Seite 2 - VO 2010 10

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
12. MÄRZ 2010
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl), können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
13./14. März von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Burkhard Brandstätter,
Feistritz/Drau, Tel. 04245/2468.
Dr. Georg Dobrowolny, Klagenfurt,
Tel. 0463/22707.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Kommentar von
Spittal:
Malchus Apotheke, Villacher
Straße 15, Tel. 04762/4394.
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.
Obervellach:
Adler Apotheke, Haupt-
platz 53, Tel. 04782/2244.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.
Millstatt:
See Apotheke, Georgsritter-
Platz 156, Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler-Apotheke, Haupt-
straße 4, Tel. 04282/2066.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke „Zum
heiligen Josef“, Tel. 04715/217.
Nußdorf-Debant:
Dolomiten-
Apotheke, Glocknerstr. 20b, Tel.
04852/655652.
Hermann
Aschbacher
konnte sich
retten.
Immer wieder bröckeln in der
Lieserschlucht zwischen Spit-
tal und Seeboden lose Steine
auf die Katschberg-Bundesstra-
ße. Manche davon haben da-
bei beachtliche Ausmaße. Sol-
che Steine fielen gegen fünf Uhr
früh auch Hermann Aschbacher,
einem Mitarbeiter der Straßen-
meisterei, auf.
Als er die Steine bereits zum
zweiten Mal in dieser Nacht
wegräumte erstattete er mittels
Telefon Bericht, dass ihm dies
verdächtig vorkomme. Genau in
diesem Moment donnerten rund
80 Kubikmeter Fels-, Geröll-
und Schuttmaterial auf die Stra-
ße. Aschbacher konnte sich nur
durch einen beherzten Sprung
zur Seite retten.
100 Kubikmeter Geröll
Selbst Straßenmeister Heimo
Glintschnig, der von Aschba-
cher angerufen wurde, hörte am
Telefon das dumpfe Krachen.
Sofort verständigte Glintschnig
die Polizeiinspektion Spittal,
die mit zwei Streifenwagen zum
Unfallort fuhren und die Straße
sofort für den Verkehr sperrten.
Auch der Unfalldienst und der
Partieführer wurden sofort ver-
ständigt. Sie sperrten mit Scher-
gittern alles ab und sorgten für
die Verkehrsumleitung.
Insgesamt verschütteten die
Geröllmassen die gesamte Brei-
te der Straße auf einer Länge
von zehn Metern. Ausmaße die
selbst Experten überraschten.
Im Lauf des gesamten Wochen-
endes donnerten immer wieder
Steine ins Tal, weshalb sich rund
100 Kubikmeter ansammelten.
Kein Berufsverkehr
Da der Hang äußerst instabil
ist, wurde er mit dem Bagger
abgetragen um die Sicherheit
für die Verkehrsteilnehmer zu
gewährleisten. Dass es zu keiner
größeren Katastrophe gekom-
men ist, liegt daran, dass um die
frühe Stunde der Berufsverkehr
noch nicht eingesetzt hatte.
Die Katschberg-Bundesstras-
se blieb nach dem Felssturz bis
Samstagnachmittag gesperrt.
Dabei wurden im Bereich der
Lieserschlucht umfangreiche
Sicherungsarbeiten
durchge-
führt.
Felssturz begrub beinahe
Straßenarbeiter
Riesiges Glück hatte am Freitag, 5. März, der Straßenarbeiter Hermann Aschbacher,
als er gegen 5 Uhr morgens in der Lieserschlucht zwischen Spittal und Seeboden
einige kleine Steine von der Straße wegräumen wollte. Nur durch einen beherzten
Sprung zur Seite entkam er einem schweren Felssturz. Die Katschberg Bundesstraße
blieb danach allerdings längere Zeit gesperrt.
Rund 80 Kubikmeter Geröll donnerten plötzlich auf die Straße.
Fotos: Rie-Press
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BERKÄRNTNER
amenitsch
Der Radprofi
Bike-News 2010
(Teilbelegung Oberkärnten)
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
Empörung
Wie volksnah sind manche Poli-
tiker noch? Eine Frage die zwar oft
gestellt, aber selten beantwortet
wird. Die Grünen aus Spittal stel-
len sich mittlerweile sogar schon
die Frage, wie weit sich denn
schon die höchsten Amtsinhaber
ihrer Partei von der Basis entfernt
haben. Als es kürzlich darum ging
die Parteisteuer auf 7,5 % des je-
weiligen Bruttogehalts festzuset-
zen, weigerte sich unter anderem
Rolf Holub mehr als 5 % zu zah-
len, da er sonst nicht überleben
könne. Er müsse ja ein Haus und
sein Auto erhalten. Dazu möch-
te ich anmerken, dass Herr Holub
rund 3.000 netto im Monat ver-
dient. Dies sorgte bei den Spit-
taler Grünen für Empörung und
sollte dies auch beim Großteil der
Kärntner Bevölkerung tun.
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redaktion@volltreffer.co.at