Seite 32 - VP_2013_04

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testen Konturen der Dolomiten,
die Drei Zinnen! Nach dem ers-
ten Staunen kann die Wande-
rung über verschiedene Wege
weitergehen.
Wer die kurze Variante bevor-
zugt, kann, angekommen am
Mehlhof, links über die asphal-
tierte Straße (Weg Nr. 26) Rich-
tung Westen bzw. Toblach wan-
dern. Am Zwiglhof führt der
Weg Nr. 26A zurück nach Inni-
chen und direkt zumAusgangs-
punkt (Gehzeit: 1,5 Stunden).
Stauderhof
Geht man Richtung Osten,
erreicht man nach wenigen
Gehminuten den bewirtschafte-
ten Stauderhof. Wer noch keine
Pause braucht, kann über diese
asphaltierte Straße (Weg. Nr. 5)
weiter Richtung Vierschach-
und Winnebachberg spazieren.
Es geht vorbei an sehr gepfleg-
ten Bergbauernhöfen und safti-
gen grünen Wiesen.
Nach einer Gehzeit von einer
Stunde erreicht man den Gast-
hof Jaufen. Von dort geht es
bergab bis nach Winnebach.
Dort angekommen kann der
weitere Weg zu Fuß über den
Fahrradweg oder mit den öf-
fentlichen Verkehrsmitteln
(Bus) zurückgelegt werden
(Gehzeit: 4 Stunden).
OSTTIROL:
Frühjahrshochtour auf
die Hochgrabe (2.951 m)
Innervillgraten ist der Aus-
gangspunkt für diese Skitour.
Direkt vom Zentrum geht‘s auf
der Wirtschaftsstraße zu den
Höggerhöfen (1.560 m), kurz
vor der letzten Kehre kann man
auf einem ausgeschilderten Park-
platz sein Fahrzeug abstellen.
Man nimmt an der Kehre den
Almweg über das Einettal mit
einigen Abkürzungen bis zur
Schmidhoferalm (1.909 m).
Dann geht‘s durch das Tal flach
weiter bis zu den letzten Heuhüt-
ten (Wegweiser Hochgrabe). Nun
links südseitig im Bereich des
Sommerwegs steil ansteigen bis
man auf ca. 2.400 m eine Hirten-
hütte erreicht. Von dort aus
zweigt man nach links (Nord-
westen) in flacheres Gelände, das
im Bogen wieder rechts (Nord-
östlich) über eine kurze Steilstufe
verlassen wird und dann in den
großen Boden der Sieben Seen
(2.566 m) endet. Nun steigt man
östlich den steilen Hang bis zum
Nordwestgrat der Hochgrabe hi-
nauf und klettert auf ihm einmal
kurz ab zum Gipfel.
Die Hochgrabe ist der beherr-
schende, im Mittelpunkt gele-
gene und zweithöchste Berg in
der Region. An seinen Ausläu-
fern enden die drei größten Vill-
grater Seitentäler, Winkeltal, Ei-
nettal und Arntal. Die Ausblicke
vom Gipfel bedingt durch seine
Höhe von beinahe 3.000 m und
der ausgezeichneten Lage in
Mitten der Villgrater Bergwelt
machen den Berg besonders an-
ziehend. Er ist der vollkommene
Skiberg schlecht hin. Auf der hier
beschriebenen Südseite befinden
sich die Firnabfahrten, aber auch
über die Nordflanke wird der
Gipfel aus demWinkeltal erstie-
gen bis lange in den Frühling
hinein kann man dort den Pulver-
schnee genießen. Diese hier
beschriebene Tour ist einer der
längsten dieses Skiführers, und
dementsprechend gute Kondition
und Ausdauer wird verlangt.
Charakteristik:
im Frühjahr
zeitiger Aufstieg, die Abfahrt
für spätestens am frühen
Vormittag einplanen!
Lawinengefahr:
Vorsicht
bei der Hangquerung nach der
Schmidhoferalm und oberhalb
der Sieben Seen.
Hangrichtung:
S, SW
Schwierigkeit: mittel-schwer
Höhenunterschied:
1.400 Hm
Aufstiegszeit:
4,5 Std.
SÜDTIROL:
Innichen:
Höfewanderung mit
Drei Zinnen Blick
Die massiven Dolomitengipfel
glänzen noch in winterlichem
Weiß, während im Tal schon die
ersten Blumen aus dem Boden
sprießen. Eine gute Möglichkeit
diese winterlichen Berge aus
einem sonnigen, frühlingshaften
Fleck zu bestaunen, bietet die
Höfewanderung am Innichberg.
Das Auto kann bequem am
Parkplatz Ost in Innichen ge-
parkt werden und direkt von dort
kann die Wanderung angetreten
werden. Ausgehend von der
Bahnunterführung geht es rechts
bergauf über den Weg Nr. 3. An
der ersten Wegkreuzung geht
es nochmals rechts über einen
landwirtschaftlichen Weg hoch
in Richtung Mehlhof. Ent-
lang des Weges finden Sie auch
Rastmöglichkeiten, von denen
aus man einen wunderbaren
Blick über das Pustertal und die
Sextner Dolomiten hat. Je höher
man steigt, desto mehr eröffnet
sich das wunderbare Panorama.
Nach ca. 40 Minuten Gehzeit er-
reicht man den Mehlhof. Richtet
man seinen Blick gegen Süden,
erblickt man die wohl bekann-
Kartenausschnitt: Verlag mayr
TOUREN-TIPPS
PUSTERTALER VOLLTREFFER
APRIL/MAI 2013
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Foto: Hannes Grüner (Aktiv-Alpin Hochpustertal
)