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Oberkärntner
VOlltreffer
von Herbert Hauser
Interview
In der richtigen Tonart …
Der 52-jährige Josef Sattlegger hat sich der Förderung der heimischen Kultur verschrieben, ob als Obmann des
Chors „belcanto . Stimmen aus Greifenburg“, beim Alpinfolk-Quartett „de.Viere.do“ oder bei der Theatergruppe
Berg im Drautal. Hauptberuflich leitet der Drautaler die Bankstelle in Berg. Josef Sattlegger lebt mit seiner
Lebensgefährtin in Greifenburg. Er ist zweifacher Vater (Sarah, 21, und Jeremias, 19).
Kurz gefragt:
Josef Sattlegger
(Greifenburg)
Musik-Liebhaber &
Bankstellenleiter
Sternzeichen:
Jungfrau
Ich esse gerne:
„Fischiges“
Mein letzter Kinofilm:
Der Hobbit
Meine Lieblings-Musik:
unter anderem L’Arpeggiata (alte
Musik)
Mein Lebensmotto:
In der rechten Tonart kann man
sehr viel erreichen!
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
25492
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Reservierungen: Tel. 04852/67111
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unter der Rubrik
»Was Wann Wo«.
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
14. - 17. JÄNNER 2013
MO DI
MI
DO
Premiere:
Django Unchained
ab 16
20.00
Premiere:
House at the End of the Street
ab 16
20.30
Jack Reacher
ab 16
20.00
20.00
20.00
20.30
Der Hobbit
„3D Digital“
ab 12
17.00 | 19.30 17.00 | 19.30 17.00 | 19.30
17.00
Jesus liebt mich
ab 8
20.30
20.30
20.30
18.00
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger
„3D Digital“
ab 10
18.00
18.00
18.00
18.00
Pitch Perfect
ab 10
20.30
20.30
20.30
Messner
ab 6
18.15
18.15
18.15
Die Vampirschwestern
ab 6
16.30
16.30
16.30
16.30
Sammys Abenteuer 2
„3D Digital“
ab 6
16.30
16.30
16.30
16.30
Das Geheimnis der Feenflügel
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
16.30
Monokel:
Angel‘s Share
ab 16
18.15 | 20.15
OVT: Herr Sattlegger, wie bringt
man so viele Kultur-Funktionen
unter einen Hut? Hat ihre
Lebensgefährtin Jutta da das
Nachsehen?
Josef Sattlegger:
Sie übertreiben.
Im Grunde genommen habe ich
einfach das Glück, neben meiner
beruflichen Arbeit das tun zu kön-
nen, was mir Spaß macht: singen,
Gitarre spielen und ein „bißl thea-
tern“. Und da Jutta ebenso leiden-
schaftlich gern Theater spielt und
Konzerte besucht, gibt’s bei uns
beim Thema Kultur keine Termin-
probleme.
Welche News gibt es von
„belcanto . Stimmen aus
Greifenburg“?
Für heuer haben wir mit unserem
Chor eine interessante Sache ge-
plant. Unter dem Motto „gsungen
und gspielt im Gasthaus drin“ wol-
len wir uns an vier Abenden in vier
verschiedenen Gasthäusern im
Oberen Drautal von „unserer lo-
ckeren Seite“ zeigen.
Den musikalischen Ausgleich
zum Chorgesang finden Sie
in der Gruppe „de.Viere.do“.
Heuer führt ein Auftritt in das
Kloster Einsiedeln.
Ja, über diese Einladung in die
Schweiz haben wir uns sehr ge-
freut. In diesem Ensemble, mit
diesen drei begnadeten Musikern
(Christian Oberlojer, Franz Unter-
pirker, Andreas Ebenberger) mit-
spielen zu dürfen ist wahrlich ein
Geschenk. Ich bin sehr dankbar für
so viel Erlebtes bei „de.Viere.do“.
Die Bühne hat Sie fest im
Griff! Was ist das Besondere
an der Theatergruppe Berg im
Drautal?
Die Berger Theaterleute sind im-
mer für eine Überraschung gut.
Mit Stolz erfüllen uns die beiden
Berger Theater-Juwelen „Berger
Jedermann“ und „Berger Hirten-
spiel“, die wir im Zehnjahrestakt
unter freiem Himmel aufführen.
Worin besteht für Sie der
Unterschied zwischen
einem Schauspieler und
einem Musiker?
Beide sind doch auf
Bühnen zuhause.
Egal ob jemand mit dem
Wort oder mit der Musik um-
gehen kann: beides sind
„Zaubermittel“, die
die Gefühle der
Menschen
be-
rühren. Ich ge-
nieße es sehr,
wenn ich im
Zuschauerraum sitze, das Licht
ausgeht und auf der Bühne Mu-
sik gemacht oder Theater gespie-
lt oder auch nur ein Film gezeigt
wird; es entsteht eine Welt vor mir,
die mich fasziniert und daran erin-
nert, das „Sehnen“ nicht zu verler-
nen und auf die Fantasie nicht zu
vergessen. Ich glaube auch, dass
es sehr wichtig ist, diese Faszinati-
on in den jungen Menschen zu we-
cken und ihnen reichlich und um-
fangreiche Kultur zu vermitteln.
Das Angebot liegt vor der Haustüre
und muss nur „in die Hand genom-
men werden“.
Wie lassen sich ihre künst-
lerischen „Ämter“ mit dem
Beruf eines Bankstellenleiters,
wo es um nackte Zahlen geht,
kombinieren?
Das Leben ist ein Gan-
zes, das nicht in Ar-
beitszeit und Freizeit
getrennt werden kann.
Auch wenn mein interes-
santer beruflicher Alltag in
der Bank reichlich
Energie benö-
tigt, ist es für
„mein Gan-
zes“
gut,
dass mei-
ne Kultur-
Tankstellen über genügend Sprit
verfügen. Denn auf einem Fuß
steht man ja bekanntlich nur sehr
schlecht.
Apropos Zahlen: Wo sehen Sie
den Oberkärntner Volltreffer
auf einer Skala von 1 bis 10?
Da mir Vergleiche fehlen, tu ich mir
mit einer Bewertung schwer. Ich
kann nur sagen: Ihr habt mit dem
OVT ein feines kleines Wochenblatt
kreiert, das ich gerne zur Hand
nehme, um darin zu blättern und
ich stoße immer wieder auf was
Interessantes.
s
s
wo es um