin schon mindestens vier Jahre dabei.
Der Vorteil ist sicher, dass man auf dem
neuesten Stand ist, was auf der Welt ge-
rade abgeht. Dass jedoch einer über den
anderen vieles weiß, kann auch ein Nach-
teil sein. Gerade da, wo viel gepostet wird
oder Fotos hineingestellt werden. Das
kann schon zu unschönen Sachen führen
oder sogar zur Gefahr werden.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
„Guter Geist“ in altem Gemäuer
In der besonderen Atmosphäre des Wallnerhauses in Lind begaben sich die Besucher eines musikalisch-theatra-
lischen Abends auf die „Spuren des Herrn von Spiritus“.
Zwischen Gegenwart und
His­torie bewegte sich das
Stück, basierend auf der Chro-
nik des Ortes. Geschrieben wur-
de es von Josef Sattlegger aus
Berg auf Initiative von Bgm.
Manfred Fleißner. „Herr von
Spirtius – eine Familie dieses
Namens gab es wirklich – ist
der gute Geist in den Gemäuern
des Wallnerhauses“, beschreibt
Sattlegger, „dem es von Zeit
zu Zeit vergönnt ist, aus sei-
nem Mauerschlaf erlöst zu wer-
den.“ Die kreativen Kräfte aus
Lind und Umgebung hätten, so
der Autor, spontan ihre Bereit-
schaft gezeigt, bei diesem ge-
meinsamen kulturellen Projekt
mitzuarbeiten. Als Schauspie-
ler wirkten Waltraud Hubmann,
Margret Hillebold, Josef Sattl­
egger und der in seiner Rolle als
Herr von Spiritus fantastische
Arnold Fleißner mit. Für eine
großartige musikalische Beglei-
tung sorgten der „Chorus Pere-
grinus“ (Leitung Rudolf Klary),
das Ensemble „Klelifest“ (Lei-
tung Karl Preißl) und die Leh-
rerinnen und Lehrer der Musik-
schule Kleblach-Lind mit ihrer
Leiterin Margret Hillebold. Das
Wallnerhaus – 1550 erstmals
erwähnt, während der kurzen,
aber intensiven Goldgräberzeit
im 17. Jahrhundert als Gewer-
kenhaus und später als Gasthaus
geführt – bildete eine besonde-
re Kulisse für das Stück. „Das
Haus wurde vom Keller bis un-
ters Dach bespielt“, freute sich
auch Musikschulleiterin Hille-
bold über die gelungene Veran-
staltung. „Es war schon über-
wältigend, als gleich zu Beginn
Gregorianische Choräle vom
Chorus Peregrinus aus dem
Keller ertönten!“ Der Erlös des
Abends kam dem neu gegrün-
deten Förderverein der Musik-
schule Kleblach-Lind zugute.
Obfrau Sonja Rohrer: „Der
­Förderverein hat sich zum Ziel
gesetzt, die Musikschule Kleb­
lach-Lind in erster Linie in or-
ganisatorischen und finanzi-
ellen Belangen zu unterstützen.
Wir freuen uns, einen Beitrag
zur Bereicherung des Schulbe-
triebes leisten zu können!“
Auch in Hermagor wurde am
11. 11. pünktlich um 11.11 Uhr
der Faschingsbeginn eingeläutet.
Gilden­präsident Dr. Christian Potoc­
nik, seine beiden Vizepräsidenten
Franz Wiedenig und Gaby Mörtl,
einige Gildenmitglieder sowie Bgm.
Siegfried Ronacher fanden sich im
Tourismusbüro ein, um den Fasching
standesgemäß mit einem Glas Sekt
zu „wecken“. Gleichzeitig startet der
Kartenvorverkauf für die Faschings-
sitzungen 2014.