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Oberkärntner
VOlltreffer
12. august 2013
CHrOnIk
Dr. Hans-Hinrich Pesch
Augenfacharzt, Tel. (04852) 68368
Unsere Ordination bleibt
von 12. bis einschl.
16. August 2013
geschlossen
Nächste Ordination
am Mo, 19. August 2013, ab 08.30 Uhr
50207
EIN GANZ GROSSES DANKE
für die wertschätzende Anteilnahme
anlässlich des plötzlichen und unfassbaren
Todes meines lieben Gatten, Papas,
Sohnes und unseres Bruders
Didi Karner
von Beruf KELAG-Monteur, „im Herzen Biker“
für jedes tröstende Wort, die Blumen und
Kerzen sowie für die Interneteintragungen.
Ein ganz besonderer Dank gilt den Ersthelfern vor Ort,
den Arbeitskollegen, Dr. Walter Höhr, der Besatzung des C7,
auch der Bestattung Mörtl, der Geistlichkeit mit KR Rudolf Ortner
und Diakon Anton Lanner, Organistin Anni Dabernig, Vorbeterin
Erika Obernosterer, dem MGV Mauthen mit Matthias Zankl,
den Bläsern der KELAG und der TK Mauthen, den Grabrednern
von der „Kärnten-Netz-GmbH“ und vom Kameradschaftsbund
sowie allen Verwandten, Freunden und Nachbarn.
In Liebe und tiefer Trauer
Kötschach-Mauthen, im Sommer 2013
Die Trauerfamilien
114117
Todesfälle
Baldramsdorf:
Stefana Hartlieb
(92)
Grafendorf:
Matthias Lenzhofer
(82)
Hermagor:
Anna Weber-Essl
(88)
Mallnitz:
Margaretha Schamböck
(90)
Spittal:
Peter Brunner
(64)
Gerhard Hochrieser
(49)
Trauer und Betroffenheit
in Maria Luggau
Der „Hansla-Bauer“ am Raut in Maria Luggau, Johann
Ainetter, erlag am 19. Juli bei einem Unfall mit einer Kuh
den schweren Verletzungen. Der so plötzlich und auf
tragische Weise im Alter von 63 Jahren Heimgegangene
hinterlässt die Gattin Elisabeth, die Söhne Daniel und
Andreas sowie die Geschwister Toni, Hedi, Bernhard
und Andrea.
Johann Ainetter kam als
ältestes von fünf Kindern
des Johann Ainetter und der
Hedwig, geb. Unterluggauer,
am 7. Juni 1950 zur Welt. Sei-
ne Jugendjahre waren geprägt
von harter bäuerlicher Arbeit
und großer Bescheidenheit.
„Ich bin ein armes Bergbauern-
kind und blicke hoffnungsvoll
in die Zukunft“, war der von
ihm oft zitierte Spruch, der ihm
stets Lebensfreude und Op-
timismus verliehen
hatte. 1976 schloss
er mit der aus Kar-
titsch stammenden Eli-
sabeth geb. Wieser den
Bund fürs Leben, be-
suchte in St. Georgen
in Längfeld die land-
wirtschaftliche Schu-
le und übernahm im
Jahre 1981 den elter-
lichen Hof am Raut,
das seit 1723
bestehende
St ammhaus
der heute weit
verbreiteten Familie
Unterluggauer.
Am
22. Juli wurde der Ver-
storbene vom Trauer-
haus „Hansla“ aus in
die Wallfahrtsbasilika zum
feierlichen, vom Kirchenchor
unter der Leitung von Josef
Salcher musikalisch begleiteten
Requiem, geleitet. Als in seiner
Predigt P. PriorAndreas M. Baur
OSM den Menschen Johann
Ainetter als beeindruckenden
Familienvater und Bauern schil-
derte, hat er den Trauergästen
über die Brücke des Glaubens
Trost und Hoffnung vermit-
telt. Der Verstorbenen war vom
Herrgott ein schönes Stück Weg
zugemessen worden, mit vielen
Stationen wie sie das mensch-
liche Leben mit sich bringt, also
auch der Freude, des Erfolges,
der Gestaltung, der Familie und
der Möglichkeit der jahrzehnte-
langen Handreichung hin zu sei-
nen Mitmenschen.
P. Prior Bauer, mit dem die
Servitenpatres Norbert M. Harm
und Gregor M. Oberguggen-
berger konzelebrierten, hob wei-
ters das Gottvertrauen des Ver-
storbenen, dessen Hochachtung
für die Luggauer Muttergottes,
und den ausgeprägten Gemein-
schaftssinn hervor. Und gerade
diesen Gemeinschaftssinn des
Verstorbenen unterstrich in
seiner vielbeachteten Trauer-
rede auch der Bürgermeister der
Gemeinde Lesachtal, Direktor
Franz Guggenberger, der in der
Kirche den Nachruf hielt.
Den Gedanken und Er-
innerungen der Trauer-
gäste, die sich in som-
merlicher Hitze am Sarg
Johann Ainetters am
Friedhof von Maria
Luggau verabschie-
deten, für ihn bei
den Rosenkrän-
zen in der
Stube am
Raut bete-
ten,
den
Trauergottes-
dienst besuchten
oder ihn anschlie-
ßend auf seinem
letzten irdischen Weg
begleiteten, lagen die
wahren Dimension und
persönlichen
Ausprägungen
seines Nachlasses an Nächsten-
liebe, Fürsorge, freundschaftli-
cher Verbundenheit, Dankbar-
keit und der dauerhaften Wert-
schätzung zu Grunde. Dies kam
auch zum Ausdruck bei den
Nachrufen am offenen Grab,
bei denen der Kommandant der
Feuerwehr, Egon Strieder, der
Obmann der Trachtenmusik-
kapelle, Ewald Unterguggen-
berger und Andreas Mitter-
berger, das Lebenswerk des Ver-
ewigten würdigten. Möge das
Wissen, dass sein Vorbild zum
Vermächtnis wurde, den um ihn
Trauernden Trost sein.
Alle Menschen, für die er
wirkte und mit denen er ge-
meinsam durch die Zeit ging,
werden ihm ein ehrendes
Gedenken bewahren.
Dr. Heinz Wieser
z
Kurzmeldung
Tauernprozession in
Mallnitz
Auf den Spuren der alten Römer-
wege in das Tauerngebiet führt am
Donnerstag, 15. August, die traditio-
nelle Tauernprozession. Gestartet
wird beim Parkplatz Jamnigalm um
8.30 Uhr. Bei der Bergmesse beim
Tauernkreuz (2.200 m), umrahmt
von der Trachtenmusik Mallnitz,
wird auch der Bergopfer gedacht.
Anschließend wird in der Hagener-
hütte mit den Bergfreunden aus
dem Gasteinergebiet gefeiert.
Jubiläumshochfest
mit Diözesanbischof
Dr. Alois Schwarz
Nach der Auflage eines Jubiläums-
buches mit allem Wissenswertem
über die Wallfahrt, die Kirche und
das Kloster, der Präsentation einer
Sonderbriefmarke, der Aufführung
des Weihespieles „Das Bildstöckl
im Lesachtal“ und dem Chorfestival
Musica Sacra über die Berge, feiert
Maria Luggau nun in Kürze das Jubi-
läumshochfest mit Diözesanbischof
Dr. Alois Schwarz. Die Feierlich-
keiten beginnen am Mittwoch, 14.
August, 19 Uhr am Kirchplatz mit
dem Einzug der Trachtenkapelle
Maria Luggau, der Begrüßung von
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz,
dem
Lesachtaler
Mariensingen
in der Wallfahrtsbasilika mit Seg-
nung und Übergabe des Jubiläums-
kleides für das Gnadenbild und ei-
ner Kräutersegnung. Am Donnerstag,
15. August, dem Fest „Mariä Him-
melfahrt“, findet um 9.30 Uhr das
Pontifikalamt statt, um 14 Uhr
folgt die Aufführung des Weihespiels.
An diesem Tag wird um 17.35 in ORF
2 unter dem Titel „Bewegender Glau-
be – 500 Jahre Wallfahrt zur Gnaden-
mutter in Maria Luggau“ eine Doku-
mentation ausgestrahlt.
Orgelkonzert
In der Stadtpfarrkirche Spittal gibt
Prof. Gijsbert Lekkerkerker, Orga-
nist aus der „Niederlande Grote Kerk
Harmelen-Utrecht“, am Dienstag,
13. August, 20 Uhr, ein Orgelkonzert.
Prof. Lekkerkerker studierte Musik
und darstellende Kunst in Wien. Er
gibt bei seiner Europatournee 35 Or-
gelkonzerte, sieben davon in Öster-
reich. Eintritt: freiwillige Spenden!