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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
11. SEPTEMBER 2009
CHRONIK
Der 1945 in Kopenhagen ge-
borene Carsten Svanberg hat
große Verdienste um das Instru-
ment „Posaune“. Als Solist und
Orchestermusiker spielte Svan-
berg in zahlreichen internati-
onalen Orchestern. Als Lehrer
unterrichtete er an großen ame-
rikanischen Universitäten. Seit
1995 ist Carsten Svanberg Pro-
fessor für Posaune an der Uni-
versität Graz.
Der Trachtenkapelle Seebo-
den, allen voran Kapellmeister-
Stellvertreter Christian Unter-
zaucher, ist es gelungen, diesen
großartigen Posaunisten nach
Seeboden zu lotsen.
Aufgrund des ungeheuren
Interesses vermittelt Carsten
Svanberg in zwei Workshops
sein „Know How“ an engagier-
te Posaunisten. Am 11. und 12.
sowie am 18. und 19. September
werden die Posaunenseminare
im Probelokal der Trachtenka-
pelle Seeboden abgehalten. Am
18. und 19. September, jeweils
ab 9.30 Uhr, findet dann auch
eine Instrumentenausstellung
der Firmen Yamaha, Miraphone
und Possegger statt.
Den krönenden Abschluss der
beiden Wochenenden bildet das
Solistenkonzert von Prof. Svan-
berg. Gemeinsam mit dem Pia-
nisten Bernhard Klebel wird der
erfolgreiche Posaunist sein Kön-
nen präsentieren. Musikinteres-
sierte können am 19. September
ab 20 Uhr im Kulturhaus Seebo-
den den Weltklängen frönen.
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Bereits ein fixer Bestandteil
des „HeimatHerbstes“ und des
Kärntner Brauchtums ist das
Karnische Kartoffelfest, das am
vergangenen Samstag zum 9.
Mal in St. Paul im Gailtal gefei-
ert wurde. Der Verein der Kar-
nischen Kartoffelfreunde un-
ter Obmann Hannes Moritsch
hat es sich dabei zum Ziel ge-
setzt, jedes Jahr im September
ein Fest zu Ehren der Kartof-
fel zu veranstalten und einem
breiten Publikum neue Gerichte
rund um den „Erdapfel“ vorzu-
stellen.
Brauchtumsreferent Landes-
rat Mag. Harald Dobernig wür-
digte daher in seinen Grußwor-
ten auch dieArbeit desVereines.
„Die Karnischen Kartoffel-
freunde sorgen mit ihren Akti-
vitäten dafür, dass die Kartof-
fel auf natürliche Art und Wei-
se angebaut und in der Region
vertrieben wird. Das Kartoffel-
fest trägt zum Bewusstsein bei,
dass die Kartoffel auch heu-
te noch eines der wichtigsten
Grundnahrungsmittel darstellt“,
so Dobernig. Begonnen hat der
„Siegeszug“ der Kartoffel be-
reits 1565 und ist seitdem kaum
noch von den heimischen Spei-
seplänen wegzudenken. Das
Besondere an der Kartoffel ist
die vielfältige Einsetzbarkeit
in der Küche, ob als Beilage,
Hauptgericht oder in der Nach-
speise. In St. Paul ist vor allem
die Philosophie der Kartoffel-
fest-Verantwortlichen einzigar-
tig: Jedes Jahr werden nämlich
mindestens drei neue Kartoffel-
spezialitäten präsentiert.
Doch nicht nur grundsoli-
de Gerichte, auch hochprozen-
tiges wird aus der karnischen
Kartoffel hergestellt: der Kar-
nische Wodka. Hier gibt es
eine hochprozentige Kooperati-
on zwischen dem Kartoffelfest
und Valentin Latschen von der
Brennerei Pfau.
81363
St. Paul feierte seine
„tolle Knolle“
Wie geschätzt die Kartoffel auch heute noch ist, zeigte
sich wieder einmal beim Karnischen Kartoffelfest, das
heuer bereits zum 9. Mal in St. Paul im Gailtal stattfand.
Neben den zahlreichen Köstlichkeiten, konnten die
Besucher auch darüber staunen, wie geschickt es Lan-
desrat Mag. Harald Dobernig verstand, den Taktstock
zu schwingen.
Der Bieranstich beim Kartoffelfest war eine recht spritzige Sache.
Spitzenposaunist gibt
Workshops in Seeboden
Carsten Svanberg ist ein international erfolgreicher Posaunist. Der Trachtenkapelle
Seeboden ist es gelungen, diesen Profi für zwei Workshops sowie ein Solistenkonzert
nach Seeboden zu holen. An zwei Wochenenden verrät Svanberg vornehmlich Ama-
teurposaunisten sein Wissen.
Carsten Svanberg konzertiert in
Seeboden auch.