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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
14. MAI 2010
CHRONIK
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21. Mai 2010 |14 Uhr
Potenzialdokumentation 28. Mai
Individuelle Gespräche 14. Juni
85948
Der „First Responder“ ist ein
freiwilliger Dienst von Rettungs-
sanitätern zur Unterstützung des
bestehenden Rettungssystems.
Übersetzt heißt „First Respon-
der“ der „erste Antworter“. Die-
ser kommt immer dann zum Ein-
satz, wenn in seiner
näheren Umgebung
ein Notfall eintritt.
Der „First Respon-
der kann dabei die
Zeitspanne bis zum
Eintreffen des Ret-
terteams oder des
praktischen Arztes
vor Ort durch ge-
zielte Maßnahmen
überbrücken.
Er
erkundet die Lage,
sichert die Unfall-
stelle ab und leitet
Erste-Hilfe-Maß-
nahmen ein.
In der Gemein-
de Kirchbach wur-
de nun vor kurzem
an Notfallsanitäter
Karlheinz Hohen-
warter, aus Spen-
dengeldern
der
Kirchbacher Ge-
werbebetriebe und
der Gemeinde, ein
Notfallrucksack mit Defibrilla-
tor übergeben. Ebenso wurde vor
ein paar Wochen in der Gemein-
de Gundersheim Rettungssanitä-
ter Bruno Zerza mit einem „First
Responder“-Rucksack ausgerü-
stet. Die Hermagorer Zahnärzte
Dr. Angelika und Wolfgang
Mikschofsky haben dazu einen
Defibrillator gesponsort, der die
Überlebenschancen nach einem
Herz-Kreislaufversagen um bis
zu 70 % erhöht.
Lebensrettende
Fortbildung
Dem „First Responder“ sind
keine Dienstzeiten vorgegeben.
Er verrichtet seinen Dienst frei-
willig. Die Alarmierung erfolgt
über das Blaulicht-SMS des
Roten Kreuzes parallel zur Alar-
mierung des Rettungsteams. Mit-
tels Funkpager oder Handy wird
der „First Responder“ alarmiert
und begibt sich, wenn er einsatz-
bereit ist, zum Notfallort.
„Lebensrettende Sofortmaß-
nahmen durch Laien sind trotz
First Responder sehr wichtig“,
betont Dittmar Michor, Bezirks-
geschäftsleiter desRotenKreuzes
Hermagor. Michor appelliert
daher an alle im Bezirk Herma-
gor, dass man einen der Erste
Hilfe Kurse besuchen sollte, die
in den Ortsstellen Hermagor und
Kötschach angeboten werden.
„Wenn man die Grundregeln der
Lebensrettung beherrscht, kann
man das Leben eines geliebten
Menschen retten“, so Michor.
Nun hat auch Hermagor seine
ersten „First Responder“
Eine rasche Erste Hilfe kann Leben retten. Damit dies auch im Bezirk Hermagor in
Zukunft noch schneller möglich ist, fassten sich Kirchbacher Betriebe und die Zahn-
arztfamilie Mikschofsky ein Herz und statteten dort die „First Responder“ mit lebens-
rettenden Notfallrucksäcken aus.
Notfallsanitäter Karlheinz Hohenwarter mit den Kirchbacher
Sponsoren.
Rettungssanitäter Bruno Zerza mit Dr. Ange-
lika und Wolfgang Mikschofsky.
Fotos: RK Hermagor