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Oberkärntner
Volltreffer
18. Feber 2013
CHRONIK
Wir unterstützen Sie mit
unseren Produkten beim
Einmaischen
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und Verpacken
mit
Kellereiartikel, wie Maische Mixer
Maische-Pumpen, PH-Messgeräte
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der Fa. Begerow in Österreich.
Der Spezialist für Schnapsbrenner und Selbstvermarkter
Diogenes - Gebr. Pramstaller KG, Glocknerstr. 4, A-9990 Debant
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1335
Was wir säen, werden
wir ernten
In der landwirtschaftlichen Fachschule Drauhofen wird
am Samstag, 23. Feber, ein Seminartag zum Thema
„Saatgutvermehrung – Nachhaltige Lebensgrundlage für
viele Generationen“ abgehalten.
Bis vor 50 Jahren war die Ge-
winnung von eigenem Saatgut
noch selbstverständlicher Teil
der Selbstversorgung auf vie-
len Bauernhöfen. Ohne eigenes
Saatgut konnte man nicht über-
leben. Das hat sich dramatisch
gewandelt. Wenn heute noch Ge-
müse bzw. Getreide im Garten
oder amAcker angebaut werden,
dann ist es selbstverständlich,
dass man dafür Jungpflanzen
oder Samen im Handel kauft.
Damit ist ein dramatischer Ver-
lust an Kulturarten und Sorten
nicht nur bei uns, sondern welt-
weit, verbunden. In den vergan-
genen 100 Jahren sind laut FAO
(1996) weltweit mehr als 75%
der Sorten verloren gegangen,
in Deutschland sogar über 90 %
der Sorten (Hammer 1998). Bei
vielen Kulturpflanzen sind Hy-
brid-Sorten und gentechnisch
veränderte Sorten, deren Samen
nicht mehr nachbaufähig sind,
im Vormarsch. Seit 1970 wur-
den über 500 Saatgutbetriebe
von multinationalen Konzernen
aufgekauft, sie beherrschen den
Markt und drängen in Richtung
Gentechnik.
Bewusstsein schaffen
Um dem Aussterben unserer
Kulturpflanzen entgegenzuwir-
ken, soll zum Thema Saatgut-
vermehrung Bewusstsein bei
Bauern und Bäuerinnen, Gärt-
nern und in der Bevölkerung
insgesamt geschaffen werden.
Beim Seminartag werden prak-
tisches gartenbauliches Wissen
und theoretische Hintergrün-
de zum Thema „Saatgut und
Pflanzgutvermehrung“ vermit-
telt. Mit diesem Wissen können
die Teilnehmer einerseits ein
Stück Unabhängigkeit von mul-
tinationalen Saatgutkonzernen
gewinnen und andererseits alte
- und auch neue - Sorten für un-
sere und für nachfolgende Ge-
nerationen erhalten und in viel-
fältiger Weise davon profitieren.
Die Referentin, Dr. Brigitte
Vogl-Lukasser, ist Ethnobota-
nikerin an der Universität für
Bodenkultur in Wien mit dem
Arbeitsschwerpunkt „Lokales
Erfahrungswissen“ und langjäh-
riges Mitglied des Vereins Ar-
che Noah. Auf ihrem Osttiroler
Bergbauernhof auf 1450 m See-
höhe widmet sie sich dem Erhalt
von lokalen, traditionellen Sor-
ten. Sie macht auch Anbauver-
suche von bergtauglichen, in der
Region neuen Sorten. Informati-
on und Anmelung: Lydia Engel,
Dorfservice, Tel. 0650-9904015,
l.engel@lfs-drauhofen.ksn.at
Campingplätze
aus dem Gailtal unter
den Top-100 in Europa
Bereits zum zweiten Mal vergab das größte deutsch-
sprachige Campingportal www.camping.info den „cam-
ping-info-award“.
Besonders erfreulich für die
Qualität der Campingbranche
in Kärnten ist, dass sich gleich
zwei Campingplätze aus dem
Gailtal unter die TOP-100 der
24.000 bewerteten Camping-
plätze in Europa reihen konnten.
Zum einen ist dies die „Schlu-
ga Camping Welt“, die seit fast
sechs Jahrzehnten zu den „Qua-
litätspionieren“ in dieser Bran-
che zählt, zum anderen ist das
der kleine aber feine „Alpen-
camp Kärnten“ der Familie
­Kolbitsch in Kötschach-Mau-
then, welcher besonders durch
seine ökologische und nachhal-
tige Betriebsphilosophie aus der
Masse sticht. Sepp Kolbitsch
freut sich über diese beiden
Auszeichnungen umso mehr, da
beide Campingplätze Koopera-
tionspartner der regionalen In-
teressensgemeinschaft „Cam-
pingsterne-Kärnten“ sind, in
der sich zehn Betriebe aus dem
Gailtal, dem Lesachtal und dem
Weissensee zu einer kleinen
aber umso aktiveren Betriebsko-
operation zusammengeschlos-
sen haben.
Auch auf Campingplätzen wird
einiges geboten, wie der „Wohl-
fühlstadl“ beim „Alpencamp“.
Foto: Karnische Tourismus GmbH
Am 3. März 2013 –
SPÖ
www.kaernten.spoe.at
Peter Kaiser:
Kärnten kann mehr.
Mit ehrlichen Menschen.
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