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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
7. JÄNNER 2013
CHRONIK
Unterwegs in Oberkärnten
Mit einem großen Perchtenlauf vor dem Rathaus und einem Perchtenkränzchen mit der Südtiroler Band „Volxrock“
feierten die Brauchtumsgruppe „Die schwarzen Teufel“ aus Kötschach-Mauthen das 20-jährige Bestehen.
In Kötschach-Mauthen war die Hölle los
Im Mittelpunkt steht für den Verein
der Erhalt des Brauchtums rund um
Nikolaus und Krampus, aber auch
jenes der Perchten. Man versucht,
Krampus und Perchten zu tren-
nen, da diese unterschiedlichen
Ursprung haben. Die hauptsäch-
liche Aufgabe der Perchten, die in
den Raunächten auftauchen, ist es,
die Menschheit vor Dämonen und
Geistern zu beschützen. Gruselige
Kreaturen wurden geschaffen, die
in der Unterwelt und in den Wäl-
dern zuhause sind. Sie haben große
laute Glocken und eine Rute, um
die bösen Geister aus den Men-
schen mit Schlägen zu vertreiben.
Schaurige Gestal-
ten verwandelten
den Platz in einen
Hexenkessel.
Als elfte und letzte Gruppe stürmten die „schwarzen Teufel“ auf den
Rathausplatz, danach folgte das „Ausläuten“. Die Masken wurden ab-
genommen, alle Akteure liefen auf den Platz und ließen ihre Glocken
ein letztes Mal ertönen.
Die „Berger Partl“
verursachten einen
„höllischen Lärm“.
Von Ende November bis Anfang Jänner
absolvieren „Die schwarzen Teufel“ bis
zu zwölf Auftritte.
Das Spiel mit dem
Feuer faszinierte
das Publikum.