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Oberkärntner
Volltreffer
4. November 2013
CHRONIK
Mag. Kurt Philippitsch aus
Greifenburg erfuhr von seiner
Cousine, Monika Meschuh,
dass diese eine Schule in Nami-
bia mit Schulartikeln versorgt,
die dort dringend benötigt
werden. Kurzerhand beschloss
der Greifenburger mitzuhelfen.
Im Warteraum der Ordination
seiner Frau, der Ärztin Dr.
Karin Philippitsch, legte er eine
Mappe mit von ihm angefertig-
ten Aquarellen auf, die von den
Patienten gegen eine Spende
von 20 Euro erworben werden
konnten. Stolze 2.120 Euro –
das entspricht über 100 Bil-
dern – konnten dieser Tage an
Monika Meschuh, die in Kla-
genfurt lebt, überreicht werden.
Merck investierte neun
Millionen Euro
Der international tätige deutsche Pharmakonzert Merck errichtete fast 1.000 m²
Laborfläche und erweiterte die Verpackungsanlage am Produktionsstandort Spittal.
2004 wurden im Werk Spit-
tal 300 Millionen Tabletten pro-
duziert, 2014 wird diese Zahl
vier Mal so hoch sein. Durch
den Neubau erhöht Merck Spit-
tal seine Produktionskapazitäten
auf bis zu 1,5 Milliarden Tablet-
ten pro Jahr, auch die Bereiche
Produktentwicklung und Inno-
vation werden gestärkt. Neben
der Erhöhung der Kapazität
wird auch die weltweite Quali-
tätskontrolle für die bekannten
Marken Nasivin ® und Femibi-
on ® von der globalen Zentra-
le in Darmstadt (D) nach Spittal
verlegt. 50 % des Produktions-
volumens entfallen auf rezept-
freie Produkte, 30 % auf rezept-
pflichtige Produkte der Sparte
Merck Serono, knapp 20 % wer-
den für andere Pharmaherstel-
ler produziert. 90 % der in Spit-
tal produzierten OTC- und Vita-
minpräparate werden in alle
Welt geliefert. „Durch diesen
Ausbau seiner Kapazitäten kann
Merck Spittal seine Stellung als
wichtigster industrieller Arbeit-
geber in der Region weiter fest-
legen“, freut sich Klaus Rauneg-
ger, Geschäftsführer von Merck
Spittal.
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Der Produktionsstandort in Spittal an der Drau.
Der international tätige Pharmakonzern Merck errichtete fast 1.000 m
2
Laborfläche.
Fotos: rie-press
Merck ist ein führendes
Pharma-, Chemie- und Life-
Science-Unternehmen
mit
Gesamterlösen von 11,2
Mrd Euro im Jahr 2012 und
beschäftigt in 66 Ländern
38.000 Mitarbeiter. Merck
Spittal zählt neben Stand-
orten wie Semoy bei Paris,
Mexico City, Mollet bei Bar-
celona und Darmstadt zu den
fünf wichtigsten Produktions-
stätten des deutschen Phar-
makonzerns. Merck Spittal
bietet neben den üblichen
Technologien auch Nischen-
technologien wie Zucker-
dragierung, Zwei- und Drei-
schichttabletten sowie die
Verarbeitung brennbarer Lö-
sungsmittel an. Merck be-
schäftigt in Österreich an den
Standorten Wien und Spittal
mehr als 420 Mitarbeiter.