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men. Unterrichtet wird im Ste-
hen. „Qigong dient vor allem
der Gesunderhaltung. Es besteht
seit Tausenden von Jahren.“
Breite Wirkung
„Die gesundheitserhaltende
Wirkung des Shaolin Qigong
besteht darin, dass das Qi auf die
tieferen Ebenen wirkt. Die Ur-
sache der im Körper auftreten-
den Krankheiten kann dadurch
vielfach beseitigt werden.“
Qigong erhöht die Konzentra-
tion, fördert das Gleichgewicht,
wirkt vorbeugend gegen De-
menz, Parkinson und Alzheimer,
man wird ausgeglichener, findet
innere Ruhe, der Körper wird
biegsamer, die Körperhaltung
besser, die Verdauung gefördert,
Rücken-, Schulter- und Knie-
probleme werden vermindert.
Qigong wird auch gegen Burn-
out, Depressionen und Stress
empfohlen. „Man sagt, dass
Qigong ebenso eine Verjün-
gung des Körpers bewirkt. Ich
werde im Juli 50 Jahre alt, und
ich kann nur sagen, dass ich
mich sehr gut fühle. Bin bieg-
sam wie so manches Kind.
Kleine Probleme habe natürlich
auch ich, aber sie zu bewältigen,
fällt mir jetzt leichter als früher“,
strahlt Peskoller.
In der Schweiz
anerkannt
„In Südtirol steckt Qigong
aber leider noch in den Kinder-
schuhen. Mein Berufsbild ist in
Italien nicht anerkannt, in der
Schweiz hingegen schon. Da
zahlt sogar die Krankenkasse.“
Peskoller ist alle 14 Tage in der
Schweiz, weil ihr jetziger Le-
benspartner in der Nähe von
Zürich daheim ist. Sie selbst
lebt seit acht Jahren in Gais. „In
einer schönen großen Wohnung
mit Garten“, erzählt sie. Zuvor
lebte sie lange in Bruneck. Auf-
gewachsen ist sie in Welsberg.
Ernährung
Peskoller gewann auch durch
ihre Ernährung mehr an Wohl-
befinden. „Milchprodukte habe
ich mir ganz abgewöhnt. Sie
verursachen nur Schlacken im
Körper und bilden Feuchtigkeit.
Meine Alternative ist Soja-,
Hafer- oder Reismilch.“ Auf
dem Speiseplan stehen auch
Tofu, Tsampa, die tibetische
Gerste, die im heißen Stein ge-
backen wird, täglich frisches
Gemüse, ob mit Nudeln, Reis,
Rindfleisch, Tofu oder Fisch
und vor allem mit sehr vielen
Kräutern aus dem Garten.
Gerne genießt sie auch ein
gutes Glas Wein, dazu ein
Stückchen Schokolode mit 70
Prozent Kakaogehalt, ebenso
Cashew- und Macadamianüsse.
„Aber auch ich kann über die
Stränge schlagen, wenn mir
etwas besonders gut schmeckt“,
lacht sie.
Martina Holzer
Glück
A-9932 Innervillgraten 83a
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Berlin zur Shaolin Qigong-
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REPORTAGE
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JUNI/JULI 2013
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