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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. DEZEMBER 2009
CHRONIK
Als Sprachrohr der Oberkärnt-
ner Wirtschaft vertreten die Ver-
eine Industrie/Gewerbe Ober-
kärnten (IGO) und Zukunft
Handwerk & Industrie Gailtal
(ZHIG) die Interessen der Wirt-
schaftstreibenden in der Region.
Über 80 Mitgliedsunternehmen
zählen beideVereine, die gemein-
sam mit der Entwicklungsagen-
tur Kärnten (EAK) an der Umset-
zung eines Masterplanes für die
zukünftige wirtschaftliche Ent-
wicklung der Regionen Spittal
und Hermagor arbeiten. Gemein-
sames Ziel ist dabei die nachhal-
tige Stärkung der ansässigen Be-
triebe und damit auch die Absi-
cherung von Arbeitsplätzen.
Dazu werden in den Bereichen
Innovation, Qualifizierung, Ko-
operation und wirtschaftliche
Rahmenbedingungen Themen
erarbeitet, Ziele und Maßnah-
men definiert und Projekte um-
gesetzt.
Jugend ist Zukunft
Themenschwerpunkt
am
Dienstag, 1.Dezember, war der
Innovationsbereich, der sowohl
in der Vereinsarbeit als auch in
den Köpfen der Unternehmer
von zentraler Bedeutung ist und
in zahlreichen Projekten ge-
meinsam umgesetzt wurde.
So konnte beispielsweise erst
kürzlich der Lehrgang Innovati-
onsmanagement erfolgreich ab-
geschlossen werden. Bei diesem
bekamen mehrere Unternehmen
und Studierende neben dem the-
oretischen Input auch die Mög-
lichkeit auch an aktuellen Inno-
vationsprojekten zu arbeiten.
Dass man damit die junge Be-
völkerung in die Projekte und
Vereinsarbeit aktiv mit einbe-
zieht freute Landeshauptmann-
stellvertreter Dipl.-Ing. Uwe
Scheuch ganz besonders. „Jun-
ge Menschen müssen in die Ent-
wicklung einer Region mit ein-
gebunden werden, schließlich
sind sie die Zukunft unserer hei-
mischen Betriebe“, so Scheuch,
der stolz erklärte, dass dies in
Oberkärnten auf sehr gute Wei-
se gelinge.
Vorreiter in Kärnten
Wirtschaftslandesrat Dr. Josef
Martinz zeigt sich ebenfalls be-
geistert von dem Engagement
der Unternehmen und Gemein-
den in Oberkärnten. „Ich for-
ciere und unterstütze finanzi-
ell die Wirtschaftsregionen in
Kärnten und freue mich, dass
die Gemeinden der Bezirke
Spittal und Hermagor die er-
sten sind, die die Wichtigkeit
und Vorteile der Kooperation
von Gemeinden für künftige Be-
triebsansiedelungen erkannt ha-
ben. Sie sind damit Vorreiter in
Kärnten“, streute Martinz den
Verantwortlichen Rosen.
„Gemeinsam mit den Verei-
nen können wir wichtige Im-
pulse für die gesamte regionale
Entwicklung setzen. Vor allem
in schwierigen Zeiten geht es
darum, bestehende Betriebe zu
erhalten und damit Arbeitsplät-
ze zu sichern“, sagte EAK-Ge-
schäftsführerin Sabrina Schütz-
Oberländer zur Zielsetzung der
Zusammenarbeit.
Die Mitglieder der Oberkärntner Wirtschaft sehen der Zukunft hoffnungsfroh entgegen.
Foto: fineartprinting.at
Feierlich fiel die Hubertusfeier
des Jagdvereins Rattendorf
aus. Kurt Telesklav begeisterte
die zahlreichen Besucher in
seiner facettenreichen
Rede über das Jagdgeschehen
von einst bis heute. Zudem
wurde Franz Schegula für seine
Tätigkeit als Hegeringleiter mit
dem Verdienstabzeichen
in Bronze geehrt. Robert
Platzner und Wilfried Pressnig
erhielten ihre Zeugnisse für
den erfolgreichen Abschluss
der Jagdprüfung, wozu auch
LA Siegmund Astner (vorne r.)
gratulierte.
Foto: gesch
Oberkärntner Wirtschaft ist
für die Zukunft gerüstet
Durch kluge Kooperationen zwischen Firmen und Gemeinden nehmen die Bezirke
Spittal und Hermagor in Kärnten derzeit eine Vorreiterrolle ein. Dies feierten die rund
150 Oberkärntner Unternehmerinnen und Unternehmer mit LH-Stv. Dipl.-Ing. Uwe
Scheuch und Landesrat Dr. Josef Martinz bei der Abschlussveranstaltung am Diens-
tag, 2. Dezember, im Schloss Porcia in Spittal. Die Vereine „Industrie/Gewerbe Ober-
kärnten“ und „Zukunft Handwerk & Industrie Gailtal“ hatten dazu eingeladen.