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SPORT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013
40
Heiß wird der Kampf wieder
unter den jungen Athleten. Im-
merhin nehmen über 400 aus 40
Nationen an der Biathlon Ju-
gend- und Junioren-WM teil.
Gesamt werden 16 Bewerbe (25.
Jänner bis 1. Feber) in Obertilli-
ach ausgetragen. Die Starts sind
durchwegs um 10 Uhr. „Im letz-
ten Jahrzehnt wurde der interna-
tionale Biathlonsport konse-
quent und erfolgreich zu einer
publikumswirksamen Sportart
weiterentwickelt, die über das
Fernsehen perfekt vermarkt
wird. So werden auch alle Ren-
nen der Jugend- und Junioren-
WM in Obertilliach auf Euro-
sport übertragen. Heute nimmt
der Biathlon die Topposition
unter den Wintersportarten ein“,
freut sich Ulrich Goller, der am
Aufbau des Langlauf- und Bi-
athlonzentrums, das im letzten
Jahr um über 1 Mio € erweitert
wurde, maßgeblich beteiligt war.
Hochspannung
garantiert
„Beim Biathlon ist bei jedem
Wettkampf Spannung bis zum
Schluss garantiert, da ein einzi-
ger Fehlschuss das gesamte Er-
gebnis auf den Kopf stellen
kann“, so Goller. Er rechnet mit
rund 150 weiblichen Teilneh-
mern. Der Großteil der Sportler
wird in Ober- und Untertilliach
nächtigen, „etliche auch etwa in
Kartitsch oder Sillian.“ Immer-
hin wird der WM-Tross aus ge-
samt 700 Personen bestehen.
„Wir rechnen auch damit, dass
viele Anhänger aus Österreich,
Südtirol und Süddeutschland
ihren Favoriten hinterherreisen“,
so Goller. Die Jugend- und Ju-
nioren-WM wird gerne als
Sprungbrett in den A-Kader ge-
nutzt. „So wie es auch bei Ole
Einar Björndalen war.“ Am 23.
Jänner beginnen die Sportler ihr
offizielles Training, am 24. Jän-
ner findet die Eröffnungsfeier
statt. 300 freiwillige Mitarbeiter
stehen für die WM im Einsatz.
Mehr Infos unter www.biathlon-
obertilliach.com.
Alpencup
Der Alpencup 2012 mit inter-
nationaler Beteiligung findet am
15. und 16. Dezember in Ober-
tilliach statt. Am 15. Dezember
steht der Einzelwettkampf (10
Uhr) auf dem Programm, am
16. Dezember der Sprintwett-
kampf (10 Uhr).
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„Wir begannen die Hobby-
sportler in unserer Schule auch
im Biathlon zu unterrichten, als
uns langlaufende Gäste vor
über 20 Jahren fragten, ob sie
nicht auch schießen könnten“,
schmunzelt Rudi Leitgeb, Chef
der Schule, die es seit 28 Jahren
gibt und die ihren Sitz im Lang-
lauf- und Biathlonzentrum Süd-
tirol Arena hat. „Mittlerweile
gibt es viele Einheimische und
Gäste, die im Biathlon unter-
richtet werden wollen, darunter
auch etliche Schulklassen. „Die
Hobbysportler kommen bereits
aus vielen Sportarten, nicht nur
aus dem Langlauf- und Ska-
tingbereich.“
Ab zwölf Jahren ist der Biath-
lon-Unterricht möglich, Lang-
lauf ab vier Jahren. In der
Schule gibt es elf international
und national geprüfte Langlauf-
Skilehrer und Biathlontrainer,
darunter auch zwei Damen. „In
der Hauptsaison kommen noch
weitere fünf Trainer hinzu.“ Ein
besonderes Highlight in der
Schule sind die Biathlon-Gaudi-
Rennen für Firmen, Freizeit- und
Sportclubs, Vereine und Schul-
klassen mit Einzel- oder Staffel-
wertung, die auch im Sommer
stattfinden. „Der Rennverlauf
wird mit den Teilnehmern abge-
sprochen und besteht aus einer
Runde Skilanglauf, Radfahren
oder Schneeschuhwandern und
einer oder mehreren Schieß-
serien mit dem Kleinkaliber-Ge-
wehr“, so Leitgeb. Anmeldung
sind mindestens ein oder zwei
Wochen vorher nötig. Der Un-
terrichtssaison beginnt am 8. De-
zember und dauert in jedem Fall
bis Ende März. Infos unter Tel.
0474-492446.
Langlauf- & Biathlonschule
Antholzertal ist Vorreiter
Die Langlauf- und Biathlonschule Antholzertal
war eine der ersten europaweit, die Biathlon auch
dem Hobbysportler beibrachte. Am 8. Dezember
startet die Schule in die neue Saison.
Trainer Isidor Messner mit Gästen beim Biathlonunterricht.
Obertilliach rüstet für Biathlon
Jugend- und Junioren-WM
Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für die IBU Jugend- und Junio-
ren-WM, die von 23. Jänner bis 2. Feber im Langlauf- und Biathlonzentrum
Obertilliach über die Bühne geht.
Äußerste
Konzentration
und „ruhig
Blut“ ist beim
Schießen ge-
fragt.
Über 400
Teilnehmer
reisen Ende
Jänner zur
Weltmeister-
schaft ins Ti-
roler Gailtal.
Foto: Meyer