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KURZ NOTIERT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JÄNNER/FEBER 2013
26
kurz notiert …
Auch hunderte Schüler und Kindergartenkinder sowie die Behindertenwerkstatt Toblach
besuchten das Dolomiti Balloonfestival, das 5. bis 13. Jänner in Toblach über die Bühne
ging. Besonders spannend fand der Nachwuchs die Fuchsjagd. Bei diesem Bewerb ver-
suchen die Teilnehmer so nahe wie möglich am Fuchsballon zu landen oder ihren Marker
dort abzuwerfen.
Im vorigen Juli verlor die sechs-
köpfige Familie Hackhofer ihr
Hab und Gut. Der Thalmannhof
(Wohnhaus und Stadel) in Aufkir-
chen bei Toblach war ein Raub
der Flammen geworden. Doch
mit enormer Eigenleistung und
der großen Hilfe vieler anderer
Menschen konnte die Familie auf
den Mauern des abgebrannten
Stalles ein neues Heim errichten.
„Die Bevölkerung hat uns unsäg-
lich geholfen!“, ist die Familie
überglücklich und sehr dankbar.
Es gab viele Initiativen und Ver-
anstaltungen, um Geld für die
Familie aufzutreiben. „I frei mi,
endlich widdo mein Zeug auszi-
pocken“, strahlt Walter Hackho-
fer – links auf dem Bild mit Ehe-
frau Uli Lehmann Hackhofer und
Joachim Rubner von der Stiftung
Hermann Rubner, die die Hach-
kofers ebenfalls unterstützte.
Die Pranter Stadl Hütte wurde zur „Alm des Jahres 2012“ der Re-
gion Gitschberg Jochtal gekürt. Sie gehört zu den ältesten touristisch
bewirtschafteten Almen und Hütten der Region Gitschberg Jochtal
und ist von Mai bis Ende Oktober geöffnet. Bewirtschaftet wird die
Hütte im hinteren Altfasstal bei Meransen seit 24 Jahren von Fami-
lie Unterkircher. Hüttenwirt Konrad, stets in zünftigen Lederhosen
und gut gelaunt, pflegt mit viel Liebe den Außenbereich der Hütte.
Er ist aber auch der Mann mit dem direkten Gästekontakt und serviert
köstliche Gerichte aus Südtiroler Produkten. Seine Frau Gertraud
ist die gute Seele der Küche. Rang zwei in der Hüttenplatzierung be-
legte die Gattererhütte auf der Fane Alm, Rang drei die Brixnerhütte.
Die Wahl trafen die Tourismusvereine und eine Alpenvereinssektion.
„Alm des Jahres 2012“
Balloonfestival
Viel Wert auf einen regelmäßigen „Drau-
ßen-Tag“ für die Kinder legt die Montes-
sorischule Bruneck. Statt findet er stets
im Sternwaldile – derzeit warm einge-
packt und mit heißen Getränken im Ruck-
sack machen sich die Lehrer mit den
Schülern auf den Weg. Im Waldile wird
gespielt, gebastelt, gelacht, gesungen
und gelernt. „Dabei zeigen die Kinder
immer viel Freude und Einfallsreichtum.
‚Draußen-Tage’ sind fester Bestandteil
unseres Unterrichts. Ziel ist es, den Kin-
dern den Weg zu zeigen, sich selbst fröh-
lich und voller Neugier die Welt zu er-
obern und dann allmählich zu lernen, für
diese Welt und für sich selbst einen eige-
nen Teil an Verantwortung zu überneh-
men“, erklären die Lehrerinnen Michaela
Oberhofer und Verena Kerschbaumer.
„Draußen-Tag“
Die Brunecker sind fleißige
„Sortierer“. Erstmals schaffte
man es in der Stadtgemeinde
Bruneck, die Restmüllmengen
im Vorjahr unter 2.000 Tonnen
zu halten. Hätte man den ge-
samten Restmüll von Bruneck
im Jahr 2012 auf die Waage
gelegt, hätte sie „lediglich“
1.978,65 Tonnen angezeigt.
So wenig Restmüll gab es in
der Gemeinde schon länger
nicht mehr. Seit 2008, damals
wog der gesamte Restmüll
noch 2.132,08 Tonnen, sank
die Menge konstant. „Auch der
bewusste Verzicht auf nicht re-
cyclingfähige Verpackungsma-
terialien bereits beim Einkauf
trug zur Reduzierung bei“, so
die Stadtgemeinde Bruneck.
Fleißige
„Sortierer“
Zusammenhalt