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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
3. JUNI 2013
CHRONIK
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 8. Juni, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 8. Juni, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(3. bis 10. Juni, 8 Uhr).
Lienz:
Linden Apotheke,
Kärntner Straße 24, Tel. 04852/63306
(8./9. Juni).
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 8. Juni, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 8. Juni, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 8. Juni, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 8. Juni, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 8. Juni, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 8. Juni, 12 Uhr).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Liebeskiller Urlaub
Haben Sie Ihren Urlaub schon
gebucht? Dann haben Sie eine
Hürde in Ihrer Beziehung schon
geschafft. Denn schon die Aus-
wahl des Ortes, an dem man die
schönste Zeit des Jahres verbrin-
gen will, sorgt in vielen Partner-
schaften für Unstimmigkeiten.
Glaubt man der Statistik eines
deutschen Partnerinstitutes, ist
der Urlaub für viele Paare und
Familien eine große Belastungs-
probe. 30 % der Scheidungen
werden laut dieser Studie nach
dem gemeinsamen Urlaub ein-
gereicht. Offensichtlich steigt das
Streitrisiko, obwohl man sich wo-
chenlang auf diese Zeit gefreut
hat. Das beginnt bei der Planung
(der eine will in der Sonne liegen
oder auf Berge steigen, der an-
dere würde lieber ein Kulturpro-
gramm absolvieren), setzt sich
fort beim Kofferpacken (musst du
wirklich so viel mitnehmen, bist
du noch nicht fertig) – und ein
Stau auf dem Weg zum Urlaubs-
ort oder das Einschlagen eines
falschen Weges (ich hab dir doch
gesagt, du musst die andere Aus-
fahrt nehmen) ist für ein gutes
Klima auf der Reise auch nicht
gerade förderlich. Ist man dann
endlich angekommen, stellt sich
häufig heraus, dass man so viel
Zweisamkeit gar nicht mehr ge-
wohnt ist. Wenn man 24 Stunden
täglich miteinander verbringt, fal-
len die Macken des Anderen na-
türlich besonders auf. Dabei darf
man aber nicht vergessen, dass
man ja selber auch genügend
Ecken und Kanten hat, mit denen
der Partner umgehen muss!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
„Brandgefährlich“ für Kernobst-
bäume und anfällige Ziergehölze
Noch sind keine aktuellen Fälle in Oberkärnten bekannt, doch aufgrund der Witte-
rung besteht akute Feuerbrand-Gefahr. Deshalb sollte jetzt verstärkt auf die ersten
Anzeichen dieser meldepflichtigen Pilzerkrankung bei Obstbäumen geachtet werden.
Besonders für das Kernobst
ist der Feuerbrand eine gefähr-
liche Krankheit. Der Befall der
Obstbäume schreitet sehr rasch
voran, die Ansteckungsgefahr
ist enorm hoch. „Aufgrund der
Witterung ist heuer wieder mit
der Ausbreitung von Feuerbrand
zu rechnen. Als Agrarreferent
appelliere ich an alle Obstbau-
ern und an die Gärtner, jetzt be-
sonderes Augenmerk auf diese
Pilzerkrankung zu legen“, so LR
Dr. Wolfgang Waldner. Durch
fehlende natürliche Korrekturen
kann sich der Feuerbrand nach
wie vor ungehindert vermehren
und ausbreiten.
Prävention
Nur Beobachtung und so-
fortiges Reagieren schützt das
Kernobst. Dies ist vor allem in
Baumschulen und Obstplanta-
gen während der kritischen Wet-
terlage unbedingt notwendig, es
können jedoch auch eine Reihe
von Zierp anzen in Privatgär-
ten, wie z. B. Zwergmispel (Bo-
dendecker), Feuerdorn, Weiß-
und Rotdorn, vom Feuerbrand
befallen werden. „Die Mitarbei-
ter des P anzenschutzdienstes
stehen für Fragen und Maßnah-
men zur Verfügung“, sagt Wald-
ner. „Das Antibiotikum Strepto-
mycin kommt in Kärnten wei-
terhin nicht zum Einsatz gegen
diese Pilzkrankheit, weil wir
den Konsumenten Sicherheit
geben wollen und die Bienen
schützen“, weist Waldner hin.
Die Mittel für Ersatzp anzen,
wenn Rodungen vorgenommen
werden, liegen im Agrarreferat
bereit.
Symptome
Rasch erkannt, lässt sich Feu-
erbrand gut bekämpfen. Die
ersten Anzeichen sind welke
Blüten, Triebe und Früchte, wo-
bei sich die Spitzen der jun-
gen Triebe hakenförmig krüm-
men, und die Blätter sich je
nach P anzengattung braun bis
schwarz verfärben. Von diesen
Infektionsstellen aus kann sich
die Krankheit auf benachbar-
te Triebe, stärkere Äste und den
Stamm verbreiten. Die Erkran-
kung verläuft bei günstiger Wit-
terung sehr schnell und mit gro-
ßer Intensität. Die P anzen se-
hen wie verbrannt oder verdorrt
aus. Die abgestorbenen, einge-
trockneten Blätter und Früchte
bleiben an den Bäumen hängen.
Im Frühjahr und Sommer kann
man mitunter feuchte, zunächst
farblose, später gelbbraun ge-
färbte, klebrige Tröpfchen an
den befallenen Trieben und
Früchten sehen. Dieser Bakte-
rienschleim wird besonders un-
ter feucht-warmen Bedingungen
reichlich produziert. Diesen
Schleim nicht berühren, es be-
steht akute Verschleppungsge-
fahr! Erfolgt die Feststellung
früh genug, kann ein radikaler
Rückschnitt ausreichen, anson-
sten muss die befallene P anze
vernichtet werden.
Feuerbrand ist eine
meldepflichtige Pflanzen-
krankheit. Sollte der Verdacht
auf eine Infektion bestehen,
ist dieser umgehend dem
betroffenen Gemeindeamt
zu melden. Der zuständige
Feuerbrandbeauftragte führt
die Erstbeschau der Pflanzen
durch und kontaktiert bei be-
stätigtem Verdacht den Amt-
lichen Pflanzenschutzdienst,
welcher anschließend die
Maßnahmensetzung
beschließt.