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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
23. APRIL 2010
CHRONIK
86289
Ich freue mich, die Eröffnung meiner Ordination
mit 6. Mai 2010 bekanntzugeben.
Dr. Hubert Volgger
Facharzt für Urologie und Andrologie
Leiter der Abteilung für Urologie, BKH Lienz
Südtiroler Platz 9a, 9900 Lienz
Ordinationszeiten: nach telefonischer Vereinbarung
Tel. 0664-7354 8660
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Wenige Monate nach ih-
rer Freilassung im Mallnitzer
Seebachtal hat die Bartgeier-
dame „Maseta“ die Reiselust
gepackt. Zuerst erkundete sie
noch Südkärnten, dann Friaul
und Slowenien. An einem ein-
zigen Tag flog sie am 18. Ok-
tober letzten Jahres gut 400 Ki-
lometer bis in die Toskana. Un-
ter südlicher Sonne verbrachte
sie dann auch die letzten sechs
Monate im „Parco Naturale Alpi
Apuane“. Immer wieder konnte
sie oberhalb der Marmorstein-
brüche von Carrara beobachtet
werden. In den letzten Wochen
erkundete sie auch den Appe-
nin bis in den Bereich San Ma-
rino. Pünktlich zu Frühlingsbe-
ginn hat sie wieder den Sprung
über die Poebene nach Nor-
den gewagt und kreist seit 11.
April wieder im Nationalpark
Hohe Tauern. Offensichtlich hat
sie dort auch gleich ihr Nestge-
schwisterchen „Eustachius“ ge-
troffen. Dank Satellitentechno-
logie wird die Spur der beiden
Jungdamen weiter verfolgt. Seit
gut 30 Jahren bemüht sich ein
internationales Team den Bart-
geier in den Alpen wieder hei-
misch zu machen. 1986 wurden
nach jahrelangen Zuchtversu-
chen die ersten vier Jungtiere im
Salzburger Krumltal im Natio-
nalpark Hohe Tauern ausgewil-
dert. Bis 2009 wurden alpenweit
162 Jungvögel, davon 51 im Na-
tionalpark Hohe Tauern freige-
lassen. In freier Wildbahn sind
bereits 57 Junggeier erfolgreich
ausgeflogen. Die Bartgeierpo-
pulation ist in den Alpen wieder
auf rund 140 Tiere angewachsen
und entwickelt sich überaus po-
sitiv weiter. Ohne Nationalparks
als großflächige Schutzgebiete
und damit Rückzugsgebiete
wäre dieses erfolgreiche Arten-
schutzprojekt nicht möglich.
Junggeier trotzt der
Vulkanasche
Nachdem in Island ein Vulkan kräftig Feuer und Asche
ausgestoßen hatte, blieben zwar die Flugzeuge am
Boden – die Fluggewohnheiten des Mallnitzer Bartgeier-
weibchen „Maseta“ beeinträchtigte dies aber gar nicht.
Seit 11. April kreist der majestätische Vogel wieder über
Mallnitz.
Die Flügelspannweite eines Bartgeiers beträgt bis zu drei Meter.
Foto: NPHT/Knollseisen
„Die Wasserwirtschaft bietet
in Kärnten ein enormes Poten-
zial zur Arbeitsplatz- und Wirt-
schaftsbelebung“, erklärte Was-
serwirtschaftsreferent LH-Stv.
Ing. Reinhart Rohr nach der
letzten Vergabesitzung der Sied-
lungswasserwirtschaft.
Kärnten bekam dort insge-
samt 32 wichtige Projekte be-
willigt. Neben zehn Anträgen
für private Kleinabwasserbe-
seitigungs- und Einzelwasser-
versorgungsanlagen wurden 22
Anträge für große kommunale
Kanalbaumaßnahmen und für
Wasserversorgungsanlagen (11)
genehmigt. „Die Investitions-
kosten dieser 22 Projekte betra-
gen 17,1 Millionen Euro, wovon
13,5 Millionen Euro auf Maß-
nahmen der kommunalen Ab-
wasserentsorgung und 3,6 Mil-
lionen Euro auf die kommunale
Wasserversorgung entfallen“,
gab Rohr bekannt. Durch die-
se Investitionen werde die hei-
mische Bauwirtschaft durch
Aufträge der öffentlichen Hand
nachhaltig belebt und wichtige
Arbeitsplätze gesichert und neu
geschaffen, betonte Rohr.
32 wichtige Projekte
für Kärnten
In der letzten Vergabesitzung der Siedlungswasserwirt-
schaft in Wien konnten für 32 Projekte der Abwasser-
ent- und Wasserversorgung in Kärnten Fördermittel des
Bundes in Höhe von insgesamt 3,566.700 Euro sicher-
gestellt werden.