Seite 6 - VO 2010 12

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Interview
von Herbert Hauser
OVT: Herr Tischitz, woher
stammt die Idee des „pankra-
tiums“?
Manfred Tischitz:
Ich war in die
Arbeit zur Kärntner Landesausstel-
lung „wasser.reich“ eingebunden.
Aus der damaligen Idee, eine Was-
serwelt des Staunens zu schaffen,
entwickelte sich ein subtiles Er-
fahrungsfeld des Staunens: also
ein sich kontinuierlich
weiterentwickelndes
Begegnungszen-
trum von Kunst
und Wissenschaft.
Seit 2008 enga-
gieren sich nun im
Verein „pankratium“
viele Kunstinteressier-
te, Künstler, Päda-
gogen und Wis-
s en s cha f t -
ler für
eine sinn-
volle Nach-
nutzung des Hauses. Wissenschaft-
lich-künstlerisch begleitet wird das
Haus des Staunens vom Internati-
onalen Harmonikzentrum der Uni-
versität für Musik und darstellende
Kunst in Wien.
Was macht das „Haus des
Staunens“ so einzigartig?
Im Grunde erlebt man eine Aus-
stellungswelt, in der sich Phy-
sik, Mathematik, Architektur und
Musik „ganzheitlich“ präsentie-
ren. Diese „WasserKlangWelten“
sollen mit allen ihren Zwischen-
und Obertönen bei Kindern und
Erwachsenen Neugierde wecken,
Offenheit erzeugen, alle Sinne
ansprechen und berühren. Von ei-
ner Klangwerkstatt bis zur Experi-
mentier-, Tanz- und Architektur-
werkstatt ergänzen Seminare und
Workshops das sinnliche Aus-
stellungsangebot.
Wer stattet das Haus
eigentlich aus?
Künstler und Wissen-
schaftler aus ganz Euro-
pa arbeiten mit Begeisterung
für diese Idee, und zeichnen sich
für Instrumente, wie eine begeh-
bare Geige, Wassertrompeten
oder Wasserspringschalen und
Klangmaschinen verantwortlich.
So wird auch eine Erlebniswelt für
behinderte, hörgeschädigte und
blinde Menschen geschaffen. Ein
„KlangKunst-Garten“ rundet diese
Erlebnisstationen ab.
Ihr Projekt wurde bereits
mehrfach ausgezeichnet.
Wir erhielten viele Auszeich-
nungen, darunter auch der Große
Maecenas-Preis 2009. Das brachte
uns österreichweit und internati-
onal eine hohe mediale Aufmerk-
samkeit ein. Zahlreiche Zeitungs-
und Fernsehberichte berichte-
ten über das Haus des Staunens.
Der schönste Erfolg ist jedoch die
ständig steigende Besucherzahl.
So kann unser Verein mit Hilfe
der Eintrittsgelder, Sponsorbeiträ-
gen und den ehrenamtlichen Mit-
arbeitern die jährlichen Fixkosten
von über 100.000 Euro abdecken
und den Fortbestand sichern.
Geben auch Sie Ihr Wissen
weiter?
Meine Erfahrungen als Bandmusi-
ker und Chorleiter bis zum Ober-
ton-Musiker ermöglichen es mir,
mein erweitertes Musikverständ-
nis in Workshops und Seminaren
weiterzugeben.
Stimmt es, dass Sie früher in
Guatemala lebten?
Ja. Während meiner fünfjährigen
Tätigkeit am „Instituto Austria-
co Guatemalteco“ erlebte ich mit
meiner Familie eine sehr inten-
sive neue Welt von Erfahrungen
und Herausforderungen. Die Ein-
ladung dazu bekam ich anläss-
lich einer Konzertreise durch Gu-
atemala mit den „12 Stimmen aus
Gmünd“.
Was sind Ihre nächsten Ziele?
Die Eröffnung der heurigen Saison
im „Haus des Staunens“ am 6. Mai
mit einer großen Musik-, Thea-
ter- und Tanzperformance und
die Fertigstellung der CD „Herz-
Ohr“ sowie das Konzert der Grup-
pe „MonSonA“ mit CD-Präsenta-
tion im Spittl.
„Sehen, hören und staunen Sie“
Manfred Tischitz (62) liebt Klangwelten. Seiner Initiative zufolge entwickelte sich das ehemalige St.
Antonius Spital, eines der ältesten Gebäude in Gmünd, zu einem der bekanntesten und beliebtesten
Ausstellungsorte Kärntens. Seit 2005 ist der Musiklehrer im „pankratiumgmünd – das haus des
Staunens“ tätig. Der Vater von zwei erwachsenen Kindern lebt mit seiner Gattin Margit in Gmünd.
Wordrap mit:
Manfred Tischitz
Musikpädagoge und Künstler
(Gmünd)
Stenzeichen:
Steinbock
Ich lese aktuell:
„Eisflüstern“
von Bettina Balàka
Ich trinke gerne:
Quellwasser und gu-
ten biologischen Wein
Mein Motto:
„Alles ist möglich!“
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
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26. MÄRZ – 1. APRIL 2010
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Drachenzähmen leicht gemacht
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Alice im Wunderland
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Green Zone
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In meinem Himmel
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Up in the Air
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Nine
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Rock it
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Auftrag Rache
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Teufelskicker
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Alvin & the Chipmunks 2
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Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen
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PREMIERE: Der Kautions Cop
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PREMIERE: Eine zauberhafte Nanny 2
ab 6
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