Seite 36 - VP_2012_09

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„Wir brauchen keinen Kitsch
und Kommerz, sondern wollen
Natürlichkeit, Kultur und Tradi-
tion rund umWeihnachten in un-
serem Ort“, betont Michael
Wachtler, Koordinator des Orga-
nisationskomitees „Dolomiten-
Weihnacht“, die heuer zum
zweiten Mal stattfindet. Schon
im Vorjahr begeisterte man mit
einem geschmückten Ort und ei-
nigen Ständen im Freien, die
weihnachtliche Stimmung in die
Fußgängerzone zauberten. „Zum
Wochenende rund um Maria
Empfängnis kommt der Niko-
laus, während der Chor die
schönsten alten Weihnachtslieder
zum Besten gibt. Es gibt auch
ein ‚Engele-Postamt’ für die
Kleinsten, damit auch tatsächlich
die Briefe ihr Ziel erreichen.“
„Baum holen“
Die darauffolgenden zwei
Wochenenden stehen unter dem
Titel „Hol Dir Deinen Weih-
nachtsbaum“. „Touristen können
mit den Einheimischen in die
Wälder gehen und selbst ihren
eigenen Christbaum holen“, er-
zählt Hanna Erharter, Direktorin
des Tourismusvereins Innichen.
„Damit wollen wir allen Interes-
sierten einen Hauch von Wildnis
und Romantik vermitteln. Und
übrigens: Für jeden geschlage-
nen Weihnachtsbaum wird im
Frühjahr ein neuer gepflanzt.“
Und überall im Dorf können in
den Gastronomiebetrieben ein-
heimische weihnachtliche Spe-
zialitäten verkostet werden,
während die Geschäfte tolle
Weihnachtsaktionen anbieten.
„Lebende Krippe“
Am 29. Dezember kommt es
zum Höhepunkt der Innichner
Weihnacht: Organisiert vomVer-
ein Saletta mit Dutzenden von
Laienschauspielern wird die
„Lebende Krippe“ dargeboten,
Handwerk aus alten Zeiten ge-
zeigt: Das Schlosserhandwerk
wie es einmal war, dazu Tischler,
Schuster, und viele andere mehr.
Maria und Josef halten Einzug
und mit ihnen eine Unzahl von
Begleitern. „Ganz Innichen wird
an diesem Nachmittag zu einem
Ort der Darbietung. Mit ver-
schiedenen Silvesterfeiern und
dem Umzug der Drei Könige
klingt dann die Weihnacht
im Neuen Jahr aus“, infor-
miert Wachtler. Geöffnet
sind während der „Dolo-
miten-Weihnacht“, an der
50 Betriebe teilnehmen,
auch Museen und Kir-
chen. So gibt es etwa im
Dolomythos eine Schatzsu-
che. Mehr Informationen unter
www.innichen.it
Hilda R., Bruneck:
Warum
sind manche Menschen in
ihrem Leben erfolgreicher als
andere, obwohl sie alle diesel-
ben Voraussetzungen mitbrin-
gen?
Herrnegger:
„Auch wenn
die astrologischen Vorausset-
zungen dieselben sind, hängt es
immer auch davon ab, in wel-
ches Umfeld ein Mensch hinein
geboren wird. Zudem können
die Sterne nur Wegweiser sein,
den Weg gehen muss jeder
selbst – der eine so, der andere
so!“
Peter G., Innichen:
Haben
auch Sterne Einfluss auf uns?
Herrnegger:
Planeten sind
Sterne – je größer und näher sie
der Erde sind, umso deutlicher
ist ihr Einfluss für uns Men-
schen spürbar. Mond, Jupiter,
Saturn, Uranus, Neptun, Pluto,
Merkur, Venus und Mars sind
jene, die in der Astrologie Be-
deutung haben und auf uns wir-
ken.“
Regine H., Sillian:
Mein
Sohn ist am 24. 8. 2002 um
8.52 Uhr geboren. Probleme,
die ihn plagen, gibt er immer
nur nach viel Überredung
preis. Zudem ist er ein richti-
ger Geheimniskrämer. Ist das
für sein Sternzeichen typisch?
Herrnegger:
„Als Jungfrau
mit Jungfrau-Aszendenten ist
dieses Verhalten nicht als ty-
pisch zu bezeichnen. Sein Mer-
kur (Planet der Kommunika-
tion) steht zwar auch in der
Jungfrau, allerdings im 12.
Haus, das als das Haus der
Träume, des Unfassbaren, Ge-
heimnisvollen und der Heim-
lichkeiten bezeichnet wird –
dieses scheint da wohl eher für
sein Verhalten verantwortlich
zu sein.“
Natalia I., Sexten:
Warum
übt „Kastelruther“-Front-
mann Norbert Rier eine solche
Anziehungskraft auf die Men-
schen aus?
Herrnegger:
„Norbert Rier
ist am 14. 4. 1960 geboren und
hat neben der Sonne auch die
Venus im Widder, was ihn zu
einem liebenswerten Kämpfer
macht. Leider ist mir seine Ge-
burtszeit nicht bekannt, sodass
ich nicht sagen kann, in wel-
chem Lebensgebiet sich dies
bemerkbar macht bzw. welchen
Aszendenten er hat. Die Anzie-
hungskraft auf seine (vorwie-
gend weiblichen) Fans dürfte
wohl zu einem großen Teil an
seinem Mars (männliche Ener-
gie) in den Fischen (dem sensi-
belsten aller Sternzeichen) und
seiner allgemeinen Wasserbe-
tonung liegen.“
CHRONIK
PUSTERTALER VOLLTREFFER
DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013
36
Innichen: Dolomiten-Weihnacht
Weihnachten ohne Kitsch
und Kommerz
In Innichen findet von 1. Dezember bis 6. Jänner wieder die „Dolomiten-Weih-
nacht“ statt. Einer der Höhepunkte ist die „Lebende Krippe“ am 29. Dezember.
„PVT“-Astrologin Gerlinde Herrnegger:
Die Leser fragen, unsere
Astrologin antwortet:
Leser fragen, Astrologin
Herrnegger antwortet
Die Leser des „Pustertaler
Volltreffer“ haben die Möglich-
keit, sich mit ihren Fragen an
Astrologin Gerlinde Herrnegger
zu wenden. Auszüge werden
im „PVT“ veröffentlicht. Schik-
ken Sie ihre Anfragen bitte an
den Pustertaler Volltreffer,
Schweizergasse 26, A-9900
Lienz, oder per E-Mail an pu-
stertaler@volltreffer.co.at
Dutzende
Laienschau-
spieler stellen
am 29. Dezem-
ber eine „Le-
bende Krippe“
und alte
Handwerks-
kunst dar.